SKIP TO CONTENT

Nachricht

Berlin. Der Gemeinsame Bundesausschuss wird beauftragt, ein fachlich unabhängiges wissenschaftliches Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen zu gründen. Das beinhaltet der Anfang Februar veröffentlichte Referentenentwurf für eine GKV-Finanzreform. Das Gesetz soll 2015 in Kraft treten.

Das Instituts soll, zusätzlich zu den im Par. 137 a SGB V festgelegten Aufgaben, weitere Aufträge übernehmen, wie die Entwicklung von Instrumenten zur Sektor übergreifenden Qualitätsmessung.  Dafür soll es u.a. Routinedaten auswerten. Die Krankenkassen sollen Sozialdaten liefern. Als Rechtsform wurde eine Stiftung des privaten Rechts vorgesehen.

Berlin. Die 4QD–Qualitätskliniken.de GmbH erweitert ihren Gesellschafterkreis um die in Zürich ansässige Ameos Gruppe. In insgesamt 61 Krankenhäusern, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen an 33 Standorten mit ca. 7.000 Betten und Behandlungsplätzen beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 10.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vor rund zwei Jahren waren zuletzt der Zweckverband der Krankenhäuser Südwestfalen e.V. und der Zweckverband freigemeinnütziger Krankenhäuser Münsterland und Ostwestfalen Gesellschafter bei Qualitätskliniken.de geworden. Inzwischen wird das Portal von nunmehr sechs Gesellschaftern betrieben, die gemeinschaftlich und unabhängig von Trägerform oder einzelnen Klinikunternehmen in Sachen Qualitätstransparenz agieren. Fast 300 Krankenhäuser veröffentlichen im Portal über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehende Qualitätsdaten.

Mainz. Der Bundesverband Niere e. V., der die größte Gruppe der Organtransplantierten und der Wartepatienten (Nierenpatienten) vertritt, hat sich für ein überregionales Qualitätszentrum mit Transplantationsregister zur Organtransplantation ausgesprochen. Ein solches Qualitätszentrum müsse endlich für klar definierte Strukturen, Abläufe und Koordinaten in Sachen Organtransplantation sorgen.
Die tiefe Verunsicherung der Gesellschaft und der beteiligten Menschen bei der Organtransplantation sowie die damit einhergehenden Minderung an Transplantationen - mit teilweise drastischen Folgen für die Wartepatienten - dürfe so nicht weitergehen.

Berlin. Die Ärztegewerkschaft kritisiert die Arbeitgeberverbände. Die Gewerkschaften müssen sich gemeinsam deren Ansinnen entgegenstellen, die Tarifbindung der Beschäftigten weiter zu schwächen. Die jüngsten Drohungen der kommunalen Arbeitgeberverbände in der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst, Betriebe aufzuspalten oder zu privatisieren, zielten auf eine Zersplitterung der Tariflandschaft zum Nachteil aller Arbeitnehmer in diesem Land“, so der 1. Vorsitzende des MB, Rudolf Henke. Schon jetzt hätten 42 Prozent der Beschäftigten keinen Anspruch auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsbedingungen.

Berlin. Unter besonderen Bedingungen fand die Auftaktrunde der Tarifverhandlungen zwischen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Rhön-Klinikum AG statt. 

Der Marburger Bund hatte die Entgelttabelle des mit Rhön geschlossenen Tarifvertrags (TV-Ärzte RKA) fristgerecht zum 31. Dezember 2013 gekündigt.
Für die in den Krankenhäusern der Rhön-Klinikum AG angestellten Ärztinnen und Ärzte fordert der MB in der neuen Tarifrunde eine lineare Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent rückwirkend ab 1. Januar 2014. Ferner will er durchsetzen, dass der Nachtzuschlag für Vollarbeit in der Zeit von 20 Uhr bis 24 Uhr bzw. von 4 bis 6 Uhr auf 25 Prozent und in der Zeit von 0 Uhr bis 4 Uhr auf 40 Prozent angehoben wird.





SKIP TO TOP