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Nachricht

Berlin. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will eine deutliche Steigerung der Ausbildungszahlen in der Altenpflege erreichen. Das sagte er gegenüber der „Rheinischen Post“. Geplant sei, die Ausbildungszahlen bis 2015 um 30 Prozent zu steigern. Rund 4000 Pflegehelfer sollten zu Fachkräften qualifiziert werden. Die Ausbildung sei mittelfristig zu reformieren und müsse auch überall kostenlos sein.

Berlin. Zur Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Gröhe, Krankenhäusern mehr Geld für Pflegepersonal zukommen zu lassen, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum:
"Die Krankenhäuser begrüßen, dass Bundesgesundheitsminister Gröhe Initiative ergreift, die gesetzlich angelegte Unterfinanzierung des Personalkostenzuwachses aufzulösen. Nur wenn tarifliche und sonstige Personalkostensteigerungen der Kliniken eins zu eins erstattet werden, kann der Rationalisierungsdruck auf die Personalkosten in den Krankenhäusern beendet werden."

Berlin. Der Gesundheitsausschuss des Bundestags hat sich mit der schwierigen Lage der freiberuflich tätigen Hebammen beschäftigt. Anlass dafür waren die immer teurer werdenden und oft kaum zugänglichen Haftpflichtversicherungen. Die Lage wird auch durch die Ankündigung einer großen Versicherungsgesellschaft, im Sommer 2015 ebenfalls aus diesem Geschäft auszusteigen, noch dramatischer.
Wie die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach berichtete, hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe bereits ausführlich darüber mit Vertreterinnen des Hebammenverbandes gesprochen. Allerdings seien bei dieser Problematik auch andere Ministerien gefordert.

Berlin. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat einen Beschluss zur Konkretisierung der Ambulanten Spezialärztlichen Versorgung (ASV) gefasst. Er betrifft Patienten mit gastrointestinalen Tumoren sowie Tumoren der Bauchhöhle. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisierte, er stelle einen herben Rückschritt für die ambulante medizinische Versorgung von gesetzlich krankenversicherten Krebspatienten dar.

DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum erklärte, vielen tausenden Patientinnen und Patienten vornehmlich mit Darm- oder Magenkrebs werde dadurch die Möglichkeit der ambulanten Behandlung durch Krebsspezialisten an Krankenhäusern verwehrt. 

Berlin. Eine Neukonzeption des DRG-Fallpauschalensystems, eine qualitätsorientierte Krankenhausplanung und endlich ausreichend Investitionsmittel für die Kliniken – diese und weitere Forderungen richtet die Bundesärztekammer (BÄK) in zwei Positionspapieren an die Politik in Bund und Ländern.

Zahlreiche Reformbaustellen müssten im Zuge der angekündigten gesetzlichen Regelungen im Krankenhaussektor dringend angegangen werden, um Unterfinanzierung, Überregulierung und Kommerzialisierung bei den Kliniken zu überwinden. In ihrem Positionspapier zur Krankenhausfinanzierung macht die Ärzteschaft insbesondere das G-DRG-Fallpauschalensystem als dringend reformbedürftig aus. Während das System im Ausland meist nur indirekt für die Budgetverhandlungen herangezogen wird, sei es in Deutschland zu einem für das wirtschaftliche Überleben der Häuser maßgeblichen Bestimmungsfaktor geworden.





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