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Bad Bramstedt. Die Schön Klinik Bad Bramstedt hat ein weiteres Bettenhaus gebaut und umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Rund 30 Mio. Euro wurden investiert.

Die Fachklinik bei Hamburg bietet jetzt Platz für knapp 500 Patienten im Akutbereich und in der Rehabilitation. "Wir haben mit dem Neubau nicht nur ein Gebäude mit besonderem Komfort geschaffen, sondern gleichzeitig Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Schön Klinik Bad Bramstedt", erklärt Geschäftsführer und Inhaber Dieter Schön. Klinikleiter Marcus Baer ergänzt: "Die hohen Patientenzahlen ermöglichen uns schon heute eine große Differenzierung und Spezialisierung im therapeutischen Angebot. Das hilft den Patienten, denn sie erhalten Therapien, die konkret auf das Störungsbild zugeschnitten sind."

Die abgeschlossenen Erweiterungsmaßnahmen öffnen den Weg für weitere Angebote: So startet Anfang 2014 ein neuer Behandlungsschwerpunkt für Schmerzpatienten, die zugleich eine Persönlichkeitsstörung haben.

Alle Neubau- und Modernisierungsarbeiten in der Schön Klinik Bad Bramstedt folgen der Idee der "Healing Architecture". Das neue Gestaltungskonzept wurde auch in den zentralen Bereichen der Klinik umgesetzt, wie Lobby, Rezeption und Restaurants. Darüber hinaus wurde die Küche vollständig modernisiert und erweitert.

Clausthal-Zellerfeld. Der angekündigte Umbau des Robert-Koch-Krankenhauses in Clausthal soll im ersten Quartal 2014 starten. Das berichtete die Goslarsche Zeitung. Dr. Achim Rogge, Geschäftsführer der Asklepios-Harzkliniken, habe das in der Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Mensch zu Mensch – Wohnortnahe Gesundheitspflege im Oberharz" angekündigt. Eine Mio. Euro, zu 50 Prozent vom Land Niedersachsen gefördert, sollen danach in die Erweiterung der kleinsten der drei Harzkliniken fließen. Unter anderem sollen die Bettenzahlen in der Inneren Abteilung und der Chirurgie aufgestockt werden.

Rogge habe auch betont, dass der Standort stand nicht zur Disposition gestanden habe. Asklepios habe in der Rhön-Gruppe die Sperrminorität von 10,1 Prozent erreichen wollen. Dadurch wäre aber im Goslarer Raum eine Monopolsituation entstanden. In diesem Fall hätte sich Asklepios von der Klinik getrennt. Da die Häuser des Konzerns in Clausthal-Zellerfeld und Bad Harzburg ohne die Goslarer Klinik „nicht überlebensfähig" gewesen wären, habe man überlegt alle drei zusammen zu verkaufen. Inzwischen sei die Situation durch den Verkauf von 43 Rhön-Häusern an Helios verändert und Verkaufsüberlegungen die Harzkliniken betreffend vom Tisch.

Paderborn. Nach über drei Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau am St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn nun fertig gestellt. 23 Millionen Euro wurden in das Bauprojekt investiert, das der Standortkonzentration und Erweiterung der Bettenkapazität des St. Vincenz-Standorts „Am Busdorf" dient, der nun rund 500 Betten vorhält. Darunter 104 neue Zimmer mit 186 Betten, die in dem vierstöckigen Erweiterungsbau untergebracht sind – davon eine Vielzahl an Ein- und Zweibettzimmern sowie erstmals in der Geschichte des St. Vincenz-Krankenhauses eine eigene Wahlleistungsstation.

Neben einer hochmodernen Ausstattung, der Patientensicherheit, der medizinischen Überwachung und einem harmonischen Farbkonzept wurde vor allem auf die hygienischen Rahmenbedingungen viel Wert gelegt. So gibt es u.a. im Bereich der Inneren Medizin eine neue Station, die sich im Falle einer Infektionswelle komplett als Isolierstation betreiben lässt. Jedes der 24 Zimmer wurde mit vorgelagerter Hygieneschleusen sowie einer besonderen Ausstattung der Zimmer und Nasszellen gebaut, um die mögliche Übertragung von Keimen deutlich zu reduzieren.

Bezogen wurde der Neubau neben der Wahlleistungsetage von Stationen der Abteilungen Innere Medizin, Kardiologie und Unfallchirurgie. Darüber hinaus zog am 4.11. die Klinik für Neurologie vom Standort „Landeshospital" (Kisau 14) in den Neubau „Am Busdorf" um, wo nun die gesamte ambulante und stationäre neurologische Versorgung des St. Vincenz stattfindet. Der Standort Landeshospital wird aufgegeben.

Halle (Saale). In der Universitätsmedizin Halle (Saale) stehen bis 2025 umfassende Umstrukturierungen an. Die Vorstände von Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät beschlossen ein Konzept, mit welchem die Strukturen in der Krankenversorgung gestrafft, die Betriebs- und Personalkosten gesenkt und Freiräume für die Entwicklung in Lehre und Forschung geschaffen werden sollen.

„Wir wollen mit dem Konzept zeigen, dass die Universitätsmedizin Halle (Saale) eine Zukunft hat", sagt Dekan Professor Dr. Michael Gekle. Die Universitätsmedizin wolle den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Sachsen-Anhalt verdeutlichen, dass wir aus Fehlern gelernt haben und Potenzial für eine gute, allen dienende Entwicklung in den Bereichen Lehre, Forschung und Krankenversorgung haben.

Die beschlossenen Maßnahmen werden mit dem Ausscheiden der jeweils betroffenen Professoren synchronisiert und laufen bis zum Jahr 2025. „Die Vorstände erwarten im Bereich der Krankenversorgung eine wesentliche Senkung der Betriebs- und Personalkosten." Das Universitätsklinikum soll im Jahr 2017 wieder ein ausgeglichenes Betriebsergebnis aufweisen. Sollten alle angestrebten Kooperationen mit anderen Krankenhäusern in Halle und Umgebung möglich sein, werde der Krankenhaus-Sektor deutlich gestrafft und die Überversorgung im stationären Bereich vermindert.

Halle (Saale). Die Universitätsmedizin Halle (Saale) und das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau haben eine Kooperation im Bereich der stationären Krankenversorgung vereinbart. Beide Seiten werden die Thoraxchirurgie (Eingriffe in der Brusthöhle) in Halle künftig gemeinsam weiterentwickeln. Dabei soll u. a. ein Professor/eine Professorin für Thoraxchirurgie an der Medizinischen Fakultät angesiedelt sein, der/die gleichzeitig Chefarzt/Chefärztin am Krankenhaus Martha-Maria ist. Der Senat hat der Einrichtung dieser Professor zugestimmt und auch der Aufsichtsrat des Krankenhauses Martha-Maria hat entsprechende Grundsatzbeschlüsse gefasst.





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