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Frankenberg/Korbach. Das Kreiskrankenhaus Frankenberg, das Stadtkrankenhaus Korbach und das St. Franziskus-Hospital in Winterberg wollen enger zusammenarbeiten. Wie die Hessische/Niedersächsische Allgemeine berichtete, haben dies die beiden Geschäftsführer Wolfgang Kluß (Korbach) und Christian Jostes (Frankenberg/Winterberg) vereinbart.

Seit 2010 werde bereits in der Kardiologie zusammengearbeitet. Das soll auf andere Bereiche ausgeweitet werden. Das sei vor allem für kleine Krankenhäuser im ländlichen Raum wichtig. Ziel sei die langfristige Sicherung der Standorte und damit der medizinischen Versorgung. Mit den Aufsichtsgremien werde derzeit besprochen, in welchen Bereichen weiter kooperiert werden könne. Gewinnbringende Kooperation sei sinnvoller als regionaler Wettbewerb.

Bad Homburg. Die Hochtaunus-Kliniken installieren an ihrem Standort in Bad Homburg einen Linearbeschleuniger neuester Generation. Kostenpunkt: rund drei Millionen Euro. Damit können onkologische Patienten vor Ort eine Strahlentherapie erhalten und müssen nicht mehr in andere Häuser überwiesen werden.

Das Gerät ermöglicht neben der konventionellen Bestrahlung auch eine volumenmodulierte Rotationsbestrahlung. Im Februar wird das neue Gerät nach einer Testphase in den Regelbetrieb gehen.

Kassel. Für die Kreisklinik in Bad Karlshafen-Helmarshausen wird in diesem Jahr ein Verlust von zwei Mio. Euro erwartet. Die kleine Klinik wird damit zunehmend zur Gefahr für den Konzern Gesundheit Nordhessen. Das hohe Defizit des Mini-Krankenhauses gefährdet zunehmend das ganze Unternehmen. Das berichtet HNA.de/ Hessische/Niedersächsische Allgemeine.

Dass ein Gewinn für den Konzern in diesem Jahr nicht zu erwarten sei, hatte bereits im Sommer Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard M. Sontheimer erklärt. Die 4.800 Mitarbeiter, die sechs Prozent ihres Einkommens als Beitrag zur Zukunftssicherung abgeben, würden wohl kaum Rückzahlungen erhalten, denn die gebe es nur bei schwarzen Zahlen.

Das kleine Krankenhaus mit nur 32 Betten und Mini-Belegung erwirtschaftet seit Jahren Verluste, die nun aber nochmals enorm gestiegen sind.

Duisburg. Die Partnerschaft zwischen der Stadt und dem Krankenhaus-Betreiber Sana im Klinikum Duisburg stehe möglicher Weise vor einem Ende, berichtete die WAZ. Der Rat habe beschlossen, einen externen Gutachter mit der Prüfung der in 2007 geschlossenen Verträge zur Teilprivatisierung sowie sogar eine mögliche Rückabwicklung und Vertragsverletzungen genau zu prüfen. Die Verträge sind offenbar dem Rat nicht bekannt, ebenso wenig, ob Sana ein Vorkaufsrecht für den 51 Prozent betragenden Anteil der Stadt oder ein Vetorecht beim Verkauf an Dritte hat. Geprüft werden soll auch der Management-Vertrag mit Sana.
Hintergrund für diese Aktivitäten sei ein Angebot der Berufsgenossenschaftlichen Unfall-Klinik BGU, den Anteil der Stadt zu übernehmen und den Sana-Anteil ebenfalls zu kaufen.

Oranienburg. Fusionspläne für die kommunalen Krankenhäuser Havelland Kliniken und Oberhavel Kliniken. Die Landkreise Oberhavel und Havelland sind dabei, die Fusion vorzubereiten. Zunächst sind eine engere Kooperation und die Gründung einer Vorbereitungsgesellschaft geplant, 2015 könnte es dann zur Vereinigung kommen. Die Aufsichtsräte haben schon zugestimmt, Anfang Dezember entscheiden die beiden Kreistage darüber. Beide Krankenhäuser beschäftigen zusammen 3000 Mitarbeiter und verfügen über 1.163 Planbetten.





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