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Nachricht

Wetzlar/Dillenburg/Braunfels. Die Lahn-Dill-Kliniken schreiben schwarze Zahlen. Unter dem Strich stünden 7,2 Mio. Euro Überschuss, wie unter www.mittelhessen zu lesen war.
Landrat Wolfgang Schuster (SPD) als Aufsichtsratsvorsitzender, Geschäftsführer Richard Kreutzer und der Medizinische Direktor Norbert Köneke zogen Bilanz des vergangenen Jahres. Schuster lobte die Kliniken und schloss eine Privatisierung aus. Eine Zielvereinbarung von 2009 regle deren rechtliche und organisatorische Selbstständigkeit. Der Kreis verzichte damit auch auf die Ausschüttung der Gewinne, im Gegenzug müsse sich der Klinikverbund selbst finanzieren.
Der Jahresüberschuss sei nicht durch Personal-Einsparungen erzielt, sondern es seien sogar 47 Mitarbeiter in Medizin und Pflege zusätzlich eingestellt worden.

Esslingen. Das Bundeskartellamt hat die geplante Fusion des Klinikums und der Kreiskliniken Esslingen untersagt. Die Begründung: „Durch den Zusammenschluss der beiden führenden und engsten Wettbewerber entstünde ein marktbeherrschender Krankenhausträger in der Region“, erklärte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, in Bonn. Für die Patienten und damit den Qualitätswettbewerb müsse es Auswahlalternativen geben. Das Klinikum Esslingen ist mit 625 Betten das größte im Kreis. Die Kreiskliniken Esslingen betreiben drei Krankenhäuser mit insgesamt 1174 Betten.

Böblingen/Leonberg. Der Kreistag hat in einer Sondersitzung über die künftige Medizinkonzeption für die Krankenhäuser Böblingen, Sindelfingen, Leonberg und Herrenberg im Klinikverbund Südwest entschieden. Darüber berichtete der Schwarzwälder Bote. 50 Kreisräte hätten dafür gestimmt, eine rund 334 Millionen Euro teure Großklinik auf dem Flugfeld weiterzuverfolgen und auch die Standorte im südlichen und nördlichen Landkreis zu erhalten. Nach Fertigstellung der Großklinik sollten letztere die Standorte aber auf die Notfall- und Basisversorgung reduziert werden. Schwerpunkte wie die Gastroenterologie in Leonberg, die Gewinn abwerfe, würden in die Kreisstadt verlegt.

Berlin. Der Berliner Krankenhauskonzern Vivantes hat das „Vivantes Prostatazentrum Berlin“ gegründet – ein Zentrum für die spezialisierte Versorgung urologischer Patienten mit Krebs und anderen Prostataerkrankungen. Die Experten des standortübergreifenden Zentrums haben 2013 mehr als 500 Operationen bei Prostatakrebs und mehr als 1500 Operationen bei gutartiger Prostatavergrößerung durchgeführt. Das Vivantes Prostatazentrum ist damit das größte Zentrum seiner Art in der Hauptstadtregion.

Rotenburg. Die Zahl der Patienten am Kreiskrankenhaus (KKH) in Rotenburg ist in den vergangenen zwei Jahren sehr stark angestiegen. Es wurden daher über 30 neue Stellen geschaffen. Das berichtet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 
Danach stieg die Zahl der stationären Fälle in der Chirurgie von 1300 im Jahr 2011 auf 2100 im vergangenen Jahr. Im neuen Schwerpunkt für Lungenheilkunde (Pneumologie), Schlaf- und Beatmungsmedizin wurden im Jahr 2013 allein 600 Patienten behandelt.





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