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Nachricht

Leverkusen. Die Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikums Leverkusen darf sich "EndoProthetikZentrum Klinikum Leverkusen" nennen. Sie entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem Spezial-Zentrum für Gelenkerkrankungen, insbesondere für die Implantation von Hüft- und Kniegelenken bei Arthrose und Tumoren, entwickelt. Das vermeldete die Rheinische Post. Jährlich werden hier rund 300 Patienten neue Knie-, Hüft-, Schulter und Ellenbogengelenke implantiert.

Berlin. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in einer in einer aktuellen Stellungnahme vor den Folgen einer unterfinanzierten Universitätsmedizin für die klinische Forschung gewarnt. Sie sieht dabei die Unterfinanzierung der Krankenversorgung und die schlechte Grundfinanzierung der Hochschulmedizin als problematisch an.

Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands begrüßte die Forderung nach einem Systemzuschlag zur Sicherung der Hochschulmedizin in Deutschland“, so Professor Michael Albrecht, Erster Vorsitzender des VUD. Durch die Verbindung von Forschung, Lehre und Krankenversorgung gingen in der Hochschulmedizin Wissenschaft und Praxis Hand in Hand. So könnten neue wissenschaftliche Erkenntnisse direkt zur Behandlung genutzt werden. Die Uniklinika gerieten jedoch in der Patientenversorgung zunehmend unter Druck. Die betriebswirtschaftlich bedingte Aufgabenverdichtung in der Krankenversorgung lasse Ärzten an den Universitätsklinika immer weniger Freiraum für klinische Forschung und eine vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Krankheiten und ihren unterschiedlichen Verläufen.

Augsburg. Das Augsburger Klinikum soll in ein Universitätsklinikum umgewandelt werden. Das steht nun offenbar fest, wie die Augsburger allgemeine vermeldete. Damit wird es auch zu einem Trägerwechsel kommen. Derzeit sind die Stadt und der Landkreis Augsburg Besitzer des Großklinikums. Ein Mischmodell zwischen Kommune und Freistaat, wie es diskutiert worden sei, würde schon in sich den Keim für Zuständigkeitsprobleme tragen, habe Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) erklärt.
Die Verhandlungen mit dem Freistaat über die Zukunft des Klinikums sollen demnächst beginnen. Ziel sei, dass das Land das Krankenhaus zu 100 Prozent übernehme.
Für Forschung und Lehre wird eine Vollfakultät angestrebt.

Bad Neustadt(Saale)/München. Eugen Münch hat die gemeinnützige Stiftung Münch ins Leben gerufen. Satzungsziel ist die „Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft, insbesondere auf Grundlage des von Eugen Münch entwickelten Konzepts der Netzwerkmedizin und der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesen und der Gesundheitspflege“. Es gehe um Konzepte und Wege, die dazu dienten, die Gefahr einer weiteren Rationierung im deutschen Gesundheitswesen zu vermeiden und Vollversorgung auch angesichts einer sich verschärfenden demografischen Entwicklung gewährleisten, heißt es.

Osnabrück. Die Gewerkschaft Verdi hat einen Streik im Ameos-Klinikum auf dem Gertrudenberg in Osnabrück abgesagt. Als Begründung wurde erklärt, man wolle den vom Arbeitgeber ausgeübten Druck auf die Mitarbeiter entschärfen. Darüber berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung. Verhandlungen über die Einrichtung eines Notdienstes seien im Vorfeld gescheitert. An dem Klinikstandort arbeiten rund 850 Beschäftigte, davon nach Aussagen von Verdi 150 Leiharbeiter.
Die Klinikleitung bestreite, Druck auf die Beschäftigten ausgeübt zu haben, so die NOZ. Geschäftsführer Michael Dieckmann habe erklärt, man habe viele Mitarbeiter angeschrieben und sie aufgefordert zu arbeiten, um die Versorgung der Patienten aufrechterhalten zu können. Druck sei in keiner Weise ausgeübt worden. Das Scheitern der Verhandlungen über einen Notdienstplan sei auf Forderungen der Gewerkschaft zurückzuführen, die weitgehender gewesen seien als beim ersten Streiktag.





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