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Nachricht

Hamburg. Der Medizinklimaindex (MKI) der Stiftung Gesundheit ist erstmals seit Beginn der Erhebung im positiven Bereich. Das teilt die Stiftung mit. Mit einem Index von +2,7 bewerten die Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in Deutschland im Frühjahr 2014 ihre wirtschaftliche Lage besser als je zuvor. Im vergangenen Herbst hatte der MKI noch bei -2,6 gelegen - ein Aufwärtstrend war bereits da zu erkennen.

Betrachtet man die drei Fachgruppen einzeln, verzeichnen die Ärzte zwar nach wie vor einen Minuswert, schauen aber mit einem MKI von -4,1 wieder etwas positiver in die Zukunft (Herbst: -9,6). Die Zahnärzte bleiben mit einem Index von +28,6 (Herbst: +15,6) weiter am optimistischsten. Einzig die Psychologischen Psychotherapeuten zeigen sich mit einem MKI von +4,2 pessimistischer eingestellt als noch im vergangenen Herbst (+6,3).

Berlin. In ihrem am 11. April beschlossenen Gesetzentwurf schlagen die Länder vor, einen "Freiwilligendienst aller Generationen" als zweite Säule in das Bundesfreiwilligendienstgesetz einzufügen. Diese zweite freiwillige Dienstform soll im Gegensatz zu den bisherigen Freiwilligendiensten nicht sozialversicherungspflichtig sein und keinen Anspruch auf Taschengeld auslösen.
Der Dienst soll überwiegend praktische Tätigkeiten umfassen und arbeitsmarktneutral ausgestaltet sein. Er soll durchschnittlich mindestens acht Wochenstunden umfassen und für mindestens sechs und maximal 24 Monate geleistet werden.
Die Vorlage entspricht einem Gesetzentwurf, den der Bundesrat bereits im Juni 2012 in den Bundestag eingebracht hatte. Dieser ist wegen des Ablaufs der 17. Wahlperiode der Diskontinuität unterfallen.

Berlin. Die Länder möchten die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten bundeseinheitlich regeln und zugleich ihre Finanzierung sichern. In einem ebenfalls am 11. April 2014 beschlossenen Gesetzentwurf verweisen sie auf den voranschreitenden Fachkräftemangel in den Kliniken und die Notwendigkeit, dieses Berufsbild aufzuwerten.
Operationstechnische Assistenten sind Spezialisten und vereinen organisatorische sowie medizinisch-technische Fachkenntnisse rund um die operative Betreuung der Patienten. Insbesondere das komplexe Versorgungssystem macht ihren Einsatz erforderlich. Die bestehenden Landesregelungen sind nach Ansicht der Länder zu unterschiedlich und führen deshalb langfristig zur Zersplitterung des Heilberufswesens. Außerdem befürchten sie, dass die derzeitige Ausbildungsfinanzierung mit Blick auf das an Fallgruppen orientierte Abrechnungssystem nicht mehr gesichert ist.

Lübeck. Rund 110 Teilnehmer kamen in diesem Jahr zu den 15. Norddeutschen Gesundheitstagen am 27. und 28 März. Krankenhaus-Vertreter aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg mit den Leitungen aus den drei Verbänden VKD Nord und Mecklenburg-Vorpommern, dem VLK (Verband der leitenden Krankenhausärzten) und dem Bundesverband Pflegemanagement machten neben Fortbildung und Erfahrungsaustausch eines deutlich: Die angeblich von den Krankenhäusern unberechtigt oder unnötig erbrachten Leistungen an Patienten gibt es allenfalls in strafwürdigen Einzelfällen.

München. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für umweltfreundlichere Krankenhäuser im Freistaat. Huml betonte, "Das Krankenhaus der Zukunft stellt den Patienten in den Mittelpunkt und ist gleichzeitig ökologisch ausgerichtet. Unser Ziel ist es zum Beispiel, den Energieverbrauch der Kliniken in Bayern spürbar zu senken. Das spart hohe Kosten und ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz."
Das Gesundheitsministerium unterstützt mit der "Green Hospital Initiative Bayern" die Krankenhäuser im Freistaat auf dem Weg hin zu mehr Umwelt- und Ressourcenschutz. Schätzungen zufolge bestehen allein für die Krankenhäuser in Bayern Einsparchancen von bis zu einer Million Tonnen CO2 jährlich. Damit könnten pro Jahr rund 105 Millionen Euro an Betriebskosten eingespart werden. Große Einsparpotenziale gibt es aber auch bei der Wasserversorgung und bei der Abfallvermeidung.





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