SKIP TO CONTENT

Nachricht

Düsseldorf. Die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will rund 10.000 der bisher 124.000 Krankenhausbetten in den 403 Krankenhäusern des Landes streichen. Das sieht der Krankenhausplan 2015 vor. Betroffen sind vor allem Kliniken in sehr gut versorgten Regionen.

München. Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) und die Krankenkassenverbände haben einen Landesbasisfallwert für 2013 in Höhe von 3.090 Euro vereinbart. Er bedeutet eine Vergütung der Krankenhäuser in Bayern in einer Größenordnung von insgesamt knapp 9,2 Milliarden Euro. Die intensiven Verhandlungen mussten in die Verlängerung gehen, um doch noch ohne Einschaltung der Schiedsstelle ein Ergebnis zu erzielen. So gelang der Durchbruch diesmal nicht, wie in den Vorjahren, bereits vor dem Jahreswechsel, da die Vertragspartner mit höchst unterschiedlichen Vorstellungen gestartet waren.
Mit der Einigung gelang es vor allem, für die Krankenhäuser in Bayern Planungssicherheit für das Jahr 2013 zu schaffen, das wirtschaftlich ein sehr schwieriges werden wird.

Leipzig. Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) und die Landesverbände der sächsischen Krankenkassen haben sich nach schwierigen Verhandlungen auf den Landesbasisfallwert (LBFW) für das laufende Jahr geeinigt. Er beträgt für die Krankenhäuser im Freistaat Sachsen 3.012,76 Euro. Insgesamt werden die stationären Behandlungen damit in einer Größenordnung von rund 3,3 Milliarden Euro vergütet.

Berlin. Ende Februar haben sind bisher acht Verhandlungen zu den Landesbasisfallwerten abgeschlossen worden. Dazu gehören neben Bayern und Sachsen auch Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Alle Basisfallwerte liegen über 3000 Euro und bewegen sich zwischen 3.109 Euro in Hamburg und 3.012,04 in Schleswig-Holstein. Der Vertreter des Spitzenverbandes der Krankenkassen, Dr. Wulf-Dietrich Leber, kritisierte in einer Tagung des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands und des Verbandes der Diagnostica-Industrie in Berlin, dass die Landesbasisfallwerte nie fallen, sondern statt dessen stetig steigen würden.

Düsseldorf. Ohne Ergebnis blieb auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) und Ärztegewerkschaft Marburger Bund für die rund 51.000 Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern in Düsseldorf. Am 4. und 5. März soll nun weiter verhandelt werden.





SKIP TO TOP