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Schmalkalden. Das Elisabeth-Klinikum Schmalkalden bleibt in kommunaler Hand. Das habe der Kreistag einmütig festgestellt, berichtet die Thüringer Allgemeine. Vorausgegangen war dem Beschluss eine Ankündigung der Gewerkschaft Verdi, sie sei bereit, eine Fusion oder Privatisierung zu prüfen, sollte es nicht zum Abschluss eines Tarifvertrags kommen. Peter Fräbel von der FDP-Fraktion hatte daraufhin den Antrag gestellt, ein Bekenntnis zur kommunalen Trägerschaft des Hauses abzugeben. Bei einer Privatisierung sehe er die Erfüllung des Versorgungsauftrags in Gefahr.

Potsdam/Bad Belzig. Noch immer konnte das Johanniter-Krankenhaus Bad Belzig nicht an das Potsdamer Ernst von Bergmann-Krankenhaus übergeben werden. Erneut sei ein Notartermin geplatzt, schreibt die Märkische Allgemeine Zeitung. Eigentlich habe der Verkauf schon Ende vorigen Jahres abgeschlossen werden sollen. Nun sei der Vertragsabschluss auf unbekannte Zeit verschoben, wie eine Sprecherin der Johanniter GmbH Berlin gegenüber der Zeitung sagte. Noch immer laufe zwischen dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und den Johannitern ein Schiedsverfahren, in dem offenbar keine Einigung in Sicht ist. Es geht um 6,5 Mio. Euro aus der Bewertung der Anteile und um Investitionen.

Heidenheim. Das Heidenheimer Klinikum profitiert vom Kabinettsbeschluss in Stuttgart, 18 Krankenhaus-Baumaßnahmen als vordringlich und damit förderungswürdig einzustufen. Das berichtet die Heidenheimer Zeitung. Damit könne es mit dem auf insgesamt rund 110 Millionen veranschlagten Heidenheimer Ausbauprogramm nahtlos weitergehen. Dem erst Ende vergangenen Jahres fertiggestellten, mit etwas mehr als 40 Millionen Euro zu Buche stehenden Neubau des Bettenhauses C folge damit unmittelbar der zweite Bauabschnitt, dessen Investitionsvolumen auf 44,3 Millionen Euro beziffert werde, so die Zeitung.

Erding. Das Kreiskrankenhaus Erding hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Rekordminus von 3,7 Millionen Euro abgeschlossen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sind das nochmals 900 000 Euro mehr als im Vorjahr. Der Verlust 2012 werde voll mit Steuergeld ausgeglichen. Das habe der Kreistag einstimmig beschlossen. Zusätzlich zu den bereits im Juni vergangenen Jahres bewilligten und an das Kreiskrankenhaus ausgezahlten 1,9 Millionen Euro werde der Landkreis seinem Kommunalunternehmen nun den noch offenen Fehlbetrag von 1,7 Millionen Euro überweisen.

Ostallgäu-Kaufbeuren. Große Defizite im Budget zwingen den Klinikverbund Ostallgäu-Kaufbeuren zur Schließung der Krankenhäuser Marktoberdorf und Obergünzburg. Das berichtet B4B Schwaben. Der Standort Buchloe könne gerettet werden. Nach langem Kämpfen müssten die Häuser abgestoßen werden, um die Wirtschaftlichkeit der Kliniken insgesamt zu garantieren.





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