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Berlin. In Notaufnahmen deutscher Kliniken arbeiten bisher keine eigens auf den Notfall ausgerichtet Fachärzte. Das kann zu medizinisch gefährlichen und wirtschaftlich ungünstigen Umwegen in der Behandlung führen, warnt die Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. (DGINA). 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben die Notfallmedizin inzwischen zu einem eigenständigen Fachgebiet erklärt. Warum auch Deutschland einen Facharzt für Notfallmedizin braucht um Patienten optimal zu versorgen und international wettbewerbsfähig zu bleiben, erklärten Experten anlässlich der 7. Jahrestagung der DGINA Ende September in Berlin.

Berlin. Für Stroke Units (SU) hat die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) jetzt neue Kriterien zur Zertifizierung vorgelegt. „Die aktuellen Anforderungen erhöhen erneut die Qualitätsstandards und fordern die Betreiber auf, über die Minimalvorgaben hinauszugehen", sagt Professor Dr. med. Otto Busse, Generalsekretär der DSG. Die bislang über 200 Stroke Units in Deutschland seien für die Versorgung von Schlaganfallpatienten unverzichtbar, betont Busse.

Berlin. Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und zur Qualitätssicherung durch klinische Krebsregister (Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz) beschlossen. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr erklärte dazu, Deutschland stehe angesichts des demographischen Wandels vor wachsenden Herausforderungen in der Krebsbekämpfung. Eine Krebsfrüherkennung, die dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand entspreche, und eine Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung durch klinische Krebsregister seien deshalb unverzichtbar.

Berlin. Am 1. August trat die Reform des Transplantationsgesetzes in Kraft. Allerdings zeigt sich angesichts der aktuellen Ereignisse am Universitätsklinikum Göttingen, dass es vielleicht schon bald eine erneute Reform benötigt. Vielfach taucht die Frage auf, ob das wichtige Themas quasi-privaten Organisationen und der Selbstverwaltung allein überlassen werden sollte.

Berlin. Für mehr Transparenz und effiziente Kontrolle bei Transplantationen wollen sich Prüfungskommission und Überwachungskommission, Bundesärztekammer, Deutsche Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband einsetzen. Dazu veröffentlichten sie eine gemeinsame Erklärung.





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