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Nachricht

Berlin. Der geplante Bereich ambulanter spezialfachärztlicher Versorgung (ASV) soll Schritt für Schritt eingeführt werden. Ursprünglich sollte der Gemeinsame Bundesausschuss dafür bis Ende dieses Jahres Einzelheiten in einer Richtlinie regeln. Dass daraus nichts wird, ist Insidern zwar bereits klar. Inzwischen rechnet man aber offensichtlich nicht vor Mitte 2014 mit einer operativen Umsetzung. Ein früherer Zeitpunkt sei völlig unrealistisch, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesärztekammer, Dr. Andreas Köhler, auf einem Symposium des Bundesverbandes ambulante spezialärztliche Versorgung (BVASV) im Juli in München.

Berlin. Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes hat ein Positionspapier zur Sektor übergreifenden Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung in Deutschland beschlossen. Er wolle damit die notwendige Diskussion voranbringen, so die Begründung. Die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Dr. Doris Pfeiffer, erklärte dazu, Qualitätssicherung sei weder Luxus noch unnötige Bürokratie, sondern die Basis für die systematische Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Die Herausforderung sei, die Qualitätssicherung im Interesse der Patienten auszubauen, ohne unnötige Bürokratie zu schaffen.

Bonn. Noch vor einen Jahr hat das Bundesversicherungsamt keinerlei Spielraum für Beitragssenkungen der Krankenkassen gesehen. Trotz der guten Finanzlage gebe es nichts zu verteilen, meinte BVA-Präsident Dr. Maximilian Gaßner. Im Gegenteil - manche Kassen überzögen ihre Sparbemühungen. Jetzt zeigt ein Prüfbericht des Amtes, dass teilweise Beitragsgeld regelrecht verschleudert wird. Wie die Bildzeitung berichtete, der ein entsprechender Prüfbericht vorlag, bezahlte eine Kasse einem Detektiv 10.700 Euro, um eine Versicherten zu beschatten, die zu Unrecht 14,96 Euro Krankengeld kassiert hatte. Eine andere Kasse mietete für ihre Verwaltung Büroflächen für 117 Arbeitsplätze an, benötigt aber nur Platz für 40 Mitarbeiter. Der Schaden soll 13 Mio. betragen haben.

Berlin. Die Qualität in den deutschen Krankenhäusern hat sich im Jahr 2011 auf hohem Niveau noch weiter verbessert. Dies geht aus dem Qualitätsreport 2011 des AQUA-Instituts hervor, das im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) die bundesweiten Qualitätsdaten der Krankenhäuser zusammenführt und auswertet.

Göttingen/Berlin. Das Aqua-Institut hat seinen Abschlussbericht zum Qualitätssicherungsverfahren Knieendoprothesen dem Plenum des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) vorgestellt. Der GBA hat den Bericht abgenommen. Er ist unter www.sqg.de veröffentlicht.





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