Forchheim. Die Fusion der Kreisklinik in Ebermannstadt und der städtischen Klinik Forchheim ist offenbar aus Sicht von Krankenhausexperten keine offene Frage mehr. Wie auf Nordbyern.de zu lesen, wurde das in der gemeinsamen Sitzung des Stiftungsausschusses des Stadtrates und des Kreisausschusses des Kreistages deutlich. Als Befürworter setzte sich dafür auch Siegfried Hasenbein, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft ein.
Auch der Hauptreferent der Sitzung, Jan Hacker von der Beratergesellschaft Oberender + Partner, der ein Gutachten dazu erstellt hatte, sprach sich angesichts der Zahlen eindeutig für eine Fusion aus. Kleine „Einzelkämpfer“ wie Forchheim mit 225 Betten und Ebermannstadt mit 85 Betten hätten es angesichts der konkreten gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen schwer, die Qualitätsvorgaben zu erfüllen und dabei wirtschaftlich zu bleiben.
Medizinisch werde es auf jeden Fall ein neues Konzept geben müssen. Eine Arbeitsgruppe Fusion habe sich bisher geeinigt, beide Kliniken unter dem Dach einer Klinikbetreiber-GmbH zusammen zu schließen. Die Gebäude bleiben im Besitz der bisherigen Träger und werden an die GmbH verpachtet.