Dresden. Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wurde von der „Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.“ für sein Umwelt-Engagement mit dem ersten Preis des Wettbewerbs „Das ökologische Krankenhaus“ in der Kategorie „mittelgroße Kliniken“ ausgezeichnet. Die Stiftung würdigte damit die zahlreichen Projekte, mit denen es dem Universitätsklinikum gelingt, den Verbrauch an umweltrelevanten Ressourcen wie Energie und Verbrauchsmaterialien so effizient wie möglich zu gestalten.
Mit einem deutschlandweit einmaligen Leuchtturmprojekt zum ressourcenschonenden Umgang mit Energie bewies das Dresdner Uniklinikum, dass Energieeffizienz auch im hochsensiblen Bereich der Operationssäle unter Berücksichtigung der dort geltenden hohen Anforderungen an die Raumluftqualität ohne Abstriche realisierbar ist. Durch die bedarfsabhängige Abschaltung von Klimaanlagen in der operationsfreien Zeit werden derzeit in elf OP- Sälen rund 90.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr eingespart. Die Ergebnisse dieses „Dresdner Modells“ fanden großes Interesse in der Fachwelt. Zahlreiche andere Klinikbetreiber haben sich bereits vor Ort über Umsetzungsdetails informiert. Dieses Projekt spielte deshalb auch eine wichtige Rolle bei der Begründung der Jury für die Preisvergabe.