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Internationale Spitzenmedizin

Eberswalde. Patienten aus 12 Ländern waren angereist, um sich im Zentrum für Vasculäre Malformationen Eberswalde (ZVM) behandeln zu lassen. Die Operationen können weltweit von nur wenigen Spezialisten durchgeführt werden. Es geht dabei um seltene Erkrankungen wie Hämangiome, Lymphangiome oder auch Arterio-Venöse Malformationen. Besondere Unterstützung bekam das OP-Team durch Spitzenärzte aus den USA: Prof. Dr. Milton Waner aus New York und Prof. Dr. Aaron Fay von der Harvard University Boston. Auch für die erfahrenen Ärzte sind diese Operationen immer wieder eine Herausforderung.


„Für die Therapie der äußerlich oft entstellenden und deshalb sehr belastenden Erkrankungen kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, über die wir hier dank der vorhandenen breit aufgestellten Struktur medizinischer Fachgebiete und technischer Möglichkeiten verfügen“, sagt Dr. Lutz Meyer, Leiter des ZVM, das zum Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde gehört.
Drei Tage lang haben die Teams in zwei OP-Sälen parallel gearbeitet. Die Patienten kamen diesmal außer aus Deutschland aus Bulgarien, Dänemark, England, Italien, Jemen, Lettland, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Rumänien und Serbien. Nicht alle wurden operiert, einige waren auch zur Beratung oder Kontrolluntersuchung da.
Seit 2013 gibt es das ZVM am Werner Forßmann Krankenhaus. Jede Woche wird an drei Tagen operiert, und zusätzlich finden sechsmal im Jahr die großen OP-Durchgänge mit internationaler Ärztebeteiligung statt. Am 14. und 15. Oktober 2016 wird das ZVM gemeinsam mit dem Berliner Laser Center der Evangelischen Elisabeth Klinik einen Internationalen Fachkongress in Berlin veranstalten. Namhafte Spezialisten aus aller Welt stellen dann an beiden Tagen ihre Erfahrungen zum Leitthema „Vascular Anomalies: Concepts and Controversies“ vor.





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