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CIRS-NRW gestartet

Düsseldorf. Die Ärztekammer Nordrhein und die Ärztekammer Westfalen-Lippe haben gemeinsam mit der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen das erste landesweite Melde- und Lernsystem für medizinische Beinahe-Fehler (CIRS: Critical Incident Reporting System) in einem Flächenland vorgestellt. Im Rahmen der Fachtagung „Praxisdialog CIRS im Krankenhaus" wurde das CIRS-NRW offiziell gestartet.

„Ein Beinahefehler-Meldesystem (CIRS) ist ein wichtiges Instrument des Risikomanagements und dient der Verbesserung der Patientensicherheit. Neben den etablierten einrichtungsinternen CIRS gibt es jetzt mit dem landesweiten System die Möglichkeit, aus den Fehlern anderer Krankenhäuser zu lernen", betonte Jochen Brink, Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.

Das CIRS-NRW baut auf dem von der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) als Dienstleister seit vier Jahren betriebenen „CIRSmedical WL" auf.

Das CIRS-NRW soll die lokalen CIRS in den Krankenhäusern und Arztpraxen ergänzen. Meldungen aus den lokalen CIRS können anonymisiert und webbasiert direkt in das landesweite CIRS eingestellt werden. Eingegangene Meldungen werden von einem Fachbeirat analysiert und mit fachlich qualifizierten Kommentaren und Hilfestellungen versehen.

Es ist außerdem geplant, in regelmäßigen Informationsveranstaltungen besonders lehrreiche Fälle näher vorzustellen. Bei der Fachtagung „Praxisdialog CIRS im Krankenhaus" stellten engagierte Einrichtungen interessante CIRS-Fälle von der Meldung bis zur umgesetzten Maßnahme vor, beschrieben aktiv genutzte Analysemethoden für CIRS-Fälle und präsentierten Maßnahmen zur Begleitung der Einführung eines CIRS.





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