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Stress und mehr Bürokratie durch Pflegepersonaluntergrenzen

Berlin. Zwei Drittel der Pflegekräfte empfinden die politisch verordneten Pflegepersonaluntergrenzen als nicht hilfreich. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK). Weder für die Patienten noch für die Pflegenden habe sich die Situation dadurch verbessert – im Gegenteil. Für die Mehrzahl der Pflegenden sei sie eher schlechter geworden. 

„Die Liste der von den professionell Pflegenden in den Krankenhäusern geschilderten negativen Auswirkungen, die sie wegen der Pflegepersonaluntergrenzen Tag für Tag erleben, ist lang und gravierend“, so der DBfK in seiner Auswertung. Danach habe der Stress zugenommen, Fehler würden sich häufen, es gebe zusätzlichen Zündstoff für Konflikte. Die Reaktionen seien Resignation, mehr Krankheitsausfälle und sogar Kündigungen.

An der nicht repräsentativen Online-Umfrage haben sich 1.069 Pflegefachpersonen mit mindestens dreijähriger Berufsausbildung beteiligt. 858 von ihnen haben das Formular mit den 19 Fragen vollständig ausgefüllt. Die Befragung erfolgte zwischen dem 1. Oktober und dem 30. November vorigen Jahres.





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