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Seit zehn Jahren kein Neubau mehr

Magdeburg. Die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt kritisiert, dass es in den vergangenen zehn Jahren keine Landesmittel mehr für Neubauten und für medizinische Geräter nur ein Drittel des benötigten Geldes vom Land gegeben habe. Der Investitionsstau betrage 900 Millionen Euro. Das berichtete der MDR. Der MDR zitiert Gösta Heelemann, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft: "Die Lücke ist über 900 Millionen Euro groß und das bedeutet zum einen, dass man notwendige Investitionsmaßnahmen verschieben muss oder zum anderen auch, dass man sie aus anderen Bereichen wegnehmen muss, die eigentlich dem Patienten und der Patientenfinanzierung zur Verfügung steht." 

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne räumte ein, dass man die Sorgen der Kliniken nachvollziehen könne. „Wir sind jetzt 20 Jahre nach den letzten bzw. ersten großen Investitionen. Es müssen jetzt Nachfolgeinvestitionen kommen. Wir können diese Größenordnung aber nicht abdecken." Diese Größenordnung betrage laut Berechnungen verschiedener Institute sowie der Krankenhausgesellschaft zwischen 160 und 190 Millionen Euro pro Jahr.

Das Land zahle nur einen Bruchteil – in 2017 nur 31 Millionen Euro. Immerhin würden die die Mittel leicht steigen, verspreche SPD-Ministerin Grimm-Benne – bis 2020 auf rund 44.





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