Zittau. Das Klinikum Oberlausitzer Bergland am Standort Zittau hat ein neues Mutter-Kind-Zentrum. Das vermeldete die Lausitzer Rundschau. Staatsministerin Barbara Klepsch weihte das Zentrum ein. Die Zusammenlegung der Pädiatrie und der Geburtshilfe in einem eigenen Gebäudetrakt bringe neben den deutlich kürzeren Wegen für die Patienten auch einen weiteren Qualitätssprung in der Versorgung erkrankter Neu- und Frühgeborener, wie das Staatsministerium für Soziales und Versorgung einschätzte. Ein multiprofessionelles Team aus Gesundheits-/Kinderkrankenpflegerinnen und Hebammen und ein nah beieinander arbeitendes Ärzteteam zweier Fachrichtungen seien Grund genug gewesen, sich der Herausforderung eines Umbaus zu stellen. Die 17 Patientenzimmer seien flexibel wahlweise mit Kinder- und Erwachsenenbetten zu belegen, schreibt die Zeitung.
In 2016 wurden im Klinikum Oberlausitzer Bergland bei 781 Kinder geboren, in der Kinder- und Jugendmedizin etwa 1500 kranke Kinder und Jugendliche behandelt worden. Hinzu kamen rund 4000 ambulante Versorgungsfälle.
Die Kosten für den Umbau in Höhe von 408 000 Euro wurden aus Eigenmitteln des Krankenhauses finanziert.