Ulm. Der Vorstand des Universitätsklinikums Ulm freut sich über ein wirtschaftlich positives Jahr 2016. Der Jahresabschluss weise einen Überschuss von rund 3,3 Mio. Euro aus. Das Universitätsklinikum Ulm sei dadurch in der Lage, die personelle Besetzung im Pflegedienst weiter zu verstärken, so der Kaufmännische Direktor Dr. Stumpp. Der Zuspruch der Bevölkerung zur Universitätsmedizin Ulm sei weiterhin sehr hoch – das belegen die im Vergleich zum Vorjahr wiederum gestiegenen Patientenzahlen. Im vergangenen Jahr wurden 49.099 Patientinnen und Patienten stationär versorgt. Der Case Mix sei 2016 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Case Mix Index (CMI) blieb mit 1,455 auf der Höhe des Vorjahres.
Der positive Abschluss eröffnet die Möglichkeit, die personelle Situation in Bereichen des Pflegedienstes weiter zu verbessern. „Wir können auf diese Weise Konzepte realisieren, die nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern insbesondere unseren Patientinnen und Patienten zu Gute kommen“ erläuterte Pflegedirektorin Silvia Cohnen. Die Etablierung eines Belegungsmanagements werde ebenso angestrebt wie der Aufbau eines Mitarbeiterpools in der Intensivpflege als Ausfallkonzept. Auch die Neonatologie sowie die Überwachungsbereiche sollen personell weiter verstärkt werden. Durch die gute wirtschaftliche Lage sei es möglich, am Klinikum insgesamt ab sofort ca. 30 zusätzliche Pflegekräfte zu finanzieren, so Dr. Stumpp.
In diesem Jahr will sich das Universitätsklinikum u.a. dem weiteren Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit, der Vernetzung in der Region sowie gemeinsam mit der Universität der strukturellen und baulichen Entwicklungsplanung für die Hochschulmedizin Ulm widmen.