Berlin. Die Hauptstadtregion entwickle sich zu einem der führenden Gesundheitsstandorte. Brandenburgs Gesundheitswirtschaft werde dadurch immer mehr zu einem regionalen Jobmotor, konstatierte die BZ. Wie aus einer Antwort des Potsdamer Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgehe, waren im vergangenen Jahr rund 145.000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt – 15.000 mehr als noch 2008.
Den Zuwachs habe es hauptsächlich im so genannten ersten Gesundheitssektor gegeben – also im von der gesetzlichen Krankenversicherung finanzierten. Der privat finanzierte zweite Gesundheitsmarkt stagniere bei rund 24.000 Erwerbstätigen.
Um das Wachstum der Gesundheitswirtschaft weiter zu fördern, will die Landesregierung die Mark als Gesundheitsregion etablieren. Dabei setze sie auf eine Vernetzung von touristischen und medizinisch-therapeutischen Dienstleistern. Wie eine Studie aus 2015 gezeigt habe, verfüge Brandenburg mit Wellness-Hotellerie, Heilbädern und Kurorten dafür über gute Voraussetzungen.
Im Jahr 2014 hatten Berlin und Brandenburg einen gemeinsamen Masterplan vereinbart, der das Ziel hat, die Hauptstadtregion zum führenden deutschen Gesundheitsstandort zu entwickeln und auch international zu vermarkten.