Osnabrück. Die Ärzte am Klinikum Osnabrück haben dem Zukunftssicherungsvertrag für das Klinikum Osnabrück mit 70 Prozent der abgegebenen Stimmen zugestimmt. Der Vertag soll dazu beitragen, das Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft zu halten. Das teilte die Ärztegewerkschaft Marburger Bund mit. In einer ersten Abstimmung hatten die Ärzte den Vertrag noch abgelehnt. Es kam zu Nachverhandlungen mit dem genannten Ergebnis.
Das Städtische Klinikum Osnabrück schreibt rote Zahlen und wies für das vergangene Jahr ein Minus in Höhe von 6,5 Millionen Euro aus. Die Beschäftigten sollen nun über den Zeitraum von fünf Jahren Einsparungen von 17,5 Millionen Euro erbringen. Die Kommune wird u.a. ihr Eigenkapital erhöhen. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 57,5 Millionen Euro in den Klinik-Haushalt fließen. Die Stadt will das 700-Betten-Haus erst einmal bis 2024 in kommunaler Trägerschaft behalten. Vor den Ärzten hatten bereits die bei Verdi organisierten Mitarbeiter und die Chefärzte und außertariflichen Mitarbeiter der Vereinbarung zugestimmt. Ohne die Zustimmung der Ärzte hätte die Stadt aber einen Käufer suchen müssen.
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Ärzte stimmen Zukunftssicherungsvertrag zu
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