Berlin. Die Tarifverhandlungen für die Ärzte an Universitätskliniken zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und der Ärztegewerkschaft Marburger Bund haben begonnen. Der MB fordert eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,5 Prozent, eine Anhebung der Zeitzuschläge für Überstunden, Nacht- und Samstagsarbeit sowie eine Reduzierung der zulässigen Zahl an Wochenenddiensten. So sollen Bereitschaftsdienste nur an maximal zwei Wochenenden im Kalendermonat angeordnet werden dürfen.
Der Marburger Bund fordert auch Veränderungen in der Entgelttabelle für die Gruppe der Fachärzte - die Einführung einer 6. Stufe und eine Verkürzung der Stufenlaufzeiten.
Der zu verhandelnde Tarifvertrag gilt für bundesweit rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte in 20 Universitätskliniken.