Neu-Isenburg/Wiesbaden. Die neue schwarz-grüne Landesregierung in Hessen will laut Koalitionsvertrag das Landeskrankenhausgesetz überarbeiten. Weiterentwickelt werden soll der Hessische Pakt zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung. In diesem Rahmen wollen die Koalitionäre evaluieren lassen, welche Maßnahmen bisher welche Wirkungen entfaltet haben. Gestärkt werden soll die Kooperation vor allem auch der ambulanten Leistungserbringer. Ein Zusammenschluss kommunaler Krankenhäuser steht nach wie vor auf dem Plan. Die neue Regierung will außerdem in einem Sonderinvestitionsprogramm einen Übergang von der Einzelförderung auf eine Pauschalförderung gestalten.
Stärkere Vernetzung steht ebenfalls auf der Agenda. So will man die regionalen Gesundheitskonferenzen zu "regionalen Sektor übergreifenden Versorgungskonferenzen weiter entwickeln.
Wer das Gesundheitsressort übernimmt, ist bisher nicht bekannt. Es wird in CDU-Hand bleiben, aber der amtierende und künftige Ministerpräsident Volker Bouffier will Personalentscheidungen erst bis Mitte Januar treffen.