Ilmkreis. "Mit der Praxis meiner Vorgänger, die davon geprägt war, notwendige Gehaltsanpassungen zu verweigern, ist Schluss." Das sagte Landrätin Petra Enders zu den laufenden Tarifverhandlungen in den Ilmkreis-Kliniken. Die Thüringer Allgemeine berichtete darüber.
Die Mitarbeiter der drei Standorte leisteten eine engagierte Arbeit. Zur Anerkennung dieses Engagements gehöre auch ein gerechter Lohn. "Wir sind dabei, diese Anpassung des Lohnes bei Krankenschwestern und Pflegern vorzunehmen. Denn auch sie haben wesentlichen Anteil an der Konsolidierung unseres kommunalen Krankenhauses", so Enders. Bereits im vorigen Jahr seien die Löhne um drei Prozent gestiegen. Das sei ein erster Schritt gewesen. Sie kündigte für dieses Jahr eine weitere Anhebung an. Ziel sei, die Entlohnung schrittweise an den aktuellen Tarifvertrag öffentlicher Dienst anzupassen und einen einheitlichen Tarif für alle nichtärztlichen Beschäftigten zu erreichen.
Dabei müssten aber die finanziellen Spielräume der Ilmkreis-Kliniken beachtet werden, so Enders. Sie verwies der Zeitung zufolge auf das Minus von zwei Mio. Euro in 2012. Hauptursachen seien dafür die permanente Unterfinanzierung der Krankenhäuser sowie beständige Kostensteigerungen. Sie verwies darauf, dass die Zukunft der Ilmkreis-Kliniken als kommunales Krankenhaus von der soliden Finanzierung abhänge.
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Lohnsteigerung noch in diesem Jahr
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