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vdää: Es droht massiver Personalabbau

Maintal. Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) kritisert, dass Fresenius den Kauf der Rhön-Kliniken über Schulden finanzieren und dass Rhön fast zwei Mrd. Euro über eine Sonderdividende an seine Aktionäre ausschütten will. Dieses Geld werde damit dem Gesundheitswesen entzogen.

Das Geld der gesetzlichen Krankenversicherung fließe in die Taschen der Aktionäre. „Das Gesundheitswesen wird weiter zum Geschäftsfeld und die Gelder der Krankenkassen werden zum ‚Spielgeld' im Kasino der Kapitalanleger", schreibt vdää-Vorsitzender Prof. Dr. Wulf Dietrich in einer Presseerklärung. Fresenius wolle das Geld über den Gewinn der gekauften Kliniken wieder hereinholen. Die Beschäftigten der Kliniken, auch bisher bei Rhön nicht auf Rosen gebettet, müssten sich „warm anziehen". Es drohe massiver Personalabbau.

Wulf: „Krankenhäuser gehören in öffentliche Hand und dürfen nicht privaten Trägern überlassen werden." Der vdää lehne die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens entschieden ab und hoffe auf breiten Widerstand der Beschäftigten, Gewerkschaften und der Politik, diesen Zusammenschluss noch zu verhindern.





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