GESUNDHEITSPOLITIK
DKG: Krankenhausreform mit Zukunftsperspektive
Berlin. Der Deutsche Bundestag hat das Krankenhausstrukturgesetz verabschiedet. Es wird am 1. Januar 2016 in Kraft treten. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und andere Krankenhausverbände begrüßten das Gesetz. DKG-Präsident Thomas Reumann sprach von "wichtigen Weichenstellungen für die patientenorientierte Weiterentwicklung der Krankenhausversorgung". Die Finanzierung der laufenden Kosten der Kliniken und der ordnungspolitische Rahmen des Entgeltsystems im Krankenhaus würden durch die Reform grundlegend verändert. Mehr >>
Hospizgesetz verabschiedet
Berlin. Der Bundestag hat am 6. November das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) verabschiedet. Am 27. November stimmte auch der Bundesrat zu. Es geht darin vor allem um die Einfügung des Palliativgedankens und der Sterbebegleitung in die Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) sowie um eine bessere Vernetzung der beteiligten Berufsgruppen. Es geht aber auch darum, Hospizeinrichtungen finanziell besser auszustatten und Beratungsangebote auszubauen. Mehr >>
Pflegestärkungsgesetz II beschlossen
Berlin. Der Bundestag hat das Pflegestärkungsgesetz II beschlossen. In dessen Rahmen wird der Pflegebedürftigkeitsbegriff neu definiert. Damit sind erhebliche Leistungsverbesserungen verbunden.
Mit dem Gesetz werden neue Einstufungskriterien eigeführt. Es gibt künftig fünf Pflegestufen, innerhalb deren nicht nur physische, sondern auch psychische Einschränkungen erfasst werden. Besser unterstütz und abgesichert werden pflegende Angehörige. Dem Grundsatz „Reha vor Pflege“ wird mehr Geltung verschafft – der medizinische Dienst wird verpflichtet, ein bundeseinheitliches, strukturiertes Verfahren für die Reha-Empfehlungen anzuwenden. Bewohner von Pflegeheimen haben Anspruch auf zusätzliche Betreuungsangebote. Dafür müssen die Heime entsprechende Vereinbarungen mit den Pflegekassen schließen. Mehr >>
Durchschnittlicher Zusatzbeitrag steigt um 0,2 Prozentpunkte
Berlin. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung wird im kommenden Jahr 1,11 Prozent betragen. Das hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe bekanntgegeben. Er folgte damit der Prognose des Schätzerkreises für die GKV. Basis für die Prognose sind die voraussichtlich wachsenden Beitragseinnahmen sowie weitere Einnahmen. Danach werden die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds im kommenden Jahr 206,167 Mrd. Euro betragen. Gleichzeitig wird mit steigenden Ausgaben in Höhe von 4,9 Prozent je Versichertem gerechnet. Dem entsprechend werden die Ausgaben bei 220,565 Mrd. Euro liegen. Daraus ergibt sich eine strukturelle Unterfinanzierung der GKV durch den Gesundheitsfonds von 14,398 Mrd. Euro oder 1,11 Beitragspunkten. Mehr >>
KBV lehnt Änderungen zur ambulanten Notfallversorgung ab
Berlin. Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat einstimmig eine Resolution beschlossen, in der sie die geplanten Änderungen der Koalition zur ambulanten Notfallversorgung ablehnt. Darin heißt es unter anderem:
„Dadurch sollen in Zukunft alleine die niedergelassenen Haus- und Fachärzte die politisch gewollten Preissteigerungen der Krankenhausambulanzen bezahlen. … Dadurch schafft der Gesetzgeber letztlich ein völlig neues System mit fatalen Folgen für die haus- und fachärztliche Grundversorgung. Die Bundesregierung scheint sich nun endgültig vom Grundsatz ‚ambulant vor stationär‘ zu verabschieden und ein gigantisches Projekt der Fehl- und Überversorgung staatlich organisiert anschieben zu wollen.“ Mehr >>
QUALITÄT
Transplantationen: Struktur- und Kulturwandel erkennbar
Berlin. Überwachungskommission und Prüfungskommission, in gemeinsamer Trägerschaft von Bundesärztekammer, Deutscher Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband, haben ihren Jahresbericht 2014/2015 vorgelegt. Nach Überprüfung aller 46 Transplantationszentren bzw. 126 Transplantationsprogramme in Deutschland für den Prüfzeitraum der Jahre 2010 bis 2012 wurde eine positive Bilanz ihrer Arbeit gezogen. „Nach Bekanntwerden des Göttinger Transplantationsskandals im Sommer 2012 haben Politik und Selbstverwaltung ein ganzes Maßnahmenbündel für mehr Kontrolle und Transparenz in der Transplantationsmedizin auf den Weg gebracht. In vielen Transplantationszentren ist ein Struktur- und Kulturwandel erkennbar. Heute können wir sagen, dass diese Maßnahmen greifen“, sagte die Vorsitzende der Prüfungskommission, Anne-Gret Rinder, bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin. Mehr >>
AQUA-Institut mit Datenschutz-Siegel
Göttingen/Kiel. Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) Schleswig-Holstein hat dem AQUA-Institut nach intensiver Prüfung das Datenschutz-Gütesiegel verliehen. Damit wird dem AQUA-Institut attestiert, dass die Umsetzung der Aufgaben, die es im Zusammenhang mit der externen sektorenübergreifenden Qualitätssicherung für den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) durchführt, den Vorschriften über den Datenschutz und der Datensicherheit entspricht. Dies gilt sowohl in rechtlicher als auch in technischer und organisatorischer Hinsicht. „Wir freuen uns sehr über das Gütesiegel. Hinter der Datenannahme und den Auswertungen stehen hochkomplexe IT-Prozesse, die sauber durchgeführt werden müssen. Das ist gerade bei sensiblen Daten aus dem Gesundheitswesen besonders wichtig“, sagte Prof. Joachim Szecsenyi, Geschäftsführer des AQUA-Instituts. Mehr >>
Wieder Mängel bei OP-Besteck
Karlsruhe. In der Karlsruher Paracelsus-Klinik gab es erneut Mängel beim OP-Besteck. Laut Pforzheimer Zeitung dürfe das Krankenhaus vorerst keine Operationen mehr vornehmen. Damit bestätigte das Regierungspräsidium Karlsruhe gegenüber der Zeitung einen SWR-Bericht.
Allerdings seien Not-Operationen mit Einmalbesteck weiterhin möglich. Nachdem bereits im Juli Mängel beim Aufbereiten von sterilen OP-Instrumenten entdeckt worden waren, hatte das Krankenhaus seine zentrale Sterilisation geschlossen und einen externen Dienstleiser mit der Aufbereitung von chirurgischen Instrumenten beauftragt.
Dieses Mal seien bei der Inspektion u.a. stark abgenutzte und beschädigte Operationsbestecke aufgefallen, so die Zeitung. Mehr >>
TARIFPOLITIK
Marburger Bund und KUV einigen sich auf Tarifabschluss für Ärzte
Berlin. Nach vier Verhandlungsrunden haben der Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung (KUV) und der Marburger Bund eine Tarifeinigung für die Ärztinnen und Ärzte in den berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken (BG Kliniken) erreicht. Nach dem Inhalt der Einigung steigen die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte rückwirkend zum 1. Juli 2015 um 1,6 Prozent und ab 1. Juli 2016 um weitere 2,3 Prozent. Ein zusätzlicher wesentlicher Faktor der Tarifeinigung ist die Schaffung neuer Entgeltstufen in allen Vergütungsgruppen. Mit dieser Änderung werden auch längere Qualifizierungen in den jeweiligen Vergütungsgruppen (Arzt, Facharzt, Oberarzt, Chefarzt-Stellvertreter) sachnäher und qualitätsorientiert abgebildet. Unter Berücksichtigung dieser Strukturveränderungen hat der Abschluss ein Gesamtvolumen von etwa fünf Prozent. Mehr >>
KRANKENKASSEN
Barmer GEK und Deutsche BKK beschließen Fusion
Berlin. Die Selbstverwaltungsorgane der Barmer GEK und der Deutschen BKK haben in getrennten Sitzungen in Berlin eine Fusion beider Krankenkassen beschlossen. Spätestens im Frühjahr 2016 soll dazu der entsprechende Vereinigungsvertrag unterzeichnet werden. Die neue Krankenkasse, die zum 1. Januar 2017 ihre Arbeit aufnehmen soll, wird den Namen Barmer tragen. Nach heutigem Stand bringt die Barmer GEK rund 8,5 Millionen Versicherte und die Deutsche BKK rund 1,1 Millionen Versicherte in die neue Kasse ein. Mehr >>
AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN
Grundstein für OP- und Notfallzentrum gelegt
Fulda. Am Klinikum Fulda wurde der Grundstein für ein neues OP- und Notfallzentrum gelegt. Laut einem Bericht von fuldainfo.de. gilt das 25.400 Quadratmeter große Bauprojekt als das größte, das seit über 40 Jahren am Klinikum verwirklicht wird. Von den Gesamtkosten des Zentrums in Höhe von fast 59 Millionen Euro würden 54 Millionen Euro vom Land Hessen übernommen. Die Bauzeit werde 36 bis 39 Monate betragen.
Der Neubau des Operations- und Notfallzentrums in Einheit mit der Komplettierung des Frau-Mutter-Kind-Zentrums sowie drei modernen Stationen der Normalpflege wird dem Bericht zufolge auf dem Gelände der ehemaligen Kinderklinik errichtet. Damit vergrößerten sich auch die Intensivkapazitäten. Zusammen mit 18 bereits vorhandenen Intensivbetten werde das Klinikum dann für den operativen Bereich über 34 Intensivbetten verfügen. Die Notaufnahme vergrößere sich auf eine Fläche von 3000 Quadratmetern. Die Frauenklinik zieht in die unmittelbare Nähe der Kinderklinik. Mehr >>
Positive Bilanz
Memmingen. Die finanzielle Lage des Memminger Klinikums hat sich verbessert. Wie die Memminger Zeitung berichtete, lag im Jahr 2014 das Defizit bei 2,2 Millionen Euro - 1,5 Millionen weniger als noch 2013. Man habe dafür alle Anstrengungen unternommen, so dem Blatt zufolge Verwaltungschef Wolfram Firnhaber. Die grundsätzlichen Probleme bei der Kliniken-Finanzierung blieben aber. So würden Personalkosten-Steigerungen weiterhin nicht komplett refinanziert. Mehr >>
Landkreis steht zu seinen Krankenhäusern
Amberg. Der Landkreis Amberg-Sulzbach stehe zu seinen Krankenhäusern in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach und wolle sie in selbstständiger kommunaler Trägerschaft halten. Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtete, machte das Landrat Richard Reisinger beim Besuch des St. Anna Krankenhaus-Fördervereins im Landratsamt Amberg-Sulzbach deutlich.
Der Landrat habe betont, mit beiden Häusern habe der Landkreis ein medizinisch breit gefächertes Kommunalunternehmen der Grund- und Regelversorgung im ländlichen Raum, das sowohl für die Patienten als auch die rund 700 Beschäftigten eine Zukunftsperspektive darstelle. Dafür investiere der Landkreis auch mehr als bereitwillig Millionenbeträge in die Krankenhäuser – ein Weg, der Reisinger zufolge auch weiterverfolgt werde. Mehr >>
KKB und GO schließen Kooperationsvereinbarung
Starnberg/Weißenburg. Die beiden Krankenhaus-Netzwerke Gesundheit Oberbayern GmbH (GO) und Klinik-Kompetenz-Bayern eG (KKB) haben eine Zusammenarbeit beschlossen. Ziel der Kooperation ist die Sicherung der stationären Patientenversorgung durch kommunale Kliniken.
„Unsere Klinikverbünde haben dieselben hohen Qualitätsansprüche. Wir möchten beide die flächendeckende und qualitativ hochwertige Klinikversorgung in Bayern erhalten und die stationäre Patientenversorgung durch kommunale Klinken sichern“, so KKB-Vorstand Prof. Dr. Alexander Schraml. Mehr >>
Kliniken verringern Defizit
Kreis Reutlingen. Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Kreiskliniken, Norbert Finke, dem Reutlinger Generalanzeiger im Interview sagte, würden die Häuser das Leistungsziel für 2015 voraussichtlich erfüllen. Das bedeute, die Häuser in Reutlingen, Bad Urach und Münsingen machten rund 6,5 Millionen Euro Defizit – im Vergleich zu 2014 zwei Mio. Euro weniger. Damit sei eine weitere Etappe auf dem Weg gemeistert, das jährliche Defizit der Kreiskliniken bis 2018 auf Null zu drücken.
Das »Zukunftskonzept 2018 plus« soll sichern, dass die Krankenhäuser an allen drei Standorten erhalten bleiben. Der Landkreis übernimmt der Zeitung zufolge die Defizite bis 2018. Gleichzeitig sollen die Erlöse gesteigert und die Kosten reduziert werden. Dazu gehörten auch Einschnitte, wie z.B. die Einschränkung der Notfallversorgung in der Ermstalklinik ab Anfang 2016. Wobei die neun wenig ausgelasteten Betten, wie Landrat Thomas Reumann erklärt habe, nicht abgebaut, sondern für andere Bereiche genutzt würden und somit Geld brächten. Mehr >>
Städtisches Klinikum wird verkauft
Neunkirchen. Neunkirchen. Die Ratsmitglieder in Neunkirchen haben mehrheitlich für den Verkauf des Städtischen Klinikums an die Kreuznacher Diakonie gestimmt. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten dagegen vergebens demonstriert. Damit gehen 94,9 Prozent an die Kreuznacher Diakonie, die in Neunkirchen schon das Fliedner-Haus betreibt, 5,1 Prozent verbleiben bei der Stadt. Wie die Zeitung schreibt, begründete der Rat seine Entscheidung damit, dass er so den Standort und die Arbeitsplätze sowie eine wohnortnahe medizinische Versorgung sichere.Neunkirchen. Die Ratsmitglieder in Neunkirchen haben mehrheitlich für den Verkauf des Städtischen Klinikums an die Kreuznacher Diakonie gestimmt. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten dagegen vergebens demonstriert. Damit gehen 94,9 Prozent an die Kreuznacher Diakonie, die in Neunkirchen schon das Fliedner-Haus betreibt, 5,1 Prozent verbleiben bei der Stadt. Wie die Zeitung schreibt, begründete der Rat seine Entscheidung damit, dass er so den Standort und die Arbeitsplätze sowie eine wohnortnahe medizinische Versorgung sichere.Neunkirchen. Die Ratsmitglieder in Neunkirchen haben mehrheitlich für den Verkauf des Städtischen Klinikums an die Kreuznacher Diakonie gestimmt. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten dagegen vergebens demonstriert. Damit gehen 94,9 Prozent an die Kreuznacher Diakonie, die in Neunkirchen schon das Fliedner-Haus betreibt, 5,1 Prozent verbleiben bei der Stadt. Wie die Zeitung schreibt, begründete der Rat seine Entscheidung damit, dass er so den Standort und die Arbeitsplätze sowie eine wohnortnahe medizinische Versorgung sichere.Neunkirchen. Die Ratsmitglieder in Neunkirchen haben mehrheitlich für den Verkauf des Städtischen Klinikums an die Kreuznacher Diakonie gestimmt. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten dagegen vergebens demonstriert. Damit gehen 94,9 Prozent an die Kreuznacher Diakonie, die in Neunkirchen schon das Fliedner-Haus betreibt, 5,1 Prozent verbleiben bei der Stadt. Wie die Zeitung schreibt, begründete der Rat seine Entscheidung damit, dass er so den Standort und die Arbeitsplätze sowie eine wohnortnahe medizinische Versorgung sichere.Neunkirchen. Die Ratsmitglieder in Neunkirchen haben mehrheitlich für den Verkauf des Städtischen Klinikums an die Kreuznacher Diakonie gestimmt. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten dagegen vergebens demonstriert. Damit gehen 94,9 Prozent an die Kreuznacher Diakonie, die in Neunkirchen schon das Fliedner-Haus betreibt, 5,1 Prozent verbleiben bei der Stadt. Wie die Zeitung schreibt, begründete der Rat seine Entscheidung damit, dass er so den Standort und die Arbeitsplätze sowie eine wohnortnahe medizinische Versorgung sichere. Mehr >>
Krankenhaus Vaihingen schließt
Vaihingen. Der stationäre und ambulante Krankenhausbetrieb in Vaihingen wird am 18. Dezember eingestellt. Darüber informierte die Südwestpresse nach einer Information der Regionalen Kliniken Holding. Nach der Schließung beginne der Umbau in eine Tagesklinik, die im kommenden Februar eröffnet werden soll.
Aus dem Haus soll eine internistisch-diagnostische Tagesklinik werden – ein Modellprojekt in dem geriatrische Patienten betreut werden sollen, die keine vollstationäre Behandlung benötigen. Mehr >>
Klinikfusion beschlossen
Frankfurt am Main. Jahrelang ging es hin und her. Nun hat der Frankfurter Magistrat der Fusion des Klinikums Frankfurt Höchst mit den Kliniken des Main-Taunus-Kreises zugestimmt.
Wie die FAZ berichtete, soll die Dachgesellschaft unter dem Namen Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH firmieren und zum ersten Quartal 2016 ihre Arbeit aufnehmen. Zuvor müssen allerdings noch die Frankfurter Stadtverordneten und der Kreistag des Main-Taunus-Kreises zustimmen. Die drei Krankenhäuser beschäftigen rund 3600 Mitarbeiter. Mehr >>
Landkreis soll Investitionen mit übernehmen
Altötting. Die Investitionen für die Krankenhaus-Sanierung Altötting in Höhe von etwa 16 Millionen Euro abzüglich der Fördersumme und der Difaz-Schulden von 20 Millionen Euro sollte aus Sicht des Kreisverbandes von Bündnis90/Die Grünen der Landkreis übernehmen. Das berichtete die Heimatzeitung aus einer Mitgliederversammlung der Partei. Grünen-Vorstandssprecherin Monika Pfriender halte dies für den "sinnvolleren, ehrlicheren und transparenteren Weg".
Wie die Zeitung weiter schreibt, bewertet Pfriender die Zukunft des Krankenhauses Burghausen nach einem Bettenabbau als "kritisch". Es werde mit nun nur noch 60 Betten „schwierig, zu überleben“. Denkbar sei der Ausbau der Altersmedizin. Mehr >>
UNIVERSITÄTSKLINIKEN
Grundstein für Krebszentrum an der Uniklinik Köln gelegt
Köln. Die Bauarbeiten für das „Centrum für Integrierte Onkologie“ (CIO) an der Uniklinik Köln schreiten voran. In Anwesenheit von NRW-Staatssekretär Dr. Thomas Grünewald und Dr. h.c. Fritz Pleitgen, dem Präsidenten der Stiftung Deutsche Krebshilfe, wurde der Grundstein für das ambulante Behandlungszentrum gelegt. Das circa 78 Millionen Euro teure Krebszentrum wird aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Dr. Thomas Grünewald betonte den interdisziplinären Charakter des CIO. Die Uniklinik Köln sei in der Onkologie exzellent aufgestellt. In den vergangenen Jahren seien von den international renommierten Studiengruppen wie auch aus der Versorgung viele innovative und sehr patientennahe Impulse ausgegangen. Das neue Gebäude werde alle Ambulanzen an einem Ort vereinen und ermögliche einen schnellen Brückenschlag zwischen Forschung und klinischer Anwendung. Durch den Neubau werde die hervorragende Arbeit des CIO weiter gestärkt. Mehr >>
KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER
Asklepios-Kinderklinik scheitert mit Millionen-Klage
Sankt Augustin. Das Verwaltungsgericht Köln hat entschieden: Die Asklepios-Kinderklinik Sankt Augustin bekommt keine Fördermittel des Landes in Höhe von 10,4 Mio. Euro. Darüber berichtete der Bonner Generalanzeiger.
Danach hatte die Klinik das Land Ende September 2014 auf Zahlung von 10,4 Millionen Euro verklagt. Damit sollte die Sanierung und Erweiterung der Frühgeborenen-Abteilung und der pädiatrischen Kinder-Intensivmedizin bezahlt werden. Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises hatte seit Jahren die Frühgeborenen-Abteilung wegen baulicher und daraus resultierender hygienischer Mängel kritisiert. Gegen die Ablehnung des Landes klagte die Klinik mit der Begründung, die allgemeinen Baupauschalen seien zu gering. Mehr >>
Asklepios: Nachhaltiges Wachstum in den ersten neun Monaten 2015
Hamburg. Der Asklepios-Konzern hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal und aus Neunmonatssicht fortgesetzt. Wie der Konzern mitteilte, wurde zudem das günstige Zinsumfeld genutzt und erfolgreich ein Schuldscheindarlehen über 580 Mio. Euro platziert. Laut dem Bericht konnte der Umsatz von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 2,2% auf 2.312,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2.263,3 Mio. Euro) gesteigert werden. Wesentlicher Grund dafür sei die Erhöhung der Patientenzahl sowohl im stationären und insbesondere im ambulanten Bereich. Die Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen versorgten im Berichtszeitraum insgesamt 1.723.270 Patienten. Mehr >>
Geschäft entwickelt sich planmäßig
Bad Neustadt. Das operative Geschäft der Rhön-Klinikum AG entwickelt sich planmäßig. Wie das Unternehmen im Zwischenbericht zum dritten Quartal 2015 mitteilt, wurden während dieses Zeitraums bis einschließlich September 569.978 Patienten behandelt. Der Umsatz lag bei 832 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIA) beträgt 117,3 Mio. Euro.
Am 8. Oktober 2015 endete das zweite Aktienrückkaufprogramm. Das öffentliche Erwerbsangebot wurde für insgesamt 6.519.390 Rhön Klinikum Aktien zu einem Preis von 25,54 Euro je Stück angenommen. Das entspricht einem Anteil von ca. 9 Prozent des gesamten zum Meldestichtag ausgegebenen Grundkapitals. Das Volumen beträgt rund 167 Mio. Euro. Mehr >>
STUDIEN
Barmer GEK Pflegereport 2015: Zahl der Pflegebedürftigen steigt stärker als erwartet
Berlin. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt stärker als bisher vorausgesagt. Im Jahr 2060 werden geschätzt 4,52 Millionen Menschen gepflegt werden. Das sind 221.000 mehr, als bisherige Prognosen erwarten ließen. Den größten Anteil daran werden pflegebedürftige Männer mit 176.000 stellen. Dies geht aus dem neuen Barmer GEK Pflegereport hervor, der in Berlin vorgestellt wurde und erstmals die Effekte des Zensus 2011 in der Pflegeversicherung mit früheren Modellrechnungen vergleicht. Mehr >>
Anspruchsverhalten von Patienten in der Notaufnahme
Berlin. Die berufliche Realität der Krankenhausärzte ist von hohem Zeitdruck und Arbeitsüberlastung geprägt. Das zeigt die aktuelle Mitgliederbefragung des Marburger Bundes. Danach fühlt sich mehr als die Hälfte der Klinikärzte (59%) durch ihre Tätigkeit „häufig psychisch belastet“. Mehr als zwei Drittel (69%) beklagen, nicht ausreichend Zeit für die Patientenbehandlung zu haben. Nahezu drei Viertel der Klinikärzte (72 Prozent) haben das Gefühl, dass die Gestaltung der Arbeitszeiten im Krankenhaus die eigene Gesundheit beeinträchtigt, z.B. in Form von Schlafstörungen und häufiger Müdigkeit.
An der vom Institut für Qualitätsmessung und Evaluation (IQME) in Landau durchgeführten Online-Befragung MB-Monitor 2015 beteiligten sich in der Zeit vom 4. September 2015 bis 4. Oktober 2015 bundesweit rund 4.000 angestellte Ärztinnen und Ärzten aus allen Krankenhausträgergruppen. Mehr >>
PERSONALIA
Stefan Kentrup geht ins Münsterland
Warstein. Geschäftsführer Stefan Kentrup verlässt die Krankenhaus Maria Hilf GmbH, wie informiert wurde, auf eigenen Wunsch. Er übernimmt die Geschäftsführung eines katholischen Krankenhauses im Münsterland. Die Geschäfte wurden an Gunnar Stammen übergeben – bisher Leiter der Kaufmännischen Abteilungen der LWL-Gesundheitseinrichtungen im Kreis Soest. Bis zum 31. Dezember werden Kentrup und Stammen die Geschäfte in Warstein gemeinsam leiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Arist Hartjes übernimmt in Saarburg
Garmisch-Partenkirchen. Bernward Schröter wird neuer Geschäftsführer des Klinikums Garmisch-Partenkirchen. Er war zuvor Vorstandsmitglied der Amper Kliniken AG in Dachau.
Schröter folgt auf Peter Lenz, der bisher die Geschäftsführung innehatte und zum 31. Oktober das Klinikum verlässt. Er gab persönliche Gründe dafür an, um Auflösung seines Fünf-Jahres-Vertrag gebeten zu haben. Lenz führte 2013 das Klinikum, das schwarze Zahlen schreibt.
Aus dem Vorstand verabschiedet
Frankfurt am Main. Pfarrer Dr. Martin Zentgraf und Pastor Frank Eibisch, die Stellvertretenden Vorstandsmitglieder der Agaplesion gemeinnützigen AG, scheiden zum Jahresende aus dem Vorstand des christlichen Gesundheitskonzerns aus. Sie bleiben dem Konzern aber weiterhin verbunden.
Die Theologen Zentgraf und Eibisch waren seit 2011 stellvertretende Vorstandsmitglieder der Agaplesion gAG. Zentgraf war für den Bereich Fort- und Weiterbildung sowie die Agaplesion Akademie Heidelberg zuständig. Eibisch verantwortete die Bereiche Seelsorge, diakonische Weiterbildung sowie Leitbildentwicklung. Die Veränderung im Agaplesion Vorstand erfolgt turnusgemäß; zukünftig soll es keine stellvertretenden Vorstände geben. Die Aufgabenbereiche werden neu aufgeteilt.
Zentgraf und Eibisch werden durch ihre hauptamtlichen Tätigkeiten bei mit Agaplesion verbundenen Gesellschaften weiter im Konzernverbund mitwirken. Zentgraf wird sich ab Januar 2016 wieder verstärkt als Vorstandsvorsitzender des Hessischen Diakonievereins e. V. und seiner Stiftungen um die weitere Entwicklung des diakonischen Profils in den Einrichtungen der HDV gGmbH kümmern. Als Vorstandsvorsitzender des Zehlendorfer Verbands für Evangelische Diakonie ist ihm die Stärkung der diakonischen Gemeinschaften ein Anliegen, insbesondere der Schwesternschaft des Hessischen Diakonievereins.
Pastor Eibisch beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Management in diakonischen Organisationen. Seit 2004 ist er Direktor und Vorstandsvorsitzender des Evangelisch-methodistischen Diakoniewerks Bethanien e. V. in Chemnitz. Zudem ist er in seiner Haupttätigkeit Theologischer Geschäftsführer der edia.con gemeinnützige GmbH in Leipzig.
Mike Schuffenhauer verlässt Sächsische-Schweiz-Klinik
Sebnitz. Der Geschäftsführer der Sächsischen-Schweiz-Klinik, Mike Schuffenhauer, hat das Unternehmen verlassen. Wie die Sächsische Zeitung berichtete, wurden dafür persönlich-familiäre Gründen angegeben. Ab dem 1. Januar 2016 werde er in der Asklepios-Klinik Weißenfels in der Geschäftsleitung tätig sein. Schuffenhauer kehrt damit an ein Haus zurück, in dem er zuvor bereits als Assistent der Geschäftsführung und Leiter des MVZ tätig war. Schuffenhauer war im März 2013 nach Sebnitz gekommen.
Nachfolger von Mike Schuffenhauer ist Stefan Härtel von der Asklepios Orthodpädische Klinik Hohwald, der laut Sächsischer Zeitung ist ab sofort Geschäftsführer für beide Häuser ist.
Neuer Geschäftsführer der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken
Schwalmstadt. Ab dem 1. Januar ist Dr. Peter Enders Geschäftsführer der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken. Er folgt auf Dr. Christoph Engelbrecht, der aus familiären Gründen nach Süddeutschland wechselt.
Enders ist derzeit Hauptgeschäftsführer eines Katholischen Klinikverbundes im Kreis Kleve.
Dr. Kristin Drechsler offiziell eingeführt
Minden-Lübbecke. Dr. Kristin Drechsler, seit über 100 Tagen Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken, wurde nun offiziell vom Verwaltungsratsvorsitzenden, Landrat Dr. Ralf Niermann, und dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Olaf Bornemeier bei den Mühlenkreiskliniken, im Rahmen eines Empfangs, willkommen geheißen.
Dr. Ralf Niermann erklärte, dass das Unternehmen mit der Medizinerin und Betriebswirtin Drechsler eine Führungspersönlichkeit gewonnen habe, die genau die richtige sei, um die anstehenden Herausforderungen, wie den Aufbau der Medizinerausbildung, voranzutreiben.
|