IN EIGENER SACHE
Ziegler begrüßt Entscheidung der EU-Kommission zu Krankenhausbeihilfen
Berlin. Der Vorsitzende des Interessenverbandes kommunaler Krankenhäuser (IVKK), Bernhard Ziegler, hat die Entscheidung der Europäischen Kommission C (2015) 2796 über die Einordnung von öffentlichen Ausgleichszahlungen an fünf Krankenhäuser in Tschechien (Verfahren SA.37432 (2015/NN))1 positiv kommentiert. Es handelt sich dabei um einen Fall, der für das laufende Verfahren am Bundesgerichtshof gegen den Landkreis Calw, aber auch grundsätzlich für das deutsche Krankenhauswesen, relevant sein dürfte. Mehr >>
GESUNDHEITSPOLITIK
Länderkammer billigt GKV-Versorgungsstärkungsgesetz
Berlin. Das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz wurde Bundespräsident Joachim Gauck zur Ausfertigung zugeleitet. Der Bundesrat billigte den Beschluss des Bundestages in seiner Sitzung am 10. Juli 2015. Das Gesetz tritt in weiten Teilen am Tag nach der Verkündung in Kraft. Mehr >>
Präventionsgesetz beschlossen
Berlin. Auch das Präventionsgesetz nahm am 10. Juli die letzte parlamentarische Hürde. Der Bundesrat billigte den Beschluss des Bundestages. Es tritt in weiten Teilen am Tag nach der Verkündung in Kraft. Ziel ist, die Bürger bei einer gesundheitsbewussten Lebensführung unterstützen. Unter Einbeziehung aller Sozialversicherungsträger sowie der privaten Kranken- und Pflegeversicherung sollen die Gesundheitsförderung und Prävention gestärkt werden. Zudem entwickelt das Gesetz die Leistungen der Krankenkassen zur Früherkennung von Krankheiten weiter, fördert das Impfwesen und verbessert das Zusammenwirken von betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz. Mehr >>
Bundesländer nehmen zum KH-SG Stellung
Berlin. Die Bundesländer haben in ihrer Sitzung am 10. Juli auch zum Entwurf des Krankenhausstrukturgesetzes umfangreich Stellung genommen. Sie vertreten die Auffassung, dass das Gesetz – anders als bisher vorgesehen – der Zustimmung des Bundesrates bedarf. Grund sei eine bei der Ausführung zu erwartende Belastung der Länderhaushalte – insbesondere bei der Beteiligung der Länder am geplanten Strukturfonds. Der Bundesrat sprach sich dafür aus, die Laufzeit des Fonds auf fünf Jahre (2016-2020) zu begrenzen. Mehr >>
Reform ohne Zukunftsperspektive
Berlin. Während die Länder mit dem Gesetzentwurf im Wesentlichen zufrieden waren, verstummt die Kritik aus den Verbänden und den Krankenhäusern keinesfalls. Die geplante Krankenhausreform bietet keine nachhaltige Zukunftsperspektive für die stationäre Versorgung, so die Deutsche Krankenhausgesellschaft. DKG-Präsident Thomas Reumann erklärte, wer mehr Qualität, mehr Patientenorientierung, bessere Arbeitsbedingungen und Versorgungssicherheit haben wolle, müsse die dafür erforderlichen Ressourcen bereitstellen und die systemischen Unzulänglichkeiten bei der Finanzierung des Personalbedarfs, bei den ambulanten Notfallleistungen und bei den Investitionen lösen. Dies leiste dieser Gesetzentwurf nicht. Mehr >>
BWKG: Reform würde die Krankenhäuser im Land 125 Mio. Euro jährlich kosten
Stuttgart. „Die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter sind entsetzt über das, was die Bundespolitik ihnen und den Patienten zumuten will“ so auch der neue Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Detlef Piepenburg, bei einer Veranstaltung im Rahmen der BWKG-Mitgliederversammlung. Statt dringend notwendiger zusätzlicher Mittel sehe der Reformentwurf der Bundesregierung unter dem Strich massive Kürzungen ab 2017 vor. Mehr >>
Agaplesion startet Unterschriftenkampagne
Frankfurt am Main. In den Agaplesion Frankfurter Diakonie Kliniken startete eine bundesweite Informations- und Unterschriftenkampagne für Patienten. Damit engagiert sich Agaplesion als einer der größten Gesundheitskonzerne in Deutschland für eine Kurskorrektur bei dem geplanten Krankenhausstrukturgesetz. Das Unternehmen befürwortet die Gesundheitsreform und insbesondere den hohen Stellenwert, den die Qualität der Patientenversorgung darin einnehmen wird. Besorgt zeigt er sich bei der Finanzierung: „Wer höhere Qualität anstrebt“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Horneber, „muss auch die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.“ Diese fehlten jedoch in dem aktuell vorliegenden Entwurf. Mehr >>
Mittelfristig drohen in NRW Schließungen
Wermelskirchen. Christian Lindner, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und Abgeordneter des Rheinisch-Bergischen Kreises, hat ebenfalls die absehbaren Folgen des geplanten Krankenhausstrukturgesetzes kritisiert. Wie PO-online berichtete, erklärte der Politiker: "Wenn das Gesetz so verabschiedet wird, droht mittelfristig eine massive Schließungswelle bei Kliniken in NRW." Mehr >>
Gröhe gibt Abgeordneten Argumentationshilfen
Berlin. In einem Leitfaden an die Abgeordneten der Regierungskoalition hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe auf 18 Seiten diesen Argumentationshilfen für Diskussionen zum geplanten Krankenhaus-Strukturgesetz in den Wahlkreisen gegeben. „Die älter werdende Gesellschaft, Veränderungen der Morbidität und neue Möglichkeiten des medizinisch-technischen Fortschritts sowie Wanderungsbewegungen in der Bevölkerung machen die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen der Krankenhausversorgung und die Neudefinition dessen, was für uns das bedarfsnotwendige Versorgungsangebot ist, notwendig“, heißt es darin. Der Regierungsentwurf sei dafür ein gutes Fundament. Eingeräumt wird, dass die Investitionsfinanzierung durch die Länder unzureichend ist – mit der Folge, dass die Krankenhäuser in steigendem Umfang Investitionen aus Betriebsmitteln oder mit Krediten finanzieren müssen. Mehr >>
Werden private Rettungsdienste ausgeschlossen?
Berlin. Das Bundeskabinett hat am 9. Juli einen Gesetzentwurf beschlossen, der nach Befürchtungen des Bundesverbands eigenständiger Rettungsdienste und Katastrophenschutz e.V. (BKS) Hunderte privater Rettungsdienstunternehmen in Deutschland künftig vom Rettungsdienst ausschließen solle. Nach Angaben des Verbands begünstigt das Gesetz einseitig nur die vier Hilfsorganisationen Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter und Arbeiter-Samariter-Bund. Mehr >>
DKG: Bessere Versorgung alter Menschen wird verhindert
Berlin. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft kritisierte die Schiedsstellenentscheidung über geriatrische Ambulanzen an Krankenhäusern. DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum erklärte, es sei unverständlich und nahezu unerträglich, wie Kassenärztliche Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband die qualifizierte ambulante Versorgung für ältere Patienten mit Bewegungsstörungen, Altersschwindel, Demenz oder Inkontinenz systematisch ausbremsten. Die eigens zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten dieser Patienten in der vergangenen Legislaturperiode geschaffenen gesetzlichen Regelungen (§ 118a SGB V) zur Zulassung der Krankenhausambulanzen würden damit schlichtweg ignoriert. Mehr >>
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
Mehr oder weniger Betten?
Köln. Über die Zahl der notwendigen Krankenhausbetten in Köln gehen laut Kölner Rundschau die Ansichten von Land, Krankenkassen und Krankenhäusern offenbar ziemlich auseinander. So sehe der Krankenhausbedarfsplan 2015 des Landes für die Stadt laut Dieter Kesper, Vorsitzender des Krankenhauszweckverbandes Köln und Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Cellitinnen, einen Abbau von rund 690 Betten vor. Die Bettenzahl (ohne Psychiatrien) solle von derzeit 6490 auf etwa 5800 sinken. Das Land gehe dabei allerdings von den Leistungszahlen 2010 aus. Mehr >>
TARIFPOLITIK
Marburger Bund erhebt Verfassungsbeschwerde gegen Tarifeinheitsgesetz
Berlin. Der Marburger Bund hat gegen das am 10. Juli 2015 in Kraft getretene Gesetz zur Tarifeinheit Verfassungsbeschwerde erhoben. Zugleich hat er beim Bundesverfassungsgericht den Antrag gestellt, die Anwendung des Gesetzes bis zur Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde einstweilen auszusetzen. Mehr >>
TVöD-Bedingungen für (fast) alle Mitarbeiter
Wilhelmshaven. Die Geschäftsführung des Klinikums Wilhelmshaven und die Gewerkschaft verdi haben sich geeinigt. Für alle 1435 Mitarbeiter gelten rückwirkend zum 1. Juli die Bedingungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) an Krankenhäusern. Dabei gilt: ein Klinikum – ein Tarifvertrag. Bisher waren 470 Mitarbeiter nach Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) bezahlt worden. Rund 750 von der Stadt dem Klinikum überstellte Mitarbeiter wurden bereits nach TVöD bezahlt. Nur für die 215 Mitarbeiter, die nach der Übernahme des ehemaligen St.-Willehad-Hospitals zum Klinikum gewechselt waren, gelten die alten Verträge nach den Arbeitsvertragsrichtlinien. Mehr >>
QUALITÄT
Initiative „Sprachmittlung im Gesundheitswesen“ gegründet
Berlin. In Praxen und Krankenhäusern gehören Patienten mit Migrationshintergrund zum Alltag. Um negative Folgen einer missverständlichen Kommunikation abzuwenden und die Sicherheit von Patienten und Ärzten bzw. Psychotherapeuten zu erhöhen, hat sich die Initiative „Sprachmittlung im Gesundheitswesen“ gegründet. Mit der Initiative machen die Träger auf den akuten Bedarf an professioneller Dolmetscherleistung wie auch Sprach- und Kulturmittlung im deutschen Gesundheitswesen aufmerksam. Mehr >>
Richtlinie der BÄK zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls
Berlin. Die Vierte Fortschreibung der Richtlinie zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls der Bundesärztekammer wurde im Deutschen Ärzteblatt bekannt gemacht und auf der Internetseite der Bundesärztekammer veröffentlicht. Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Richtlinie ohne Beanstandungen genehmigt. In der fortgeschriebenen Richtlinie werden insbesondere die medizinischen Voraussetzungen für die Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls, die apparativen Untersuchungsmethoden und die Qualifikationsanforderungen der an der Diagnostik beteiligten Ärztinnen und Ärzte präzisiert. Mehr >>
AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN
Defizit halbiert
Höchst. Das Klinikum Höchst hat das Jahr 2014 mit einem Defizit von vier Millionen Euro abgeschlossen, sein Defizit im Vergleich zu 2013 um fünf Mio. Euro verringert und damit mehr als halbiert. Das berichtete die Frankfurter Rundschau. 2,5 Millionen Euro hat das Klinikum selbst erwirtschaftet. Weitere 2,5 Mio. Euro seien dadurch zustande gekommen, dass die Stadt Frankfurt die Beiträge zur Zusatzversorgungskasse derjenigen Mitarbeiter übernommen hat, die nicht in die GmbH gewechselt, sondern in der alten Rechtsform, einem Eigenbetrieb der Stadt, geblieben seien. Mehr >>
Es geht wieder aufwärts
Donauwörth. Nach einem Verlust von fast sechs Mio. Euro im Jahr 2012 geht es nun offenbar langsam wieder aufwärts beim gemeinsamen Kommunalunternehmen (gKU), in dem die drei Kliniken und vier Kreis-Seniorenheime zusammengefasst sind. Das vermittelt ein Bericht der Augsburger Allgemeinen. Die langwierigen Therapie zeige Wirkung, habe Landrat Stefan Rößle erklärte, nachdem der Verwaltungsrat die Bilanz für das Jahr 2014 auf den Tisch bekommen habe. Das gKU als Ganzes sei auf dem Weg der Gesundung. Es sei gelungen, das Minus weiter zu reduzieren. In 2013 betrug das Minus danach noch rund vier Millionen Euro, 2014 waren es 2,7 Millionen Euro. Mehr >>
Nur gemeinsam eine Chance
Hagenow. Der Kreistag beschäftigte sich im Juli intensiv mit der Zukunft des Krankenhauses in Hagenow und des Stifts Bethlehem. Wie die Schweriner Volkszeitung berichtete, bekannte sich Landrat Rolf Christiansen auf Nachfrage sehr klar zu beiden Standorten. Es gebe die klare Zielstellung, beide Standorte zukunftsfest auszubauen. Beide Häuser hätten nur zusammen eine Chance auf dem hart umkämpften Gesundheitsmarkt. Christiansen erklärte, ohne die Fusion mit dem Hagenower Krankenhaus wäre das Stift heute nicht mehr existent. Mehr >>
Landkreis verkauft Klinik an Rhön
Bad Neustadt. Der Landkreis Rhön-Grabfeld verkauft die "Kreisklinik Bad Neustadt" an die Rhön-Klinikum AG. Das berichtet der Bayerische Rundfunk. Zum Jahreswechsel soll der Besitzübergang stattfinden. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks erklärte Landrat Thomas Habermann, die Verkaufsentscheidung sei im Kreistag mit 51:9 Stimmen beschlossen worden. Die Klinik verfügt über 225 Betten und behandelte bisher rund 10.000 stationäre Patienten im Jahr. Nicht verkauft wird laut BR das der Kreisklinik angeschlossene medizinische Versorgungszentrum. Mehr >>
UNIVERSITÄTSKLINIKEN
UKSH übererfüllt operatives Jahresziel 2014
Lübeck/Kiel. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat sein operatives Jahresziel 2014 um 1,3 Mio. Euro besser abgeschlossen als geplant. Das in 2013 prognostizierte Defizit des medizinischen Maximalversorgers konnte auf das Ergebnis von 28,8 Mio. Euro gesenkt werden. Man läge damit 4,5 Prozent besser als geplant, erklärte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Damit bleibt unser optimistisches Ziel der schwarzen Null im operativen Feld für 2017 weiter im Fokus.“ Mehr >>
Uniklinik Köln wächst weiter dynamisch
Köln. Im sechsten Jahr in Folge erwirtschaftete das Universitätsklinikum Köln ein positives Jahresergebnis und schaffte erneut 217 zusätzliche Arbeitsplätze. Das berichteten der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor Prof. Dr. Edgar Schömig, der Kaufmännische Direktor Günter Zwilling sowie die Pflegedirektorin Vera Lux auf der Jahrespressekonferenz So wurden im Jahr 2014 circa 312.000 Patienten behandelt, davon rund 60.000 stationär. Dies entspricht einer Steigerung von rund 6,2 Prozent. Mehr >>
Fehlbetrag kann noch ausgeglichen werden
Mannheim. Mit einem Fehlbetrag von insgesamt 34,5 Millionen Euro schließt die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) das vergangene Geschäftsjahr ab. Zu diesem Ergebnis kommen Wirtschaftsprüfer in einem Bericht, über den jetzt der Klinikum-Aufsichtsrat informiert wurde. Der Mannheimer Morgen berichtete darüber. Bei dem Minus sei die Hygiene-Affäre nur ein Teil des Problems. Finanziell zu schaffen machten auch die drei im Jahr 2013 erworbenen defizitären Bergstraßen-Krankenhäuser. Allerdings könne das Universitätsklinikum seine Verluste mit Rücklagen ausgleichen - ohne die Polster ganz aufzubrauchen. Mehr >>
Viel Geld für die Charité
Berlin. Der Berliner Senat investiert in den kommenden Jahren mehrere hundert Millionen Euro in Gebäude der Charité. Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost soll Ende nächsten Jahres das sanierte und modernisierte Bettenhochhaus in Mitte wieder in Betrieb gehen. Es ist mit 202 Mio. Euro das größte Einzelprojekt des Universitätsklinikums. Laut einer Aufstellung von Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres sollen bis 2026 weitere 17 große Investitionsvorhaben abgeschlossen sein. Dazu gehörten u.a. ein Neubau der Vorklinik, eines Facharztzentrums für Neuro- und Immunwissenschaften am Campus Mitte, die Sanierung der historischen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Mitte, ein neues Herz-Kreislauf-Zentrum am Campus Virchow. Mehr >>
KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER
Neues Alterstraumatisches Zentrum
Düren. Ältere Menschen mit schwergradigen Verletzungen werden im St. Marien-Hospital Düren ab sofort im neu eingerichteten Alterstraumatologischen Zentrum (ATZ) der Birkesdorfer Klinik behandelt und betreut. Die proCum Cert Zertifizierungsgesellschaft hat nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) das Zentrum in seiner Struktur und Funktionsweise geprüft und erfolgreich zertifiziert. Es ist das erste und bisher einzige Alterstraumatologische Zentrum im Kreis Düren. Mehr >>
Modernisierung und Umbau
Frankfurt (Oder). Die Rhön Klinikum AG will bis 2021 61 Mio. Euro in Umbau und Modernisierung sowie Neubau mehrerer Gebäude des Rhön-Klinikums Frankfurt(Oder) investieren. Einem Bericht der Märkischen Oderzeitung zufolge werden damit die Voraussetzungen geschaffen, dass das Klinikum langfristig leistungsfähig bleibt. Der erste Spatenstich für die Neubauten soll im kommenden Frühjahr erfolgen. Mehr >>
Umwandlung in gGmbH
München. Das Klinikum Dritter Orden in München und die Kinderklinik Dritter Orden in Passau werden organisatorisch neu aufgestellt. Darüber informierte das Wochenblatt. Die Schwesternschaft Krankenfürsorge des Dritten Ordens KdöR will durch eine veränderte Gesellschaftsform die Zukunft der Häuser als selbstständige konfessionelle Einrichtungen sichern und weiterentwickeln. So soll die Verantwortung für das operative Tagesgeschäft der Kliniken noch mehr in die Hände der weltlichen Geschäftsführung gelegt werden. Die künftige Rechtsform soll die einer gemeinnützigen GmbH mit der Schwesternschaft als alleiniger Gesellschafterin sein. Mehr >>
PERSONALIA
Neuer Vorstand der BWKG gewählt
Stuttgart. In der Mitgliederversammlung der BWKG wurde der Vorstand der Baden-Württem-bergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) für die kommenden zwei Jahre gewählt. Detlef Piepenburg, Landrat des Kreises Heilbronn, wurde dabei erstmals zum Vorstandsvorsitzenden der BWKG gewählt. Piepenburg, bisher schon Vorstandsmitglied der BWKG, ist Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des baden-württembergischen Landkreistags. Als Landrat und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der SLK-Kliniken trägt er gemeinsam mit der Stadt Heilbronn die Verantwortung für die SLK-Kliniken Heilbronn GmbH (Klinikum am Gesundbrunnen in Heilbronn, Klinikum am Plattenwald in Bad Friedrichshall, Krankenhaus Brackenheim, Krankenhaus Möckmühl und Klinik Löwenstein). Sein Amtsvorgänger, Thomas Reumann, ist seit Beginn des Jahres Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft und stellte sich daher nicht mehr zur Wahl.
Uniklinika-Verband wählt neuen Vorstand
Berlin. Die Mitgliederversammlung des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD) hat mit Wirkung zum 1. Juli 2015 einstimmig einen neuen Vorstand gewählt. Neu gewählt wurden Anja Simon, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Würzburg, sowie Prof. Dr. med. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Krankenversorgung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Sie folgen auf Gunter Gotal, bis 2015 Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald, und Professor Dr. med., Dr. h.c. Christoph Reiners, Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Würzburg. Erneut in den VUD-Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. D. Michael Albrecht, 1. Vorsitzender des VUD und Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Münster (UKM), Gabriele Sonntag, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Tübingen, Dr. med. Andreas Tecklenburg, Vorstand Krankenversorgung und Vizepräsident der Medizinischen Hochschule Hannover. Darüber hinaus bleibt Ralf Heyder, Generalsekretär des VUD, hauptamtliches Mitglied des Vorstands. Die neue Amtsperiode dauert vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2018.
Nachfolger gefunden
Essen. Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums hat offenbar einen Nachfolger für den scheidenden Ärztlichen Direktor Prof. Eckhard Nagel gefunden: Prof. Jochen Werner, Ärztlicher Geschäftsführer am Uniklinikum Gießen und Marburg. Das bestätigte Prof. Dieter Bitter-Suermann als Vorsitzender des Aufsichtsrats am Essener Uniklinikum auf Anfrage der WAZ. Er stehe auf Platz 1 der Bewerberliste und habe einen Ruf erhalten. Es folgen entsprechende Verhandlungen.
Prof. Eckhard Nagel verlässt das Uniklinikum zum 31. August und kehrt nach Bayern zurück. Für seine Nachfolge hatten sich, wie die Zeitung erfuhr, 15 interne und externe Kandidaten beworben. Ob Prof. Jochen Werner, der am Uniklinikum Gießen und Marburg Mitglied der Geschäftsführung und Ärztlicher Geschäftsführer am Standort Marburg ist, tatsächlich nach Essen kommt, würden die Verhandlungen zeigen.
Wahlen beim BDPK
Berlin. Dr. med. Katharina Nebel wurde erneut zur Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK) gewählt. Die Eigentümerin eines Klinikunternehmens in Vlotho an der Weser hat diese Funktion seit 2009 inne. Als Vizepräsidenten wurden Dr. rer. Pol. Ulrich Wandschneider, Asklepios Kliniken GmbH, und Dr. rer. oec. Michael Philippi, Sana Kliniken AG, ebenfalls wiedergewählt.
Erstmals eine Frau an der Spitze der deutschen Chirurgen
Berlin. Zum ersten Mal in der 143-jährigen Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) übernimmt eine Frau deren Präsidentschaft: Professor Dr. med. Gabriele Schackert, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Sie löst damit turnusgemäß Professor Dr. med. Peter M. Vogt aus Hannover ab. Der neue DGCH-Vorstand hat seine Arbeit zum 1. Juli 2015 aufgenommen. Die renommierte Neurochirurgin steht jetzt für ein Jahr an der Spitze der DGCH.
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