IN EIGENER SACHE
Der Gewinn für die Gesellschaft
Berlin. Vielerorts wird in diesen Zeiten eine Debatte um knappe Ressourcen im Gesundheitswesen geführt und welchen Beitrag Ökonomie zur Behebung dieses Problems leisten kann. In den meisten Fällen greift die Debatte zu kurz. Sie greift zu kurz, weil sie zwei Aspekte vermischt, die nicht vermischt werden sollten: Wirtschaftlichkeit und Gewinnstreben. Und weil sie ein Rechtsgut verletzt, welches dem Vergleich mit jedem Wirtschaftsgut aus guten Gründen entzogen ist. Ein Debattenbeitrag. Weiter lesen >>
Calw, Kartellrecht und Co. beim RMZK 2015
Offenbach. Der Interessenverband Kommunaler Krankenhäuser (IVKK) ist Kooperationspartner des 9. Rhein-Main-Zukunftskongresses im kommenden Februar in Frankfurt-Offenbach a. M. Der Verband informiert in einem Konferenzschwerpunkt ausführlich über das Thema „Krankenhausfinanzierung auf dem Prüfstand – Calw, Kartellrecht & Co.“ IVKK-Geschäftsführer Dr. Uwe Alschner und Dr. Gerhard M. Sontheimer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Gesundheit Nordhessen Holding AG, Kassel, haben dafür die Moderation übernommen. Die Argumente eines betroffenen kommunalen Trägers legt Landrat Helmut Riegger dar, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskliniken Calw gGmbH. Die Sicht der privaten Krankenhäuser erläutert Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken. Der Rhein-Main-Zukunftskongress ist einer der wichtigsten Branchentreffs für Entscheider aus dem Krankenhausbereich. Er findet am 25. und 26. Februar 2015 in Offenbach statt. Mehr Informationen >>
GESUNDHEITSPOLITIK
Referentenentwurf zum eHealth-Gesetz vorgelegt
Berlin. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe hat am 19. Januar den angekündigten Referentenentwurf für ein Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen vorgelegt. Ziel ist die Ausschöpfung des Potenzials der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in der medizinischen Versorgung. Dafür soll eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Sie soll u.a. die Verbindung der an der Versorgung Beteiligten untereinander sowie die Einbeziehung der Patienten verbessern und zur stabilen Versorgung der Menschen in ländlichen Regionen beitragen. Mehr >>
Sachverständigenrat: alter ist auch neuer Vorsitzender
Berlin. Prof. Dr. Ferdinand Gerlach wurde in der konstituierenden Sitzung des Sachverständigenrates für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen als Vorsitzender wiedergewählt. Gerlach ist seit 2007 Mitglied in dem Gremium und seit 2012 dessen Vorsitzender. Das Gremium war von Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe mit Wirkung zum 19. Dezember neu berufen worden. Mehr >>
Milliardendefizit der GKV
Wiesbaden. Das Finanzdefizit hat der Gesetzlichen Krankenversicherung hat sich ausgeweitet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betrug es in den ersten drei Quartalen 2014 fünf Mrd. Euro. Im Vergleichszeitraum 2013 waren es nur 1,1 Mrd. Euro. Eingenommen wurden 150,1 Mrd. Euro, ausgegeben 155,1 Mrd. Euro – ein Anstieg von 5,7 Prozent. Zurückgeführt wird das vor allem auf Prämienzahlungen einiger Kassen an ihre Mitglieder, zusätzliche freiwillige Leistungen sowie auf höhere Kosten für Arzneimittel. Für dieses Jahr wird ebenfalls ein Defizit erwartet. Mehr >>
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
NKG: Lage weiter besorgniserregend
Hannover. Zwei Drittel der Krankenhäuser in Niedersachsen werden das Jahr 2014 mit einem existenzgefährdenden Geschäftsabschluss beenden. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG). Für 2015 sei ebenfalls keine Besserung in Sicht. Mehr >>
Rundt pro Pflegekammer
Hannover. Die Niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt hat sich in der Sitzung des Niedersächsischen Landtags am 20. Januar zum Thema Pflegekammer geäußert. Sie verwies dabei auf eine Umfrage von Infratest dimap vor zwei Jahren, der zufolge sich 67 Prozent der befragten Pflegekräfte im Grundsatz für die Gründung einer Pflegekammer ausgesprochen haben. Rundt vertrat die Ansicht, dass bei der Gründung eines Selbstverwaltungsorgans die Meinung derer, die es angeht, ausschlaggebend sein muss. Das sei auch aus verfassungsrechtlichen Gründen notwendig. Mehr >>
TARIFPOLITIK
Schwierige Tarifverhandlungen
Düsseldorf. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und Marburger Bund für die rund 52.000 Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern ist ohne Ergebnis beendet worden. Die VKA erklärte, „die Ärztegehälter sollen steigen – aber nicht um neun Prozent.“ Die Forderungen des Marburger Bundes seien überproportional hoch. Mehr >>
MB beginnt Tarifrunde mit der Helios Kliniken GmbH
Berlin. Eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,4 Prozent und eine bessere Vergütung von Bereitschaftsdiensten in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen – das sind die Forderungen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund in der Tarifrunde mit der Helios Kliniken GmbH in Berlin. Mehr >>
DATENSCHUTZ
Verbandsübergreifender Mustervertrag zum Datenschutz
Berlin. Der Zugriff auf sensible Patientendaten durch externe Dienstleister unterliegt den Datenschutzgesetzen und muss vertraglich geregelt werden. Jetzt gibt es ein kommentiertes Muster eines Auftragsdatenverarbeitungsvertrags, das auf die besonderen Belange des Gesundheitswesens eingeht und den Datenschutz bei der Einbindung von Dienstleistern im Gesundheitsbereich sicherstellen soll. Mehr >>
AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN
Klinikum spezialisiert sich weiter
Augsburg. Das Augsburger Klinikum verlegt aus seiner „Zweigstelle“ im Augsburger Stadtteil Haunstetten, dem Klinikum Süd, die chirurgischen Abteilungen ins Haupthaus. Damit entwickle sich das Haunstetter Haus weiter in Richtung einer spezialisierten Fachklinik, berichtet die Augsburger Allgemeine. Die Klinik verabschiede sich weiter vom früheren Konzept des allgemeinen Kreiskrankenhauses, als das sie gegründet wurde – eine Entwicklung, die seit Jahren laufe. Mehr >>
Abfallwirtschaft gibt Kredit für Klinikum
Heidenheim. Der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb gibt dem Klinikum Heidenheim einen Kredit über fünf Millionen Euro. Es greife dem Haus damit mit günstigen Zinsen unter die Arme, profitiere aber auch selbst, schreibt die Heidenheimer Zeitung. Mehr >>
Krankenhaus MOL baut neu und um
Strausberg. In diesem Frühjahr beginnt im Krankenhaus Märkisch-Oderland, Standort Strausberg, der Umbau des Hauses. Rund zwölf Millionen Euro werden investiert. Die Bauzeit wird mehrere Jahre dauern. Den Anfang macht der Bau einer neuen Cafeteria für Mitarbeiter und Gäste. Der neue Versorgungstrakt - er entsteht dort, wo heute der Haupteingang ist - soll einen teilbaren Saal für Veranstaltungen bieten. Mehr >>
Stabile Entwicklung - gute Bilanz
Arnsberg. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen für Krankenhäuser in Deutschland zieht das Klinikum Arnsberg eine gute Bilanz des vergangenen Jahres. Darüber berichteten die Südwestfalen-Nachrichten. „Wir haben eine stabile und solide wirtschaftliche Entwicklung erzielt. Die solide Entwicklung wird sich auch im Ergebnis widerspiegeln. Für das Jahr 2014 streben wir wieder ein ausgeglichenes Jahresergebnis an”, erklärte Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Arnsberg, im Pressegespräch zum Jahresende. Mehr >>
Landkreis steht zum Krankenhaus
Schrobenhausen. Einige Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in das Schrobenhausener Kreiskrankenhaus investiert. Das berichtete der Donaukurier. Neben einer neuen Patientenaufnahme werden auch die Stromversorgung und der Brandschutz erneuert. Mehr >>
Droht dem Hochstift in Worms am Ende die Schließung?
Worms. Das Kartellamt hat einer Fusion zwischen Klinikum und Hochstift zugestimmt. Doch von Fusion rede inzwischen niemand mehr, schreibt die Wormser Zeitung. Das Hochstift sei hochdefizitär. Die Prüfungen seien zwar noch nicht abgeschlossen, aber es gehe jetzt nur noch darum, „ob wir das Hochstift übernehmen“, so Klinikum-Geschäftsführer Friedrich Haas. Die endgültige Entscheidung treffe der Stadtrat. Mehr >>
Klinikum kauft katholische Häuser
Darmstadt. Das Klinikum Darmstadt kauft die katholischen Krankenhäuser Marienhospital und das St. Rochus Krankenhaus in Dieburg. Das teilte Klinikdezernent, Kämmerer André Schellenberg mit. Es entstehe der größte Krankenhausverbund in kommunaler Trägerschaft in Südhessen. Der Kauf wurde vom Magistrat schon gebilligt. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt im Februar darüber. Kommunalaufsicht und Kartellamt müssen ebenfalls noch zustimmen. Mehr >>
UNIVERSITÄTSKLINIKEN
Oppermann für nachhaltige Unterstützung der Unikliniken
Berlin. Für eine nachhaltige Unterstützung der 33 Universitätskliniken in Deutschland hat sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann ausgesprochen. Im Interview mit VUDialoge erklärte er, es seien Exzellenzzentren, um die uns die ganze Welt beneide. Mehr >>
Schwarze Null geschafft
Heidelberg. Es war knapp, aber das Universitätsklinikum Heidelberg hat eine ausgeglichene Jahresbilanz 2014 geschafft. Beim Neujahrsempfang am 27. Januar würdigte der Vorstand die herausragenden Leistungen der Mitarbeiter. Mehr >>
Neubau geplant
München. Bayerns größter Krankenhausneubau entsteht in Großhadern. Wie bekannt gegeben wurde, plant die Staatsregierung den Klinikumsneubau, weil eine Sanierung des Bettenhauses des Universitätsklinikums in München-Großhadern nach Berechnungen von Experten im laufenden Betrieb 29 Jahre dauern würde. Das alte, in den 70er Jahren entstandene Gebäude wird daher abgerissen. Die Baukosten für den Neubau werden auf jährlich rund 40 Mio. Euro beziffert. Eine Endsumme wurde aber noch nicht bekannt. Mehr >>
KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER
Alterstraumatologie zertifiziert
Wiesbaden. An der Asklepios Paulinen Klinik (APK) wurde das erste und einzige Alterstraumatologische Zentrum (ATZ) Wiesbadens nach den Vorgaben des Bundesverbandes Geriatrie zertifiziert. Es hat sich auf die interdisziplinäre Behandlung von verunfallten betagten Patienten spezialisiert. Zehn Betten stehen nun im ATZ für geriatrische Patienten zur Verfügung. Hier werden die Betroffenen zunächst nach einem Sturz akut von einem Unfallchirurgen versorgt, um dann später von einem Geriater weiterbehandelt zu werden. Die Patienten müssen dafür nicht verlegt werden. Mehr >>
Seit 20 Jahren „Babyfreundlich“
Hamburg. das Evangelische Amalie Sieveking-Krankenhaus feierte am 10. Januar ein besonderes Jubiläum: Das Haus wurde 1995 als erste Geburtsklinik in Deutschland als „Babyfreundlich“ anerkannt und führt seit 20 Jahren das internationale Qualitätssiegel von WHO und UNICEF. Geburts- und Kinderkliniken mit dieser Auszeichnung setzen sich ganz besonders für die Bindungs- und Stillförderung ein und müssen dies auch nachweisen. Mehr >>
Historisches Krankenhaus in neuem Glanz
Gera. Das SRH Wald-Klinikum Gera hat sein denkmalgeschützte Krankenhausgebäude umfangreich saniert. Nach einer Bauzeit von 20 Monaten und einer Investitionssumme von 10 Millionen Euro, die Klinikum und Freistaat gemeinsam tragen, wurde es in neuem Glanz und unter dem Namen "Haus Simmel" wieder eröffnet. Mehr >>
STUDIEN
Bessere Pflegequalität in Heimen und durch Pflegedienste
Essen/Berlin. Die Versorgungsqualität in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten ist besser geworden. Das zeigt der vierte MDS-Pflege-Qualitätsbericht, der jetzt vom GKV-Spitzenverband und vom Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) in Berlin vorgestellt wurde. Grundlage des Berichts sind Daten aus über 23.211 Qualitätsprüfungen, die im Jahr 2013 in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten stattfanden. Die MDK-Gutachter untersuchten dabei die Versorgungsqualität bei 146.000 Menschen. Verbesserungen gab es bei der Dekubitusprophylaxe und der Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen. Schwächen zeigten sich im Schmerzmanagement. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Pflege in Deutschland. Mehr >>
Ziel: Bei Wechsel mehr Geld
Düsseldorf. Fast jede zweite Fach- und Führungskraft strebt 2015 eine Gehaltssteigerung per Jobwechsel an. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von StepStone. Wie viel Gehalt Fachkräfte in den einzelnen Berufen und Regionen erwarten können, zeigt der neue StepStone Gehaltsreport, den Deutschlands führende Jobbörse zum vierten Mal in Folge veröffentlicht. Mehr >>
PERSONALIA
Doppelspitze für Uniklinikum
Mannheim. Nach dem Rücktritt von Alfred Dänzer als Alleingeschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim (UMM) wurde nun eine Doppelspitze installiert. Zu gleichberechtigten Geschäftsführern wurden Prof. Dr. Frederik Wenz und Dr. Jörg Blattmann berufen. Beide sollen das Klinikum interimsmäßig bis Ende dieses Jahres führen. Prof. Wenz ist am Universitätsklinikum Mannheim Direktor der Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie sowie Lehrstuhlinhaber für dieses Fachgebiet an der Universität Heidelberg. Nebenamtlich ist er außerdem Ärztlicher Direktor des UMM. Dr. Blattmann war zuletzt Geschäftsführer für Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen und medizinische Dienstleistungen bei des Johanniterordens.
Kramer bald Finanzchef bei Vivantes
Berlin. Neuer Finanzgeschäftsführer beim Berliner Vivantes-Konzern soll mit Beschluss des Aufsichtsrats ab dem 1. April Dr. Eibo Kramer werden. Er ist seit 2005 Geschäftsbereichsleiter Finanzen des Universitätsklinikums Mannheim.
Den Vertrag des Personalchefs Dr. Christian Friese, der seit 2013 Geschäftsführer Personalmanagement war, hat der Aufsichtsrat nicht verlängert. Er schied daher zum Ende vorigen Jahres aus.
GNH mit neuem Vorstandsvorsitzenden
Kassel. Karsten Honsel wird seine Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Gesundheit Nordhessen Holding (GNH) am 1. März 2015 übernehmen. „Ich bin froh, dass der Wechsel an der Spitze unseres Klinik-Konzerns nun so schnell vollzogen werden kann“, erklärt Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der GNH. Da dieser bereits im März seine Arbeit in Kassel aufnimmt, sei sichergestellt, dass die Leitung des Klinik-Konzerns schnellstmöglich wieder vollständig ist und die GNH handlungsfähig bleibt. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hatte im Sommer vorigen Jahres den Vertrag des wirtschaftlich erfolgreichen, aber offenbar umstrittenen Vorstandsvorsitzenden Dr. Gerhard M. Sontheimer nicht verlängert. Er läuft Ende März aus. Karsten Honsel ist erst seit April 2014 Kaufmännischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Bonn, Zuvor war er bis Mitte 2013 Kaufmännischer Geschäftsführer der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH).
Dorothea Dreizehnter verlässt Sana
Ismaning. Nach nur sieben Monaten ist Dorothea Dreizehnter zum 31. Januar bereits wieder aus dem Sana-Vorstand ausgeschieden. Sie habe den Aufsichtsrat gebeten, sie von ihrem Vorstandsmandat zu entbinden, erfuhr kma-online. Grund dafür seien, laut Sana, unterschiedliche Auffassungen zur künftigen Ausrichtung der Bereiche Medizin und Pflege. Die Aufgabenbereiche von Dorothea Dreizehnter übernehme der Vorstandsvorsitzende Michael Philippi. Dreizehnter war seit 2013 bei der Sana Kliniken AG und leitete dort als Generalbevollmächtigte die Region Nordrhein-Westfalen. Zum 1. Juli 2014 wurde sie in den Vorstand berufen. Sie verantwortete hier die Bereiche Medizin und Pflege. Vor ihrer Zeit bei Sana war Dreizehnter stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung beim Berliner Vivantes-Konzern.
In den Ruhestand verabschiedet
Kulmbach. Der langjährige Geschäftsführer des Klinikums Kulmbach, Herbert Schmidt, ist in den Ruhestand gegangen. Er war 53 Jahre lang am Klinikum Kulmbach beschäftigt, davon 33 Jahre als Geschäftsführer. Seine Nachfolgerin ist Brigitte Angermann.
Schmidt hat das Bild und die Entwicklung des Klinikums vom kleinen Kreiskrankenhaus zum hochmodernen Klinikum maßgeblich geprägt. Unter seiner Leitung wurden nie rote Zahlen geschrieben. Insgesamt wurden in seiner Zeit als Geschäftsführer 220 Mio. Euro investiert – ein Drittel davon aus Eigenmitteln. Die Zahl der angebotenen Fachdisziplinen stieg und auch die Patientenzahlen stiegen.
Dritter im Bunde
Bad Kissingen. Michael Lang ist seit dem 1. Januar ebenfalls Geschäftsführer der Heiligenfeld GmbH. Zusammen mit Dr. Joachim Galuska und Ralf Heimbach leitet er ab sofort das Familienunternehmen.
Bereits während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt war Michael Lang im Unternehmen tätig und hat unter anderem die IT-Abteilung mit aufgebaut. Zudem hat er ein Management-Programm für Nachwuchsführungskräfte bei den Rottal-Inn-Kliniken absolviert. Dort wurde er später stellvertretender kaufmännischer Leiter und zertifizierte als Beauftragter für Qualitätsmanagement die drei Kreiskrankenhäuser gleichzeitig nach KTQ. Im Jahr 2005 kam er als Klinikmanager der Fachklinik Heiligenfeld zurück ins Unternehmen. Ab sofort wird er vorrangig die Weiterentwicklung der kaufmännischen und personellen Strukturen der Heiligenfeld Kliniken sowie die Informationstechnologie und das Qualitätsmanagement organisieren.
Neuer Geschäftsführer
Göttingen. Das Agaplesion Krankenhaus Neu Betlehem hat einen neuen Geschäftsführer. Christian von Gierke hat seinen Dienst aufgenommen.
Von Gierke folgt auf Hans-Hermann Heinrich, der am 31. Dezember 2014 in den Ruhestand gegangen ist. Der Diplomkaufmann war während der letzten zwei Jahre bereits als Verwaltungsleiter in Neu Betlehem tätig. Agaplesion-Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Horneber dankte dem scheidenden Geschäftsführer Hans-Hermann Heinrich für seine hervorragenden Leistungen während der vergangenen 37 Jahre.
Neue Geschäftsführung an den Rotkreuzkliniken Würzburg und im Allgäu
Würzburg. Führungswechsel in der Geschäftsführung der Rotkreuzklinik Würzburg, der Rotkreuzklinik Lindenberg sowie der BRK Schlossbergklinik Oberstaufen.Edith Dürr, Generaloberin der Schwesternschaft München vom BRK e.V., zog sich aus dem operativen Geschäft zurück und übergab an Thomas Pfeifer. Sie bleibt als Vorsitzende der Aufsichtsräte aller Häuser den Klinikgesellschaften der Rotkreuzkliniken Süd verbunden.Thomas Pfeifer kam 2006 an die Rotkreuzklinken Süd, wo er in den vergangenen acht Jahren als Leiter der Stabstelle Finanzen und Rechnungswesen tätig war. Die Rotkreuzkliniken Süd sind Tochterunternehmen der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. und als gemeinnützige Gesellschaften mit zentraler Geschäftsführung in München organisiert. Zur Klinikgruppe zählen das Rotkreuzklinikum München, die Rotkreuzklinik Würzburg, die Rotkreuzklinik Wertheim, die Rotkreuzklinik Lindenberg sowie die BRK Schlossbergklinik Oberstaufen.
Von München nach Hamburg
Neuer Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendort (UKE) ist seit dem 1. Januar Burkhard Göke. Er kommt aus München in den Norden. Fünf Jahre lang war Göke Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik in München. Eines seiner größten Projekte ist eine neue Kinderklinik. Das UKE muss diese aus Eigenmitteln und Spenden finanzieren.
Verwaltungsdirektor geht nach nur sieben Monaten
Reichenbach. Der Verwaltungsdirektor der Paracelsus-Kliniken Reichenbach und Zwickau, André Naumann, verlässt das Unternehmen bereits wieder. Wie die Paracelsus Kliniken Sachsen mitteilten, wurde das Arbeitsverhältnis einvernehmlich aufgehoben. Naumann gehe aus persönlichen und familiären Gründen. Man suche mit Nachdruck nach einem Nachfolger. Zwischenzeitlich leitet Regionaldirektor Erk Scheel die Geschäfte beider Kliniken.
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