IN EIGENER SACHE
Berufungsverfahren vom Oberlandesgericht abgewiesen
Stuttgart. Der Landkreis Calw darf auch künftig die Kreiskliniken finanziell unterstützen. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat die Berufung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken BDPK auf Unterlassung von staatlichen Subventionen an die Kreiskliniken Calw abgewiesen. Der BDPK hatte gegen den Landkreis Calw auf Unterlassung der aus seiner Sicht rechtswidrigen Subventionen für die Kreiskliniken Calw GmbH geklagt. Die Berufung gegen das Urteil der ersten Instanz wurde jetzt vom Oberlandesgericht Stuttgart abgewiesen. Mehr >>
9. RHEIN-MAIN-ZUKUNFTSKONGRESS 2015
Krankenhaus & Partner 2015
Der Rhein-Main-Zukunftskongress gehört zu den wichtigsten Branchentreffs für Entscheider aus dem Krankenhausbereich. Der IVKK ist Kooperationspartner des 9. Rhein-Main-Zukunftskongresses am 25. und 26. Februar 2015 in Offenbach. Mehr >>
GESUNDHEITSPOLITIK
Referentenentwurf für Präventionsgesetz
Berlin. Der inzwischen vierte Anlauf: Die Bundesregierung hat den Referentenentwurf für ein Präventionsgesetz vorgelegt. Ab dem Jahr 2016, so der Plan, sollen mehr als 500 Mio. Euro für Krankheitsvorbeugung und Gesunderhaltung ausgegeben werden. Das Geld soll von den Krankenkassen kommen. Sie sollen statt bisher 3,50 Euro je Versicherten dann sieben Euro zur Verfügung stellen. Je 140 Mio. Euro im Jahr fließen in betriebliche Vorsorgeprojekte und „Lebenswelten“, wie etwa Schulen. Drei Euro je Versicherten dürfen die Krankenkassen für eigene Präventionsprojekte behalten. Auch die privaten Krankenkassen werden – für eine freiwillige Mitfinanzierung - mit 18 Mio. Euro zur Kasse gebeten. Eine verpflichtende finanzielle Beteiligung ist auch für die Pflegeversicherung vorgesehen. Mehr >>
Kliniken fordern Investitions- und Personaloffensive
Düsseldorf. "Die zu erwartenden Anforderungen aus der Qualitätsoffensive der Bundesregierung an die Krankenhäuser sind nur mit einer digitalen Infrastruktur zu bewältigen. Aufgrund des seit Jahren von den Bundesländern ignorierten Investitionsstaus fehlt den Kliniken jedoch eine solche Infrastruktur", erklärte Dr. Josef Düllings, Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD), auf der Eröffnungspressekonferenz des 37. Deutschen Krankenhaustages. Mehr >>
42 Prozent der Krankenhäuser machen Verluste
Berlin. Das aktuelle Krankenhaus-Barometer des Deutsche Krankenhausinstituts (DKI) dokumentiert eine weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser. Das zeige, dass die Regelfinanzierungsmechanismen für Betriebs- und Investitionskosten nicht in Ordnung sind, so die Bewertung Georg Baums, des Hauptgeschäftsführers der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). In beiden Bereichen müsse die von der Politik geplante Krankenhausreform deutliche Verbesserungen bringen, forderte er. Mehr >>
Hochschulmedizin fordert bessere Vergütung
Berlin. Mit der bundesweiten Aktionswoche „Wir leisten mehr“ setzte die Hochschulmedizin ein Zeichen gegen das wachsende Ungleichgewicht von Spitzenleistungen und immer schlechterer Vergütung. Mehr >>
Qualität braucht Investitionen
Berlin. Vor der dritten Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Klinikreform hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft nochmals an die Arbeitsgruppe appelliert, die Investitionen für die Krankenhäuser auf eine ausreichende und stabile Grundlage zu stellen. Mehr >>
Ärzte wollen mehr Sitze in Klinik-Aufsichtsräten
Weiden. Der bayerische Ärztetag hat auf seiner Tagung eine Quote von mindestens zehn Prozent Medizinern in den Aufsichtsräten der Krankenhäuser gefordert. Habe ein Aufsichtsrat weniger als zehn Mitglieder, sollte wenigstens ein approbierter Arzt darunter sein. Begründet wird die Forderung damit, dass der Rationalisierungsdruck inzwischen unerträglich sei und die Zahl der Behandlungsfehler dadurch steigen könnte. Mehr >>
Krankenhauskosten gestiegen.
Berlin. Die Kosten für die stationäre Versorgung in den Krankenhäusern stiegen im Jahr 2013 um 3,2 Prozent auf 78 Mrd. Euro. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Es wurden 18,8 Mio. Patienten vollstationär aufgenommen Die Fallkosten betrugen durchschnittlich 4.152 Euro. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Jahr davor. Betrugen die Gesamtkosten der Krankenhäuser in 2012 noch 86,8 Mrd. Euro, waren es in 2013 dann 90,0 Mrd. Euro. Davon waren 53,8 Mrd. Euro Personalkosten – ein Zuwachs von 3,8 Prozent gegenüber 2012. Die Sackosten betrugen 33,8 Mrd. Euro – ein Plus von 3,7 Prozent zu 2012. Hinzu kamen 1,2 Mrd. Euro für den Ausbildungsfonds (+5,6 Prozent). Die Ausgaben für nichtstationäre Leistungen, wie die Ambulanzen, sind ebenfalls enthalten. Die Fallkosten waren in Brandenburg mit 3.667 Euro am niedrigsten. Hamburg war hier Spitzenreiter mit 4.856 Euro. Mehr >>
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
Zwölf Gesundheitsregionen Niedersachsens gehen an den Start
Hannover. Mit den Gesundheitsregionen Niedersachsen werden jetzt Akteure aus dem Gesundheitsbereich auf lokaler Ebene zusammengebracht. Von insgesamt 48 Landkreisen bzw. kreisfreien Städten liegen 23 Anträge vor, die ersten zwölf Gesundheitsregionen gehen jetzt an den Start. Jede Gesundheitsregion bekommt für den zunächst erforderlichen Strukturaufbau bis zu 25.000 Euro. Damit erhalten sie einen Rahmen, um Angebote für örtliche Herausforderungen zu entwickeln. Mehr >>
TARIFPOLITIK
MB: Weniger Wochenenddienste und 5,4 Prozent mehr Gehalt
Berlin. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert in der Tarifrunde 2014/2015 mit den kommunalen Arbeitgebern eine spürbare Reduzierung der Bereitschaftsdienste am Wochenende. Das erklärte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des MB, bei der Präsentation der Forderungen der Ärztegewerkschaft in den ab 18. Dezember 2014 beginnenden Tarifverhandlungen für rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte. Mehr >>
Kein Ergebnis erzielt
Frankenberg. Für die Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses Frankenberg wird es keine weiteren finanziellen Einschnitte geben, um das Haus wirtschaftlich wieder auf gesunde Füße zu stellen. Über dieses Ergebnis der Tarifgespräche zwischen Klinik und Gewerkschaften berichtete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Mehr >>
QUALITÄT
Klageverfahren gegen Klinikvergleich wird fortgeführt
Düsseldorf. Zwei nordrhein-westfälische Krankenhäuser werden im Rechtsstreit mit dem AOK-Bundesverband bei Sozialgerichten ein Hauptsacheverfahren beantragen. Ziel ist, eine endgültige Unterlassung der Veröffentlichung der QSR-Daten (Qualitätssicherung aus Routinedaten) des AOK-Krankenhausnavigators herbeizuführen. Die Kreiskliniken Gummersbach-Waldbröl und das St. Antonius Hospital Eschweiler werden in diesen Musterverfahren von der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, dem Dachverband der 370 Kliniken im Land NRW, unterstützt. Mehr >>
AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN
Bürger sollen entscheiden
Burghausen. In einem Bürgerbegehren im Landkreis Altötting soll offenbar entschieden werden, ob das Kreiskrankenhaus in Burghausen geschlossen oder erhalten wird. Landrat Erwin Schneider rechne mit dem Erfolg eines entsprechenden Bürgerbegehrens, hieß es in BR. Das Bürgerbegehren war von der Stadt Burghausen initiiert worden. Wenn es erfolgreich ist, muss der Kreistag über dessen Zulässigkeit entscheiden und einen Bürgerentscheid veranlassen. Mehr >>
Stadt will Krankenhaus erhalten
Wilhelmshaven. Mit hohem Einsatz versucht die Stadt Wilhelmshaven, ihr städtisches Krankenhaus zu erhalten. Nach einem Bericht des Weser-Kurier hat die Stadt nach dem Platzen der schon beschlossenen Fusion mit dem katholischen Hospital dieses selbst gekauft und geschlossen. Für das kommunale Reinhard-Nieter-Krankenhaus habe die mit 96 Mio. Euro Schulden belastete Stadt rund 20 Mio. Euro in den vergangenen drei Jahren aufgenommen, um es zu erhalten. Mehr >>
Übernahme genehmigt
Köln. Das kommunale Klinikum Friedrichshafen will die Klinik Tettnang übernehmen. Diese gehört zur privaten Walburg-Zeil-Gruppe. Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des 140-Betten-Hauses der Grundversorgung jetzt genehmigt. Mehr >>
Sanierung geplant
Höchstadt. Das Kreiskrankenhaus St. Anna in Höchstadt rechnet für 2015 mit einem Minus in Höhe von 930.000 Euro. Laut einem Bericht von Nordbayern.de will der Landkreis Erlangen-Höchstadt das Haus aber auf jeden Fall erhalten und das Defizit ausgleichen. Sanierung und personelle Neustrukturierung sei ab 2016 geplant. Aufwärts gehen soll es aber schon im nächsten Jahr. Mehr >>
Neue Operationssäle
Weiden. Im Klinikum Weiden wurde der siebente Bauabschnitt fertiggestellt. Dazu gehören u.a. auch die OP-Säle. Mit rund 15 Millionen Euro wurde das Bauprojekt vom Freistaat gefördert. Durch die Baumaßnahmen hat das Klinikum jetzt fast „universitäres Niveau“ erreicht. Mehr >>
Zukunftsweisendes Konzept
Brunsbüttel. Das defizitäre Westküstenklinikum Brunsbüttel (WKK) will ab 2018 wieder schwarze Zahlen schreiben. Dafür haben sich alle Beteiligten - Krankenhaus und Krankenkassen sowie die Kassenärztliche Vereinigung und das Sozialministerium in Schleswig-Holstein - auf ein innovatives Konzept geeinigt. Das berichtete die Norddeutsche Rundschau. Mehr >>
Stationäres Hospiz eröffnet
Oranienburg. Die Oberhavel Kliniken hat das erste stationäre Hospiz im Landkreis Oberhavel eröffnet. Wichtigstes Anliegen sei, die palliative Versorgung schwerstkranke Menschen abzudecken, denen eine ambulante Betreuung nicht mehr ausreiche. Das stationäre Hospiz Oberhavel wird entscheidend zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung beitragen. Mehr >>
Kauf genehmigt
Worms/Darmstadt. Dem Erwerb des Hochstifts Worms durch das Klinikum Worms steht nichts mehr im Wege. Das Bundeskartellamt hat dem Zusammenschluss der beiden Krankenhäuser zugestimmt. Den Antrag beim Bundeskartellamt hatten die Krankenhausträger Klinikum Worms gGmbH und HDV gemeinnützige GmbH am 1. Oktober gestellt. Ziel der einheitlichen Trägerschaft ist eine medizinische Gesamtkonzeption für die Gesundheitsversorgung in Worms. Vor zwei Jahren hatte das Kartellamt den Antrag noch abgelehnt. Es befürchtete eine marktbeherrschende Stellung. Inzwischen hat die erneute Prüfung die Behinderung des Wettbewerbs ausgeschlossen. Mehr >>
UNIVERSITÄTSKLINIKEN
Untersuchungskommission eingerichtet
Mannheim. Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Mannheim hat Mitte November eine Untersuchungskommission aus unabhängigen Hygiene- und Organisationsexperten eingesetzt. Sie soll die Ursachen für die Beanstandungen des Regierungspräsidiums Karlsruhe an der Sterilgutaufbereitung herausfinden und entsprechende Veränderungsvorschläge machen. Mehr >>
Erste stereotaktische Roboter-OP an der Uniklinik Köln
Köln. Mit etwa drei Prozent der Bevölkerung ist der Essentielle Tremor die häufigste neurologische Bewegungsstörung in Deutschland. Mittels der Tiefen Hirnstimulation kann dieses Zittern gut unterdrückt werden. Über im Gehirn implantierte Elektroden gibt ein sogenannter Hirnschrittmacher dabei kurze elektrische Impulse ab und beeinflusst so gestörte neuronale Verbindungen positiv. Zur noch exakteren Platzierung dieser Elektroden haben die Experten der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie bei der Operation eines Patienten in der Uniklinik Köln jetzt erstmals einen neuartigen Roboter eingesetzt. Bei der Tiefen Hirnstimulation kam diese Operationsmethode deutschlandweit erstmals zur Anwendung. Mehr >>
Uniklinik Köln nimmt neues PET/CT in Betrieb
Köln. In der Klinik für Nuklearmedizin der Uniklinik Köln ist ein neues PET/CT-Gerät als erstes und damit modernstes dieser Art in Deutschland in Betrieb genommen worden. Die Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit der Computertomographie (PET/CT) ist moderner Bestandteil der Diagnostik von Tumorerkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems, wie beispielsweise Demenzen. Mehr >>
UniversitätsCentrum für seltene Erkrankungen gegründet
Dresden. Am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wurde das UniversitätsCentrum für Seltene Erkrankungen (USE) eröffnet. Es ist die erste Einrichtung dieser Art in Sachsen und neben dem Mitteldeutschen Kompetenznetz die zweite in den neuen Bundesländern. Mehr >>
KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER
Skiverband wird Partner
München/Berlin. Median Kliniken und der Deutsche Skiverband sind eine enge Partnerschaft eingegangen. Nach dem jetzt geschlossenen Kooperationsvertrag wird Median Kliniken als "Medizinischer Kooperationspartner der Deutschen Skinationalmannschaften" die deutschen Ski-Nationalmannschaften mit allen Klinikleistungen und medizinisch-therapeutischen Leistungen unterstützen, sie medizinisch-therapeutisch betreuen und ihnen auch im Bereich von Prävention und Rehabilitation zur Seite stehen. Mehr >>
B.Braun verkauft Teil seiner Rhön-Aktien
Frankfurt am Main. B.Braun verkauft 7,9 Mio. Aktien der Rhön Klinikum AG im Wert von rund 200 Mio. Euro. Damit halbiert das Medizintechnikunternehmen seine Beteiligung an Rhön von rund 18 Prozent im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms von Rhön. Weitere 4,1 Mio. Aktien verkauft B.Braun außerbörslich. An wen, wurde nicht mitgeteilt. Mehr >>
Asklepios kauft weitere Rhön-Aktien
Hamburg. Wie die Rhön Klinikum AG mitteilte, hat der Hamburger Klinikbetreiber Asklepios im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms von Rhön seine Beteiligung auf 15,25 Prozent erhöht. Rhön selbst hat für rund 1,6 Mrd. Euro eigene Aktien zurückgekauft. Mehr >>
Weg frei für Fusion
Lütgendortmund/Brackel. Das Evangelische Krankenhauses Lütgendortmund und der Krankenhausverbund Klinikum Westfalen, zu dem in Dortmund das Knappschaftskrankenhaus gehört, können fusionieren. Die Evangelische Christusgemeinde habe sich sich mit der Knappschaft über die noch offenen Grundstücksfragen geeinigt, schreibt die WAZ. Die Kirchengemeinde sei bereit, Teile des Krankenhausgeländes an die Klinikum Westfalen GmbH zu verkaufen. Weitere Flächen sollen gepachtet werden. Mehr >>
Eigentumsübertragung erfolgt
Berlin/Heidelberg/München. Die Atos Kliniken Heidelberg und München gehören nun zu den Median Kliniken. Ende Oktober erfolgte die Eigentumsübertragung. Im September waren die Median Kliniken als Hauptgesellschafter bei den Atos Kliniken eingestiegen. Man könne nun den Patienten von der Diagnose über die Operation bis hin zur Rehabilitation eine lückenlose Versorgungskette auf hohem Niveau aus einer Hand anbieten. Mehr >>
PERSONALIA
Reumann neuer DKG-Präsident
Berlin. Thomas Reumann ist neuer Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Er ist Nachfolger von Alfred Dänzer, dessen Amtszeit Ende des Jahres endet und der das Ehrenamt seit 2012 bekleidete. Zu Vizepräsidenten wählte die Mitgliederversammlung Ingo Morell und Dr. Michael Philippi. Die Amtsperiode des neuen Präsidiums beginnt am 1. Januar 2015 und dauert drei Jahre. Thomas Reumann ist Reutlinger Landrat und seit 2009 Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft. Als Landrat ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskliniken Reutlingen GmbH, einem Klinikverbund mit drei Standorten in Reutlingen, Bad Urach und Münsingen. Er ist außerdem Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des baden-württembergischen Landkreistages und des Deutschen Landkreistages. Seit März 2014 ist er zudem Mitglied der Pflege-Enquete des baden-württembergischen Landtags.
Vizepräsident Ingo Morell, der in diese Funktion wiedergewählt wurde, ist Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH. Der neu gewählte Vizepräsident Dr. Michael Philippi ist Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG. Er folgt auf Wolfgang Pföhler, der seit 1995 Mitglied des DKG-Präsidiums war und bereits zweimal auch als Präsident an der Spitze der DKG stand.
Vertrag verlängert
Vorzeitig verlängert wurde der Vertrag des Rhön-Vorstandsvorsitzenden Dr. med. Dr. jur. Martin Siebert. Der Aufsichtsrat des Unternehmens votierte einstimmig dafür und wollte damit ein Zeichen der Kontinuität und Stabilität in der Phase der Neuausrichtung des Unternehmens setzen, so Aufsichtsratsvorsitzender Eugen Münch. Sieberts Vertrag wäre erst Ende September nächsten Jahres ausgelaufen. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit bis September 2019.
Geschäftsführerwechsel
Suhl. Der Geschäftsführer des SRH Zentralklinikums Suhl, Dr. Andreas Brakmann, hat um Auflösung seines Vertrages gebeten. Die SRH Kliniken GmbH wird diesem Wunsch zum 31.12.2014 entsprechen. Zuvor wird der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 12. Dezember darüber beraten und die Nachfolge regeln. Die nahtlose Fortführung der Geschäftsführung ist laut SRH Vorstandschef Prof. Klaus Hekking gewährleistet. Über Details soll nach der Aufsichtsratssitzung informiert werden. Andreas Brakmann war im März 2013 zum Geschäftsführer des SRH Zentralklinikums Suhl berufen worden. Auf der Homepage des Klinikums in Suhl erklärte er in eigener Sache, er wolle sich einer neuen Tätigkeit widmen, die näher an seinem familiären Umfeld liegt. Er nutze dabei auch die Chance, die Leitung eines großen öffentlichen Klinikums in seiner Heimatregion übernehmen zu können.
Wechsel in Ulm
Ulm. Prof. Klaus-Michael Debatin bleibt nicht als Leitender Ärztlicher Direktor an der Spitze des Klinikums Ulm. Bis Februar will Debatin noch auf seinem Posten bleiben. Die Situation danach sei offen, schreibt Die Südwest Presse. Er habe betont, es handle sich um eine persönliche Entscheidung. Das Universitätsklinikum sei aus dem Gröbsten raus. Er könne sich als Ärztlicher Direktor der Kinderklinik besser einbringen. Aus einem Brief der Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Simone Schwanitz gehe hervor, so der Artikel, dass jetzt Headhunter eingesetzt würden. Dass Defizit des Universitätsklinikums liege bei 16,4 Mio. Euro und resultiere überwiegend aus Zins und Tilgung für den Bau der neuen Chirurgie.
Von Ameos zu Helios
Cuxhaven. Dr. John Friedrich Näthke übernimmt zum 1. Dezember die Geschäftsführung des Helios Krankenhauses Cuxhaven. Er folgt auf Regionalgeschäftsführer Dr. Dr. Jan E. Leister, der die Klinik derzeit kommissarisch leitet. Mit Näthke bekommt neben dem Helios Seehospital Sahlenburg auch das Stadtkrankenhaus Cuxhaven einen eigenen Klinikgeschäftsführer. Für die Helios Klinik Wesermarsch in Nordenham wird ebenfalls ein eigener Klinikgeschäftsführer gesucht. Dr. John Friedrich Näthke war zuletzt Krankenhausdirektor bei Ameos an den Kliniken in Neustadt, Lübeck und Staßfurt sowie Interims-Direktor der Klinikstandorte Anklam, Ueckermünde und Pasewalk. Ameos hatte die drei Kliniken des DRK-Wesermünde gekauft.
Von Berlin nach Nümbrecht
Nümbrecht. Seit dem 3. November ist Dr. Juliane Salehin Verwaltungsdirektorin der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik. Sie folgt auf Dirk Schaffrath, der als Kaufmännischer Direktor ins Krankenhaus Porz am Rhein gewechselt ist. Salehin war zuvor Kaufmännische Centrumsleiterin der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Sachsens neue Sozialministerin
Dresden. Barbara Klepsch ist neue Sozialministerin in Sachsen. Sie folgt auf Christine Clauß, die seit 2008 das Ressort leitete. Klepsch ist stellvertretende Landesvorsitzende der CDU. Seit 2001 war sie Oberbürgermeisterin von Annaberg-Buchholz.
Golze ist Brandenburgs neue Gesundheitsministerin
Potsdam. Diana Golze ist neue Gesundheitsministerin in Brandenburg. Die stellvertretende Landesvorsitzende der Linken ist Sozialpädagogin und steht künftig dem neu zugeschnittenen Ressort für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien vor. Diana Golze folgt auf Anita Tack, der bisherigen Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.
Josef Düllings wieder gewählt
Berlin/Düsseldorf., d. 17. November 2014. Dr. Josef Düllings ist alter und neuer Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Er trat damit seine zweite Wahlperiode an. Das Präsidium wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche einstimmig neu gewählt. Wiedergewählt wurden ebenfalls Peter Asché, Aachen (Vizepräsident), Dr. rer. oec. Ralf-Michael Schmitz, Stuttgart (Vizepräsident), Bernd Decker, Mainz (Schatzmeister) und Angela Krug, Strausberg (Fort- und Weiterbildung). Einstimmigkeit herrschte auch beim Votum für Martin Schmidt, Marktdrewitz (Schriftführer) und Dr. Falko Milski, Ribnitz-Damgarten (Pressesprecher), die neu gewählt wurden. Die beiden bisherigen Vizepräsidenten Peter Löbus aus Bernburg und Robert Schmeiser aus Regensburg stellten sich nicht mehr zur Wahl. Dr. Josef Düllings (55) ist seit 2003 Hauptgeschäftsführer der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH Paderborn und St.-Josefs-Krankenhaus gem. GmbH Salzkotten.
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