IN EIGENER SACHE
Problem TTIP
Berlin. Das ARD-Fernsehen hat am 4. August eine ausführliche Dokumentation zu Inhalt und Ablauf der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP gezeigt, das derzeit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika verhandelt wird. Das Abkommen beinhaltet - darauf hat der IVKK seit Monaten und frühzeitig hingewiesen - Gefahren für das Krankenhauswesen und Leistungen der Daseinsvorsorge. Inzwischen hat eine breite öffentliche Diskussion über die fehlende Transparenz und zum Teil bedenkliche Desinformation der Öffentlichkeit eingesetzt. Die Politik reagiert teils besorgt, teils mit Beschwichtigungen. Mehr >>
GESUNDHEITSPOLITIK
Gröhe gegen Systemzuschlag für Unikliniken
Berlin. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) erteilte Forderungen nach einem Systemzuschlag für Universitätskliniken eine klare Absage. Einzelne Verbesserungen bei der Abbildung der Leistungen stellte er jedoch im Rahmen der Krankenhausreform in Aussicht. "Abstrakten Systemzuschlägen ohne Leistungsbezug stehe ich kritisch gegenüber." Das erklärte er in einem Interview mit VUDialo (auf der Homepage des Verbandes). „Nicht der Ort, sondern die Art der Leistung, wird auch künftig bei der Vergütung stationärer Leistungen die entscheidende Rolle spielen.“ Gröhe stellte klar: „Wir setzen an einzelnen, klar identifizierbaren Problemen an und suchen nach Lösungen.“ Mehr >>
DKG: Gemeinsamer Kraftakt in der Frühgeborenenversorgung nötig
Berlin. 2.500 zusätzliche Pflegefachkräfte und jährlich 130 Millionen Euro zusätzlich für deren Bezahlung werden gebraucht, um die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossenen Personalausstattungsanforderungen in den Frühgeborenenabteilungen der Krankenhäuser erfüllen zu können. Dies ist das Ergebnis einer vom Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) durchgeführten Befragung unter den Perinatalzentren. "Beides, weder das Geld noch das erforderliche qualifizierte Personal, ist derzeit verfügbar. Hier muss der Gesetzgeber durch ein gezieltes Förderprogramm helfen, ansonsten kann die hohe Qualitätsnorm, die unter anderem vorsieht, dass auf den Intensivstationen je Schicht eine Intensivpflegekraft für nur ein Frühchen zuständig ist, nicht erfüllt werden", erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum. Mehr >>
Freie Ärzteschaft zur "Gröhe-Sprechstunde"
Essen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) hält die „Gröhe-Sprechstunde“, also die gesetzliche Regelung der Wartezeit auf einen Facharzttermin, für „populistischen Unsinn“. Die FÄ erwarte von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und den Vorständen aller Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die geforderten Terminvergabestellen nicht zu realisieren, heißt es in einer Mitteilung. "Nachgeben gegenüber staatlichen Zwangsmaßnahmen hat sich für die Ärzte in unserem Land noch nie ausgezahlt. Hier gilt es, tatsächlich einmal Rückgrat zu zeigen und die eigenen Beschlüsse umzusetzen", sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich. Mehr >>Mehr >>
Ab 2015 gilt nur noch die elektronische Gesundheitskarte
Wiesbaden. Seit Jahren sinkt die durchschnittliche Behandlungsdauer in deutschen Krankenhäusern. Derzeit dauert ein Klinikaufenthalt im Durchschnitt nur noch 7,5 Tage. Zu Beginn der Statistik, Im Jahr 1991, waren es 14 Tage. Das berichtete jetzt das statistische Bundesamt in Wiesbaden. Im vergangenen Jahr wurden in den Krankenhäusern knapp 18,8 Millionen Patienten stationär versorgt, 0,9 Prozent mehr als in 2012. Die Zahl der Betten sank um 900 auf knapp 501 000. Die Zahl der Krankenhäuser verringerte sich um 22 auf 1995. Im Jahr 1991 hatte es in Deutschland noch knapp 666 000 Klinikbetten gegeben, 14,6 Millionen Menschen wurden damals stationär behandelt. Mehr >>
Mehr Patienten, kürzere Behandlungszeiten
Berlin. Bislang haben kritische Kodier- und Abrechnungsfragen oft zu langen Rechtsstreitigkeiten zwischen Krankenkassen und Krankenhäusern geführt. Künftig soll ein Schlichtungsausschuss auf Bundesebene Fragen von grundsätzlicher Bedeutung klären. Drüber informierten die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der GKV-Spitzenverband in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Unter dem Vorsitz des unparteiischen Mitglieds Dr. Christof Veit, Geschäftsführer des BQS-Instituts für Qualität & Patientensicherheit, wird das neue Gremium nun seine Arbeit aufnehmen. Als weitere unparteiische Mitglieder sind Prof. Rainhard Busse, Technische Universität Berlin, und Prof. Thorsten Kingreen, Universität Regensburg, bestellt worden. Mitglied im Schlichtungsausschuss sind ferner das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) und das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) - beide jedoch ohne Stimmrecht. Mehr >>
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
Telemedizin-Modellprojekt in der Kinderheilkunde
Greifswald/Anklam. Sozialministerin Birgit Hesse weihte am 28. August im Ameos Klinikum Anklam gemeinsam mit dem Ärztlichen Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald, Dr. Thorsten Wygold, und Michael Dieckmann, Vorstand der Ameos Gruppe, eine neue Telemedizinanlage zwischen der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) und der Kinderklinik in Anklam ein. Die Universitätsmedizin Greifswald organisiert seit Jahren die kinderärztliche Versorgung im benachbarten Ameos Klinikum Anklam. Mit dem neuen Angebot können jederzeit rund um die Uhr erfahrene Mediziner zur Behandlung hinzugezogen werden. Das Modellprojekt soll sicherstellen, dass auch Kinder aus ländlichen Gegenden mit nur noch wenigen Kinderarztpraxen einen schnellen und einfachen Zugang zu universitären Leistungen erhalten. Mehr >>
Information zur Lage der niedersächsischen Kliniken
Stade. Bei einem Besuch im Elbe Klinikum Stade im Juli informierte Geschäftsführer Siegfried Ristau. VKD Landesvorsitzender Niedersachsen/Bremen, den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil über die bedrohlichen Zustände in den niedersächsischen Krankenhäusern. Danach sind mittelfristig zwei Drittel der Krankenhäuser in Niedersachsen in ihrer Existenz bedroht. Zu niedrige Vergütungen und fehlende Investitionsmittel sorgen für große wirtschaftliche Probleme. „Es kann nicht sein, dass die Beschäftigten in den Krankenhäusern durch Mehrarbeit und Stellenabbau die Folgen der chronischen Unterfinanzierung tragen müssen.“, so Ristau im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten. Mehr >>
QUALITÄT
GBA gründet Stiftung für IQTiG
Berlin. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat – wie vom Gesetz vorgegeben – die Gründung einer Stiftung für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen beschlossen. Sie wird Trägerin des Instituts sein. Das Institut (IQTiG) wird seinen Sitz in Berlin haben. Es soll die Qualität sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich, also Sektor übergreifend, darstellen und veröffentlichen sowie auch Versorgungsforschung betreiben. Es soll fachlich unabhängig arbeiten. Die Stelle der Institutsleitung wurde bereits ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist lief bis zum 15. August. Mehr >>
Qualitätsreport 2013 veröffentlicht
Berlin. Das Aqua-Institut hat seinen Qualitätsreport 2013 veröffentlicht. Von 1.557 Krankenhäusern waren Qualitätsdaten in 30 wesentlichen Leistungsbereichen erhoben worden. In 96 Prozent der Fälle wurde das Qualitätsniveau des Vorjahres gehalten oder verbessert. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht die Ergebnisse als Beleg dafür, dass "Qualität eine Kernkompetenz der Krankenhäuser“ ist. Der Report belege erneut, dass in keinem anderen Bereich des Gesundheitswesens Qualität so umfassend kontrolliert und bewertet werde wie in den Kliniken, so DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum. Mehr >>
Qualitätssicherung ohne Dokumentation
Göttingen. Das Aqua-Institut hat ein neues Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren) für die Arthroskopie am Kniegelenk entwickelt. Es wurde in der Augustsitzung vom Gemeinsamen Bundesausschuss abgenommen. Bei dem Verfahren wird auf die manuelle QS-Dokumentation durch die Leistungserbringer verzichtet. Die benötigten Informationen werden über die Sozialdaten bei den Krankenkassen erhoben, unabhängig davon, ob die Arthroskopie ambulant oder stationär durchgeführt wurde. „Wir konnten jetzt erstmals bei einem konkreten Eingriff aufzeigen, wie der berechtigte Wunsch nach aufwandsarmer QS tatsächlich umgesetzt werden kann. Der jetzt aufgezeigte Lösungsansatz ist wegweisend für die sektorenübergreifende QS“, erklärt Prof. Joachim Szecsenyi, Geschäftsführer des Aqua-Instituts. Zusätzlich soll eine auf die Arthroskopie zugeschnittene Patientenbefragung die QS ergänzen. „Sozialdaten und Patientenbefragung bilden die Säulen, auf denen das Verfahren steht“, so Szecsenyi weiter. Mehr >>
Ärzte bewerten ihre Arbeitgeber
Berlin. Ab sofort können angestellte Ärztinnen und Ärzte ihre Arbeitgeber auf www.mbz-bewertungsportal.de bewerten. Das neue Onlineangebot der Marburger Bund Zeitung (MBZ) wurde in Zusammenarbeit mit dem Stellenportal www.kliniken.de erstellt. Es bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, Informationen über eine Klinik als Arbeitgeber zu erhalten sowie selbst seine Erfahrungen weiterzugeben. Damit ist das MBZ-Bewertungsportal das erste Webangebot, das für die fünf wichtigen Karrierestufen eines Arztes im Krankenhaus vom PJler bis zum Chefarzt die Möglichkeit zur Bewertung bietet. Mehr >>
Aus für Helmarshausen
Helmarshausen. Vermutlich wird die Kreisklinik Helmarshausen am 31. Mai endgültig den Betrieb einstellen. Das vermeldete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Damit trete ein Szenario ein, das eigentlich vermieden werden sollte: Nur wenn die Klinik offenbleibe, finde sich auch ein Investor, hieß es im Januar. Bereits seit März ist das Haus faktisch geschlossen. Ein neuer Krankenhausbetreiber sei nicht in Sicht. Sowohl Landkreis als auch die Stadt Bad Karlshafen hätten darauf auch kaum noch Hoffnung. Investoren wollten eine Klinik, die durch den Krankenhausplan abgesichert sei, erklärte Kreissprecher Harald Kühlborn gegenüber der Zeitung. Das Land Hessen habe jedoch klar gemacht, dass dies für Helmarshausen nicht mehr der Fall sei. Plan des Landes ist die Klinik in Sachen Notfallversorgung nur noch als „ergänzend“ eingestuft. Mehr >>
TARIFPOLITIK
Tarifverhandlung abgeschlossen
Mainz. Die Gewerkschaft Verdi und die Universitätsmedizin Mainz haben Ende Juli ihre Verhandlungen über veränderte Entgelte im Rahmen des Haustarifvertrags für das nichtärztliche Personal erfolgreich abgeschlossen. Ergebnis der zweiten Verhandlungsrunde ist, dass sich die Vergütung der Beschäftigten in zwei Stufen erhöht. Das Entgelt steigt ab dem 1. Juli 2014 monatlich um 50 Euro und ab dem 1. Oktober 2014 nochmals um 40 Euro. Die Auszubildenden erhalten ab dem 1. Juli 60 Euro monatlich mehr. Die Vereinbarung gilt bis zum 31. Dezember 2014. Mehr >>
Verdi rief zum Streik
Kiel/Lübeck. Im Tarifstreit am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat die Gewerkschaft Verdi Anfang August zu Streiks aufgerufen – unter dem Motto „Wir schäumen vor Wut“. Rund 6000 nichtwissenschaftliche Mitarbeiter an beiden Standorten waren aufgerufen, sich zu beteiligen. Hintergrund ist, dass im Tarifstreit die Landesregierung angekündigt hatte, das Klinikum in die Tarifgemeinschaft der Länder zurückzuführen. Die Folge wäre aus Sicht des Finanzministeriums, dass dann Friedenspflicht herrschen würde, Streiks also nicht mehr erlaubt seien. Mehr >>
AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN
Ende eines Modellversuchs
München. Ein bundesweit einzigartiges, vor 30 Jahren begonnenes Projekt steht vor dem Aus: Die Behandlung hirngeschädigter Patienten im Klinikum Bogenhausen auch in der langwierigen Reha-Phase. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung. Die Krankenkassen wollen demnach diese Behandlung nicht mehr bezahlen, in die verschiedene Fachrichtungen eingebunden sind und die von der Intensiv-Therapie, Früh- und Langzeitrehabilitation alle wichtigen Behandlungsstationen umfasst. Mit dem Modellprojekt stehe damit auch die Klinik für Neuropsychologie vor dem Ende. Mehr >>
Klinikum Braunschweig mit Jahresüberschuss
Braunschweig. Das Klinikum Braunschweig hat 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 954.000 Euro ausgewiesen. Das Ergebnis liegt um rund 270.000 Euro über dem Vorjahr. Dieses Ergebnis sei im Wesentlichen Resultat der positiven Leistungsentwicklung im stationären Bereich und dem sparsamen Einsatz der Personal- und Sachmittelressourcen. Die Fallzahlen bewegten sich weiterhin auf einem hohen Niveau bei einem gleichzeitig leicht gestiegenen Landesbasisfallwert. Es sei zudem in 2013 gelungen, durch wichtige personelle Neubesetzungen die Behandlungsqualität und das Leistungsspektrum verschiedener Kliniken weiter ausbauen. Dazu zählen im Besonderen die Neubesetzung des Chefarztes im Bereich der Medizinischen Klinik III, Hämatologie/Onkologie, die einen Schwerpunkt im Cancer Center Braunschweig bildet, sowie in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, in der das Klinikum sich durch das hoch spezialisierte Angebot der Cochlear Implantation medizinisch weiterentwickelt habe. Mehr >>
Neues Bettenhaus
Siegen. Das Kreisklinikum Siegen hat ein neues Bettenhaus für 223 Patienten errichtet. Es soll das innerstädtisch gelegene „Haus Siegen“ ersetzen, einen höheren technischen Standard, kurze Wege und bessere Servicequalität für die Patienten ermöglichen. Transporte zwischen den Häusern entfallen. Investiert wurden dafür 31.2 Mio. Euro. Mehr >>
Parkplatzdilemma entspannt
Bad Neustadt. Für Patienten und Besucher kann das Kreiskrankenhaus jetzt 46 Parkplätze mehr bereitstellen. Das berichtete die Mainpost. Die Suche nach einem Parkplatz im Umfeld des Krankenhauses sei bisher oft schwierig gewesen. Der Landkreis hatte daher ein Grundstück direkt gegenüber gekauft und für die neue Parkfläche freigemacht. Der neue Parkplatz ist von 6 bis 22 Uhr geoöffnet. Zwei Stunden lang kann kostenlos geparkt werden. Mehr >>
Kartellamt stimmt Fusion zu
Darmstadt/Darmstadt-Dieburg. Das Klinikum Darmstadt und die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg wollen fusionieren. Das Bundeskartellamt hat dem nun zugestimmt. Das berichtete Echo-online. Darmstadts Klinikdezernent André Schellenberg und Landrat Peter Schellhaas wollen das Vorhaben schnell voranbringen und seien auch offen für weitere Partner. „Nur im Verbund haben Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft eine wirtschaftliche Chance. Dieser Schulterschluss bietet die Chance, die stationäre Patientenversorgung zu optimieren, wohnortnahe Angebote zu erhalten und medizinische wie wirtschaftliche Synergieeffekte zu generieren. Dies sichert den Fortbestand der Häuser“, habe André Schellenberg erklärt. Mehr >>
Bettentrakt wird generalsaniert
Gunzenausen. Am 18. August war Baubeginn für die Generalsanierung des Bettentrakts am Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen - eine weitere Millioneninvestition im Rahmen der Generalsanierung, wie Nordbayern.de berichtet. Am 22. September will Gesundheitsministerin Melanie Huml den symbolischen ersten Spatenstich vornehmen. Abgeschlossen sein soll das Projekt Mitte 2018. Der Techniktrakt wurde bereits vollständig erneuert. Das Erscheinungsbild des Empfangsbereichs, die Räume für ambulante Behandlungen sowie die OP-Sälen wurden laut dem Bericht u.a. ebenfalls verbessert. Mehr >>
Käufer gesucht
Dissen. Für das Dissener Krankenhaus wurde Insolvenz in Eigenverantwortung beantragt, dem das Gericht stattgegeben hat. Das berichtete die Osnabrücker Zeitung. Man sondiere den Markt und versuche, einen Kaufinteressenten zu finden, sagt der in die Geschäftsführung neu berufene zweite Geschäftsführer Torsten Gutmann gegenüber der Zeitung. Dieser ist Jurist in einer auf Sanierungs- und Insolvenzverwaltung spezialisierten Kanzlei. Er sei einen Tag vor Einreichung des Insolvenzantrags in die Geschäftsführung berufen worden. Für die Klinikum Osnabrücker Land GmbH und die Service Klinikum Osnabrücker Land GmbH seien Sachwalter berufen worden. Ein Gläubigerausschuss sei eingerichtet, besetzt mit der Hausbank, der Agentur für Arbeit und dem Betriebsratsvorsitzenden Hans Kemper, so die Zeitung. Mehr >>
Neue Intensivstation
Kulmbach. Das Klinikum Kulmbach hat zur bestehenden eine weitere Intensivstation eingerichtet. Darüber berichtete die Frankenpost. Vor allem die Erweiterung der Beatmungsplätze werde als echter Fortschritt empfunden. Die neue Intensivstation mit zehn Behandlungsplätzen aus ausschließlich Ein- und Zweibettzimmern liegt im Erdgeschoss des Klinikums. Es werden hier vor allem internistische Notfallpatienten behandelt. Viele müssten vorübergehend beatmet werden. Die neue Station sei notwendig geworden, weil die Zahl der Patienten angestiegen sei. Mehr >>
Klinikum kämpft gegen rote Zahlen
Neunkirchen. Das Städtische Klinikum Neunkirchen ist in die roten Zahlen gerutscht. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung. Mit der Schließung von zwei defizitären Einrichtungen wollen die Verantwortlichen gegensteuern. Entlassungen oder die Aufgabe weiterer Abteilungen seien nicht vorgesehen, hieß es Ende Juli. Das Haus sei zu 92 Prozent ausgelastet, erklärte der Geschäftsführer Hauses, Klaus-Dieter Hielscher, in einer Pressekonferenz. Mehr >>
Neubau für Palliativzentrum
Schwarzwald-Baar-Kreis. Erster Spatenstich für den Neubau eines Palliativzentrums am Schwarzwald-Baar-Klinikum. Errichtet wird es aus privaten Spenden in Höhe von 1,4 Mio. Euro, gesammelt vom Förderverein Palliativzentrum. Das Sozialministerium bezuschusste 1,45 Mi. Euro, von der Deutschen Krebshilfe kamen 200.000 Euro. Die zuvor veranschlagten Baukosten werden allerdings höher als erwartet ausfallen – 3,5 bis 3,6 Mio. Euro – berichtete der Schwarzwälder Bote. Mehr >>
Spatenstich für die nächsten Bauabschnitte
Weiden. Der Umbau des Klinikums Weiden – Kliniken Nordoberpfalz AG geht weiter. Kürzlich eröffnete Gesundheitsministerin Melanie Huml mit dem offiziellen ersten Spatenstich die Arbeiten an den Bauabschnitten 8 und 9. Sie umfassen die Erweiterung und Umstrukturierung der Notaufnahme, den Neubau von Infektionsstation, Allgemeinpflegestation und Palliativstation. Gebaut wird zudem ein Hubschrauberlandeplatz. Vom Gesundheitsministerium kommen 33,7 Millionen Euro. Insgesamt kostet der neue Bau mit drei weiteren Stationen, Isolierstation, Palliativstation, IT-Räumen und Zentrallager 40 Mio. Euro. Mehr >>
Bezirkskliniken Schwaben übernehmen Klinik Obergünzburg
Augsburg. Die Bezirkskliniken Schwaben, ein Kommunalunternehmen des Bezirks Schwaben, übernehmen die ehemalige Klinik Obergünzburg (Landkreis Ostallgäu). Es sollen dort 50 bis 60 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken, Thomas Düll, erklärte, man wolle aus dem seit einem Jahr leer stehenden Gebäude eine psychosomatische Akutklinik mit 50 Betten machen. In der neuen Einrichtung sollen ab Anfang 2016 Patienten vorrangig mit affektiven (leicht bis mittelgradig depressiven) Störungen behandelt werden. Bis dahin wird das Haus umgebaut und saniert. Die Bezirkskliniken wollen etwa sieben Mio. Euro in das Projekt investieren. Mehr >>
Kreiskrankenhaus Bergstraße erhält ISO-Siegel für weitere drei Jahre
Heppenheim. Das Kreiskrankenhaus Bergstraße wurde erfolgreich nach DIN EN IS0 9001:2008 steht re-zertifiziert. Auch das Brustzentrum Bergstraße erhielt zeitgleich die Re-Zertifizierung nach den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft Senologie für weitere drei Jahre. Die Auditoren attestierten dem Qualitätsmanagement einen hohen Standard und den Mitarbeitern eine starke Identifikation mit dem Haus. Zudem wurde bestätigt, dass die Eingliederung der Einrichtung, die bis zum März vergangenen Jahres eine hundertprozentige Gesellschaft des Kreises Bergstraße war, in das Universitätsklinikum Heidelberg weitgehend reibungslos von statten geht. Damit einhergehend erlebt das Haus eine weitere Verbesserung im Leistungsspektrum und in der Organisation. Mehr >>
UNIVERSITÄTSKLINIKEN
Mehr Investitionsmittel für Unikliniken
Göttingen. Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erhält vom Land Niedersachsen von 2015 bis 2018 zusätzlich etwa 80 Millionen Euro. Darüber berichtete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Davon seien 15 Millionen Euro für ein neues Bettenhaus vorgesehen, das ab 2016 entstehen soll. Das Land erhöhe seinen Zuschuss für das Bauvorhaben auf insgesamt 135 Millionen Euro. Insgesamt umfasst das Investitionspaket 160 Millionen Euro. Auch die Medizinische Hochschule Hannover wird davon profitieren. Der Betrag soll gleichmäßig zwischen den beiden Standorten für Hochschulmedizin aufgeteilt werden. Für den laufenden Betrieb der UMG stellt das Land derzeit 148,5 Millionen Euro jährlich bereit sowie acht Millionen Euro für Bauunterhaltung. Mehr >>
Universitäts-Protonen-Therapie in Dresden eröffnet
Dresden. Techniker verschiedener Unternehmen haben die komplette Protonen-Behandlungseinheit im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden termingerecht fertiggestellt: Der Behandlungsraum für krebskranke Patienten, zu dem neben einem beweglichen Strahlaustritt (Gantry und Nozzle) auch die Steuereinheit, eine robotergesteuerte Therapieliege sowie ein Computertomograph zur Präzisionskontrolle gehören, ist voll funktionsfähig. Für die kommenden Monate steht die behördliche Abnahme der Anlage auf dem Programm, bevor voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres der erste Patient behandelt werden kann. Mehr >>
KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER
Erhebliche Zukäufe geplant?
Frankfurt am Main/Hamburg. Offenbar will der Krankenhauskonzern Asklepios für mindestens eine Milliarde Euro weitere Krankenhäuser kaufen. Das berichteten mehrere Zeitungen mit Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters. Alleingesellschafter Bernard Broermann interessiere sich vor allem für die Reste der Rhön-Kliniken, schrieb auch das Manager-Magazin. Bei Asklepios wurde erklärt, hier würden Vermutungen einiger Banken verbreitet, die man nicht kommentieren wolle. Reuters hatte vor einiger Zeit berichtet, dass der Konzern u.a. eine Übernahme der Median-Klinikgruppe prüfe. Ein Kauf von Rhön wird von Insidern für unwahrscheinlich gehalten. Mehr >>
Agaplesion legt Geschäftsbericht vor
Frankfurt am Main. Unter dem Titel „Innovation aus Tradition“ legte die Agaplesion gemeinnützige Aktiengesellschaft im August ihren Geschäftsbericht 2013/2014 vor. Mit 750 000 Patienten jährlich und einer Bilanzsumme von über einer Milliarde Euro positioniert sich Agaplesion als fünftgrößter Gesundheitskonzern in Deutschland. Mit der Integration der niedersächsischen proDiako-Einrichtungen kamen im Jahr 2013 fünf Krankenhäuser, zwei stationäre und zwei ambulante Pflegeeinrichtungen, zahlreiche Medizinische Versorgungszentren, vier Gesundheits- und Krankenpflegeschulen und insgesamt rund 4500 Mitarbeiter sowie ein Jahresumsatz von etwa 300 Millionen Euro hinzu. So überstiegen die Umsatzerlöse und die Bilanzsumme von Agaplesion im Geschäftsjahr 2013 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro. Mehr >>
Hospital nutzt Solarenergie
Georgsmarienhütte. Das Franziskus-Hospital Harderberg der Niels-Stensen Kliniken hat auf vier Dächern eine thermische Solaranlage eingerichtet. Die 58 Großflächenkollektoren nehmen die Sonneneinstrahlung auf einer Gesamtfläche von über 790 Quadratmetern auf. Die Anlage läuft seit März erfolgreich im Probebetrieb. Seitdem wurden bereits über 148 000 Kilowattstunden Solarenergie erzeugt. Es wird eine Jahresleistung von 320 000 Kilowattstunden erwartet. Die Solarenergie wird unter anderem zur Warmwasserbereitung, Zirkulationserwärmung, Heizungsunterstützung sowie Nahwärmeeinspeisung in die vorhandene Heizzentrale und die thermische Kältemaschine genutzt. Mehr >>
Zertifiziert
Neubrandenburg. Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum mit seinen Standorten in Neubrandenburg, Altentreptow, Malchin und Neustrelitz hat sich dem Zertifizierungsverfahren der proCumCert GmbH (pCC) und der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) unterzogen und wurde zertifiziert. Das Klinikum darf jetzt für die Dauer von drei Jahren das Gütesiegel tragen. Aus dem Bewertungsbericht werde jedoch auch abgeleitet, welche Verbesserungspotenziale es jetzt zu nutzen gelte. In dem Krankenhaus der Maximalversorgung in diakonischer Trägerschaft werden jährlich mehr als 40 000 Patienten stationär versorgt. Das größte Krankenhaus im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bietet bis auf Herzchirurgie und Transplantationsmedizin das gesamte Spektrum der modernen Medizin. Mehr >>
Schließungsgerüchte falsch
Merzig. Die Zukunft des SHG-Klinikums in Merzig ist sicher. Das betonte der Geschäftsführer der Saarland Heilstätten GmbH (SHG) Alfons Vogtel, nachdem Gerüchte über eine schlechte finanzielle Lage und eine mögliche Schließung aufgekommen waren, gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Der Betrieb sei nur noch bis Ende des Jahres sicher, hatte es geheißen. Vogtel räumte ein, die wirtschaftliche Lage des Merziger Krankenhauses sei schwierig, doch das Klinikum sei sicher. Die SHG werde aber reagieren müssen, strukturelle Veränderungen vornehmen und die Kostenseite entlasten. Die Leistungen würden besser strukturiert und aufeinander abgestimmt, das Leistungsportfolio verändert. So würde in Kürze das bereits länger geplante interdisziplinäre Schmerztherapie-Zentrum im Bereich der Palliativstation fest etabliert. Mehr >>
Erfolg mit Premium-Konzept
Berlin. Als eine Erfolgsgeschichte hat Hartmut Hain, CEO der Median Kliniken, die Einführung des Median Premium-Konzepts vor anderthalb Jahren in ausgewählten Kliniken des Unternehmens bezeichnet. "Wir haben mit Median Premium dem Wunsch vieler Patienten nach hochwertiger Unterkunft, individuellem Service und einer gehobenen Gastronomie entsprochen", betonte Hain. Er unterstrich aber auch, dass die umfassende medizinisch-therapeutische Betreuung aller Patienten immer im Mittelpunkt stehe. Mehr >>
Rendite erhöht
Suhl. Das SRH-Zentralklinikum hat nach dem aktuellen Finanzbericht des Konzerns Stiftung Rehabilitation Heidelberg - SRH im vergangenen Jahr ein Betriebsergebnis von 5,55 Millionen Euro erzielt (2012: 3,17 Millionen Euro). Der Umsatz wurde von 95,1 Millionen auf 98,4 Millionen Euro erhöht. Die Umsatzrendite wuchs damit von 3,3 auf 5,6 Prozent. Das ist Mittelfeld der SRH-Krankenhäuser. Das Wald-Klinikum in Gera erreichte eine Rendite von 9,8 Prozent. Während die Zahl der Mitarbeiter im Suhler Klinikum von 1153 auf 1108 zurückging, erhöhte sich laut dem Bericht die Produktivität je Vollkraft um 4000 Euro auf 107 000 Euro im Jahr. Das Klinikum ist mit 603 Betten das zweitgrößte im SRH-Verbund. Mehr >>
Zertifikat „AltersTraumaZentrum“
Regensburg. Das Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg wurde als AltersTraumaZentrum (DGU) zertifiziert. Es ist das erste Zertifikat dieser Art, das die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) vergeben hat. „Mit dem Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg wurde eine Klinik ausgezeichnet, die mit der Behandlungseinheit CURA (Caritas Unfallmedizin Regensburg Alterstraumatologie) einen Versorgungsschwerpunkt speziell für ältere Unfallverletzte bereithält“, erklärt DGU-Präsident Prof. Bertil Bouillon. Ziel des Zertifizierungsverfahrens AltersTraumaZentrum DGU® ist es laut DGU, die Frakturversorgung mit individuell abgestimmten altersspezifischen Behandlungsprozessen zu optimieren. Damit werde der Heilungsprozess älterer Menschen noch besser unterstützt. Mehr >>
Auf Expansionskurs
Amerang/Bad Feilnbach. Die Medical Park AG hat das Klinikunternehmen klinik+mode in Bad Feilnbach übernommen. Mit diesem Schritt baue Medical Park seine regionale Marktführerschaft auf dem Gebiet der Rehabilitationskliniken weiter aus, heißt es aus dem Unternehmen. Gleichzeitig stärke das Leistungsspektrum von klinik+more die Kernkompetenzen von Medical Park auf dem Gebiet der Rehabilitation, stationären Anschlussheilbehandlung und Prävention. Mehr >>
Sana baut Hanse-Klinikum um
Wismar. Sana investiert umfangreich in sein Wismarer Hanse-Klinikum. Für 10 Mio. Euro soll bis Ende 2015 u.a. die Zentrale Notaufnahme erweitert werden. Vorgesehen sind ebenfalls die Sanierung der Kinderstation, der Umbau der Geburtshilfe sowie eine Umstrukturierung der Radiologie. Die Investitionen erfolgen ausschließlich aus Eigenmitteln. Mehr >>
STUDIEN
Weniger Krankschreibungen im ersten Halbjahr 2014
Hamburg. Deutschlands Arbeitnehmer meldeten sich im ersten Halbjahr 2014 seltener krank. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der DAK-Gesundheit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel der Krankenstand von 4,1 auf 3,8 Prozent. Hauptgrund war der starke Rückgang der Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis oder Lungenentzündung. Die Erkältungswelle im Jahr zuvor aufgrund des kalten Winters hatte den damaligen Krankenstand sprunghaft ansteigen lassen. Die Fehltage durch psychische Leiden nahmen allerdings auch 2014 wieder zu. Mehr >>
PERSONALIA
Interimsgeschäftsführer ernannt
Bayreuth. Nach Freistellung des bisherigen Geschäftsführers des Klinikums Bayreuth, Roland Ranftl, wurde der bisherige Personalchef Joachim Haun zum Interimschef ernannt. Er soll bis zur Berufung einer neuen Klinikspitze im Amt bleiben. Das Krankenhaus war wegen möglicher Behandlungspannen in die Kritik gekommen. Haun soll mit den einberufenen Untersuchungskommissionen die Vorwürfe klären. Gegen das Krankenhaus ermittelt die Staatsanwaltschaft in vier Fällen wegen möglicher Behandlungsfehler von Neugeborenen. Ein Säugling soll sogar gestorben sein. Träger des Hauses sind Stadt und Landkreis. Joachim Haun kennt das Krankenhaus seit 2009. Zuvor war er Geschäftsführer einer Klinik in Heidelberg.
Verstärkung
Leipzig. Zum ersten August dieses Jahres bekam die bisherige Geschäftsführung am Herzzentrum personelle Verstärkung. Neben Prof. Dr. Ralf Kuhlen, Hauptgeschäftsführer der Helios Kliniken und Geschäftsführer des Herzzentrums Leipzig, und Dr. Roland Bantle, Regionalgeschäftsführer der Helios Region Ost, wird künftig eine Frau mit an der Spitze des Herzzentrums stehen. Diana Lohmann wird die Klinikleitung in der Funktion als Geschäftsführerin personell verstärken. Diana Lohmann ist seit 14 Jahren bei Helios. Zuletzt arbeitete sie sechs Jahre als Geschäftsführerin des Klinikums Aue. Weitere Stationen ihres Wirkens waren die Assistenz der Regionalgeschäftsführung am Klinikum Schwerin sowie die Geschäftsführerposition am Seehospital Sahlenburg in Cuxhaven.
Wechsel des ärztlichen Vorstands
Augsburg. Der ärztliche Vorstand des Klinikum Augsburg, Prof. Dr. med. Peter Schuff-Werner, hat das Klinikum überraschend verlassen. Grund dafür seien familiäre Gründe. Der neue ärztliche Vorstand wurde bereits berufen. Es ist der bisherige Stellvertreter Michael Beyer, der den Posten seit dem 1. August innehat. Der Verwaltungsrat hatte ihn mit sofortiger Wirkung zum neuen ärztlichen Vorstand berufen. Beyer ist Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie und war schon von 2005 bis 2008 nebenamtlich als ärztlicher Direktor tätig. Von Februar bis Dezember 2013 war er zudem kommissarischer medizinischer Direktor am Klinikum Augsburg.
Neue Personalchefin
Lübben. Sabine Hellwig ist seit kurzem Personalleiterin des Klinikums Dahme-Spreewald mit rund 950 Mitarbeitern. Sie berichtet direkt an die Geschäftsführung. Der Personalchefposten des Klinikums wurde neu strukturiert. Die zuvor verantwortliche Personalreferentin Gisela Großmann ist in den Vorruhestand eingetreten. Sabine Hellwig war vor ihrem Wechsel fünf Jahre lang bei der Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) mit Sitz in Eberswalde und baute dort die Personalentwicklung für die rund 2.500 Mitarbeiter auf.
Henke wiedergewählt
Düsseldorf. Rudolf Henke wurde am 23. August in Düsseldorf als Präsident der Ärztekammer Nordrhein bestätigt. In der neu gewählten Kammerversammlung, dem Parlament der rheinischen Ärzte, setzte sich der Facharzt für Innere Medizin gegen den Kölner Allgemeinarzt Dr. Lothar Rütz durch. Vizepräsident der mit über 56.000 Mitgliedern bundesweit drittgrößten Ärztekammer wurde erneut der Allgemeinarzt Bernd Zimmer aus Wuppertal.
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