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Neuer Verband zieht nach Berlin um

Kommunalkrankenhäuser setzen sich in Hauptstadt für flächendeckende Gesundheitsversorgung ein.

Der Interessenverband Kommunaler Krankenhäuser (IVKK) verlegt seinen Sitz von Bremen nach Berlin. Das hat die Mitgliederversammlung des IVKK beschlossen, in dem sich die Geschäftsführungen von Krankenhäusern aus Städten, Landkreisen und Gebietskörperschaften unmittelbar organisiert haben.

Wir setzen uns für eine Stärkung der flächendeckenden Gesundheitsversorgung in Deutschland ein. Mit dem Umzug sind wir näher an der Politik dran. Der Vorteil unserer Häuser gegenüber privaten Mitbewerbern: wir garantieren den öffentlichen Sicherstellungsauftrag, arbeiten wirtschaftlich auf hohen Qualitätsstandards und können unsere Renditen wieder in die Infrastruktur und unser Personal reinvestieren. Wir müssen also keine Renditeerwartungen von Investoren erfüllen. Damit tragen wir auch in der Fläche für unsere Patienten wohnortnah ganze Stationen und viele Behandlungsmethoden mit, die ein Privater unter finanziellem Druck von Kapitalmärkten aufgeben würde?, erklärte Dr. Hansjörg Hermes, Bundesvorsitzender des Interessenverbandes Kommunaler Kliniken.

Der IVKK setzt sich für die Interessen der rund 450 Krankenhäuser in rein kommunaler Trägerschaft in Deutschland ein, die wichtigste Säule einer flächendeckend breiten Gesundheitsversorgung in Deutschland bilden. In dem vor drei Jahren gegründeten Verband sind inzwischen 65 Krankenhäuser mit rund 30.000 Klinikbetten und knapp 45.000 Beschäftigten vertreten. Allein im letzten Vierteljahr wuchs der Mitgliederbestand um 40 Prozent an. Der IVKK gehört damit zu den am schnellsten wachsenden Verbänden der Gesundheitswirtschaft.





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