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Nachricht

Augsburg. Die Leitungsstruktur des Klinikums Augsburg wird analog den Strukturen von Universitätsklinika und anderen Kommunalunternehmen verändert. Das hat der Verwaltungsrat Anfang Dezember beschlossen. Es soll ein dreiköpfiger Vorstand aus Finanz- und Strategievorstand als Vorstandsvorsitzendem, Ärztlichem Vorstand und Pflegevorstand berufen werden. Vorsitzender sowie Finanz- und Strategievorstand wird Alexander Schmidtke. Er führt das Klinikum bereits seit Ende 2009. Die beiden anderen Personalien wurden noch nicht bekanntgegeben.

Weingarten. Weingartens Oberbürgermeister Markus Ewald hat gegenüber der Presse ein Defizit von rund 14 Millionen Euro für das Krankenhaus 14 Nothelfer bestätigt, berichtet die Schwäbische Zeitung. In der Summe von 14,2 Millionen Euro sei ein geschätzter Fehlbetrag für 2012 von 3,3 Millionen Euro enthalten.

Isny. Die Stadt Isny will ihr Krankenhaus behalten. Wie die Schwäbische Zeitung mitteilt, hat der Rechtsanwalt der Stadt beim Landgericht Ravensburg Klage gegen die spätestens für 31. März 2013 geplante Schließung eingereicht. Angestrebt wird eine Verhandlungslösung. Der Übergabevertrag aus dem Jahr 1970 mit dem Landkreis Ravensburg verpflichtet diesen, das Haus weiter zu betreiben. Der Stadtrat von Isny beschloss einstimmig, das Krankenhausgebäude vom Kreis kaufen zu wollen. Aufgrund der schlechten finanziellen Lage der Standorte der Oberschwabenklinik hatte der Kreistag Anfang November beschlossen, die Krankenhäuser in Isny und Leutkirch zu schließen.

München. Die fünf städtischen Krankenhäuser Münchens benötigen nach Informationen der tz mit 1,5 Mrd. Euro mehr als doppelt so viel wie bisher bekannt. Das wird aus einem aktuellen Gutachten deutlich. Das Geld wird für die Instandhaltung der Häuser in den kommenden zehn Jahren benötigt. Vor allem die Krankenhäuser in Schwabing und Bogenhausen habe die Stadt so verfallen lassen, dass sie über eine Schließung und einen einzigen Neubau nachdenke, heißt es in dem Beitrag.

Offenbach. Das Verfahren zum Verkauf des Offenbacher Klinikums wurde Friedrich Grimminger vertraglich übertragen. Der Internist und nun ehrenamtliche Verfahrensbeauftragte ist Direktor der Medizinischen Klinik IV/V an der Universitätsklinik Gießen, die dem Rhön-Konzern gehört. Das berichtet die Frankfurter Rundschau. Er betonte, das Offenbacher Klinikum dürfe auf keinen Fall untergehen. Allerdings gebe es im Rhein-Main-Gebiet ein Überangebot an Klinikbetten. Die Krankenhäuser der Maximalversorgung müssten sich abstimmen.





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