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Nachricht

Berlin. Die geforderten Tarifsteigerungen des Marburger Bundes in Höhe von sechs Prozent könnten die Kliniken nicht bezahlen, erklärte auch der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred Dänzer. Sie würden einen Kostenzuwachs auslösen, der den für 2013 auf zwei Prozent gedeckelten Preiserhöhungsspielraum der Krankenhäuser um ein Mehrfaches übersteigen würde. Bereits im laufenden Jahr führten die nur anteilig refinanzierten Tariflohnsteigerungen führen, dass über 40 Prozent der Kliniken ihre Kosten nicht über entsprechende Erlöse decken könnten. Dänzer: „Für das Jahr 2013 sagen aktuelle Umfragen bereits einen Anstieg des Anteils defizitärer Krankenhäuser auf über 50 Prozent voraus. Auch vor diesem Hintergrund sind die Forderungen des Marburger Bundes vollständig von der Realität abgekoppelt."

Berlin. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Asklepios Verwaltungsgesellschaft haben sich in ihrer fünften Verhandlungsrunde in Königstein-Falkenstein auf einen neuen Tarifabschluss geeinigt.

Frankfurt/Köln. Die Tarifrunde in der sogenannten Regionalkommission Mitte (RK Mitte) des Deutschen Caritasverbandes mit dem Marburger Bund Nord¬rhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz (NRW/RLP) ist gescheitert. Der MB äußerte sein Unverständnis. Betroffen sind 90 Kliniken in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland. Die Verhandlungen sollen am 6. Februar 2013 fortgesetzt werden.

Wiesbaden. Die Betriebsräte der Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden (HSK) und der HSK Service sind gegen Zusatzprämien als Anreiz für Mitarbeiter, freiwillig das Krankenhaus zu verlassen. Sie werden mehrheitlich von den Mitarbeitern dabei unterstützt. Das berichtet die Frankfurter Rundschau. Die Mitarbeiter würden schon jetzt unter der Mehrarbeit leiden, so die Begründung.

Göttingen. Das Universitätsklinikum hat die Hainberg-Klinik gekauft. Das Gebäude des in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Krankenhauses soll für die stationäre Versorgung der Uniklinik genutzt werden. Vorgesehen ist, dort Leistungen der Augenklinik unterzubringen. Details stehen aber noch nicht fest. Das berichtet das Göttinger Tageblatt.





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