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Erfurt. Den Krankenhäusern in Thüringen drohen durch den Doppelhaushalt 2013/2014 Kürzungen bei der Investitionsförderung um mehr als 40 Prozent. Das berichtet die Thüringer Allgemeine. Die Kürzungen sollen die pauschalen Fördermittel betreffen. In diesem Jahr stehen nur noch 16,5 Millionen Euro an pauschalen Fördermitteln zur Verfügung, 2014 werden es 16 Millionen Euro sein. In 2012 waren es noch 30 Millionen Euro – es geht also um fast eine Halbierung. Die entsprechende Pauschalmittelverordnung soll noch in diesem Herbst verabschiedet werden, wie die Zeitung mitteilt.

Erfurt. Thüringens größte Krankenkasse, die AOK, fordert einen Betten-Abbau in den Krankenhäusern des Bundeslandes. Das berichtet ebenfalls die Thüringer Allgemeine. Derzeit verfügt das Land über 73 Betten je 10.000 Einwohner – im Bundesdurchschnitt sind es 62. Die Kasse fordere den Abbau von 2000 Betten innerhalb der nächsten zehn Jahre. Fachabteilungen, die keine große Rolle in der notfallmedizinischen Versorgung spielen, sollten an wenigen Standorten mit der besten Qualität konzentriert werden. Darauf sollte sich auch die Krankenhausplanung konzentrieren.
Die AOK fordert außerdem statt Kann-Bestimmungen zur Qualität in der Neufassung des Thüringer Krankenhausgesetzes die Festschreibung verbindlicher Standards.

Northeim. Mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser in Niedersachsen schreibt rote Zahlen – Tendenz steigend. Das zeigt eine Studie der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG). Danach erreichten nur 31 Prozent der Krankenhäuser in 2012 ein positives Geschäftsergebnis. 2013 werden es laut NKG voraussichtlich nur 23 Prozent sein.

Hannover. „Für eine bessere und gleichzeitig wohnortnahe Versorgung müsste die Zahl der Kliniken landesweit von derzeit 193 auf rund 160 reduziert werden." Das erklärte einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) zufolge Jörg Niemann, Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (VdEK) der HAZ. Ein Teil vor allem der kleinen Häuser sei wirtschaftlich nicht mehr zu halten. Wenn man diese schließe und den größeren Kliniken mehr Behandlungen überlasse, diene das den Krankenhäusern und auch den Patienten. Das Sozialministerium müsse entsprechende Schritte einleiten.

Hannover. Der Vorstand der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) hat sich mit den Schließungsplänen der Krankenkassen für angeblich 33 Krankenhäuser in Niedersachsen auseinandergesetzt. Dabei wurde das Vorgehen des vdek scharf kritisiert, insbesondere auch, weil es überhaupt keine entsprechende Liste gibt.





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