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Nachricht

Berlin. Die Sanierung des Bettenhochhauses der Berliner Charité wird mindestens 17,5 Mio. Euro teurer werden, als ursprünglich geplant. Vor drei Jahren waren für die Sanierung 185 Mio. Euro beschlossen worden. Nun lag das wirtschaftlichste Angebot bei 202,5 Mio. Euro. Der Aufsichtsrat hat dem aber jetzt zugestimmt. Allerdings unter der Bedingung, dass die notwendige Nachfinanzierung vom Abgeordnetenhaus abgesegnet wird. Man geht davon aus, dass die Sanierung nun nicht mehr in diesem Jahr beginnt, sondern frühestens in 2014.

Ostalbkreis. Ein Defizit in Höhe von 2,4 Mio. Euro erwartet der Ostalbkreis bei seinen drei Krankenhäusern in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen, berichten die Ahlener Nachrichten. Das habe Kreiskämmerer Karl Kurz in seinem Zwischenbericht zum laufenden Kreishaushalt im Ausschuss für Bildung und Finanzen des Kreistags erläutert.
Man werde im laufenden Etat dennoch alle Abschreibungen erwirtschaften können und zum Jahresende einen positiven Abschluss erreichen.

Dresden. Die beiden städtischen Krankenhäuser in Dresden - Neustadt und Friedrichstadt - sollen in den nächsten Jahren 36 Stellen abbauen. Das soll dazu beitragen, aus den Verlusten herauszukommen. Entlassungen soll es aber nicht geben, sondern frei werdende Stellen will man nicht mehr besetzen.

Duisburg. Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) bewirbt sich um das Klinikum Duisburg. Sie machte der Stadt ein Kaufangebot für deren 51-Prozent-Mehrheitsbeteiligung und möchte die Sana AG auszahlen. Letztere scheint aber kein Interesse daran zu haben. Die Stadt äußerte sich noch nicht konkret.

Jena. Das größte Bauprojekt des Freistaates Thüringen wächst weiter: Wissenschaftsminister Christoph Matschie hat Anfang Oktober den Grundstein für den zweiten Bauabschnitt des Universitätsklinikums Jena (UKJ) gelegt. Bis zum Jahr 2018 wird die Patientenversorgung auf dem Klinikcampus Lobeda zusammengeführt. Zudem entstehen neue Flächen für Forschung und Lehre.
Aktuell sind viele der teils historischen Klinikbauten des UKJ noch über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die einzelnen Gebäudeteile des zweiten Bauabschnitts bieten zukünftig auf rund 49.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 15 Kliniken und Institute, 710 Betten und zwölf Operationssäle. Die Investitionskosten für die Maßnahme belaufen sich auf 308 Millionen Euro. Das UKJ trägt davon 85 Millionen Euro selbst, das Land Thüringen trägt mit 223 Euro Millionen den Großteil der Baukosten und die damit für den Freistaat verbundenen Finanzierungskosten.





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