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Nachricht

Itzehoe. Das Krankenhaus Itzehoe ist ein gesundes Unternehmen. Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler meldet einen Jahresüberschuss in Höhe von 719 875 Euro für 2013.
Die Mitarbeiter profitieren direkt von diesem Ergebnis: Insgesamt rund 800 000 Euro werden laut Ziegler an die Mehrzahl der nichtärztlichen Angestellten ausgeschüttet – rund 1000 Mitarbeiter. Das entspricht einer Vereinbarung von vor drei Jahren, Damals verzichteten sie auf einen Teil des Weihnachtsgeldes. Zudem wurde gerade eine Lohnsteigerung um drei Prozent beschlossen.
Der Umsatz konnte im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent auf 111,2 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei wurden auch die Abschreibungen verdient. 2,5 Millionen Euro sind viel, weil das Kran¬kenhaus zuletzt jährlich um die zehn Millionen Euro investierte.

Rheinfelden. Die orthopädische Chirurgie am Kreiskrankenhaus garantiert ihren Hüft- und Kniepatienten seit Februar eine Behandlungs- und Operationsqualität. Sie wurde als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert – als erste Klinik in Südbaden. Das berichtete die Badische Zeitung. Mit der Zertifizierung beansprucht Orthopädieprofessor Stefan Endres ein Alleinstellungsmerkmal in Südbaden.

Geschäftsführer Armin Müller gehe davon aus, dass sich das Qualitätssystem in der Orthopädie auch finanziell positiv auswirke, so das Blatt. Inzwischen zeichne sich ab, dass die Kassen ihre Leistungen immer mehr an der Qualität eines Hauses ausrichteten.
Bisher werden bis zu 650 Hüft- und Knieoperationen pro Jahr in der Orthopädie in Rheinfelden vorgenommen.

Helmarshausen. Vermutlich wird die Kreisklinik Helmarshausen am 31. Mai endgültig den Betrieb einstellen. Das vermeldete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Damit trete ein Szenario ein, das eigentlich vermieden werden sollte: Nur wenn die Klinik offenbleibe, finde sich auch ein Investor, hieß es im Januar. Bereits seit März ist das Haus faktisch geschlossen. Ein neuer Krankenhausbetreiber sei nicht in Sicht. Sowohl Landkreis als auch die Stadt Bad Karlshafen hätten darauf auch kaum noch Hoffnung.
Investoren wollten eine Klinik, die durch den Krankenhausplan abgesichert sei, erklärte Kreissprecher Harald Kühlborn gegenüber der Zeitung. Das Land Hessen habe jedoch klar gemacht, dass dies für Helmarshausen nicht mehr der Fall sei. Plan des Landes ist die Klinik in Sachen Notfallversorgung nur noch als „ergänzend“ eingestuft.

Berlin. Auf ihrem diesjährigen Frühjahrsforum forderten die Universitätskliniken eine kostendeckende Vergütung der Hochschulambulanzen. Ralf Heyder, Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika, erklärte, die aktuelle Vergütung sei unangemessen und müsse reformiert werden. Das habe auch die Bundesregierung anerkannt und im Koalitionsvertrag angekündigt, die Finanzierung der Hochschulambulanzen neu zu regeln. Wie diese neue Vergütung aussehen soll und welche Rolle die Ambulanzen für das Gesundheitssystem spielen, darüber diskutierten die Referenten auf der Tagung der Hochschulmedizin in Berlin.

Berlin. Die Universitätsmedizin in Deutschland kommuniziert seit Anfang des Jahres unter der gemeinsamen Kollektivmarke „Die Deutschen Universitätsklinika". Das teilte Prof. Dr. Michael Albrecht, Erster Vorsitzender des VUD, mit. Die Uniklinika setzten federführend die neuesten medizinischen Innovationen um und bildeten die Ärzte von morgen aus. Damit seien sie ein unersetzbarer Impulsgeber im deutschen Gesundheitswesen. Diese besondere Rolle wolle man mit der Marke sichtbar machen. Die Marke soll zu einer nachhaltigen öffentlichkeitswirksamen Positionierung der Universitätsmedizin in Deutschland beitragen. Ausschließlich die 33 Deutschen Universitätsklinika, die im VUD organisiert sind, nutzen den Markennamen.
Die Marke ist beim Deutschen Patent- und Markenamt in München angemeldet und auf der Mitgliederversammlung des VUD am 15. Oktober 2013 offiziell beschlossen worden.





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