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München. Nach sechs Jahren wurde am 22. Juli das neue Operationszentrum (OPZ) am Campus Großhadern der Universitätsklinik München eröffnet. Das Großprojekt kostete insgesamt 196 Millionen Euro. Auf rund 14 500 Quadratmetern befinden sich u.a. 32 Operationssäle für stationäre Patienten, ein ambulantes OP-Zentrum, 70 Intensivbetten, eine interdisziplinäre Notaufnahme und die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA). Mit der Patientenversorgung wird im September begonnen.

Frankfurt/Main. Symbolischen Grundsteinlegung: Am 21. Juli gaben Wissenschaftsminister Boris Rhein, Finanzstaatssekretärin Dr. Bernadette Weyland und der Präsident der Goethe-Universität, Prof. Werner Müller-Esterl das Startsignal für den Bau eines neuen Hörsaalgebäudes am Universitätsklinikum Frankfurt. Das Audimax wird einen Hörsaal für 550 Studenten, Seminarräume und ein Café enthalten. Durch stark gestiegene Studentenzahlen sind räumliche Engpässe entstanden, die behoben werden sollen.
Bau und Erstausstattung werden rund 10,3 Mio. Euro kosten. Die Finanzierung wird zum großen Teil vom Land Hessen im Rahmen des Hochschulinvestitionsprogramms HEUREKA übernommen. Der Fachbereich Medizin beteiligt sich mit 2,25 Mio. Euro.

Köln. Die Universitätsklinik Köln wächst weiter dynamisch. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz erläuterten der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Edgar Schömig, der Kaufmännische Direktor, Günter Zwilling, sowie die Pflegedirektorin, Vera Lux, die aktuellen Entwicklungen. So konnte die Klinik im fünften Jahr in Folge ein positives Jahresergebnis erwirtschaften und erneut die Zahl der Beschäftigten steigern.
Im Jahr 2013 wurden 55.185 Patienten stationär behandelt – ein Zuwachs von 4,3 Prozent. Ambulant waren es 235.781 Patienten. Ihre Zahl stieg damit um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.  
Die Auslastung lag im Jahresdurchschnitt bei knapp 90 Prozent. Die Intensivkapazitäten der Uniklinik wurden ausgebaut.

Stuttgart. „Bei der finanziellen Situation der Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen im Land ist keine Entspannung in Sicht“, fasste der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Thomas Reumann, die zentralen Ergebnisse des BWKG-Indikators 1/2014 zusammen: 48,7% der Krankenhäuser, 47,8% der Reha-Einrichtungen und 39,7% der Pflegeeinrichtungen haben das Jahr 2013 mit roten Zahlen abgeschlossen. „Die gute Gesundheitsversorgung der Menschen im Land muss erhalten werden. Dazu muss die faire und verlässliche Finanzierung der Gesundheitseinrichtungen ganz oben auf der politischen Agenda stehen“, so Reumann.

Berlin. „Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Versorgungsbereiche“ – darum geht es im Gutachten 2014 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen.

Die Experten konstatieren die zunehmende Fehlverteilung von Kapazitäten zwischen ländlichen und städtischen Regionen sowie zwischen hausärztlicher Grundversorgung und spezialisierter fachärztlicher Versorgung im ambulanten Bereich. Im stationären Bereich besteht ihrer Ansicht nach insgesamt ein Überangebot an Kapazitäten bei einem gleichzeitigen nennenswerten Anteil defizitärer Krankenhäuser. In dem vom Fachkräftemangel besonders betroffenen Bereich der Langzeitpflege würden die heutigen Kapazitäten und Versorgungsformen wiederum nicht ausreichen, um die wachsende Zahl Pflegebedürftiger zu versorgen.





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