SKIP TO CONTENT

Nachricht

Landshut. Das Klinikum Landshut behandelt seit Jahren immer mehr Patienten. Wie das Wochenblatt berichtete, verfügt es seit dem 1. Juli über 538 Betten und Plätze anstatt 526.
Es würden aber nicht nur deutlich mehr Patienten behandeln, sondern auch die Schwere der Erkrankungen nehme zu, so Nicolas von Oppen, Geschäftsführer des Klinikums. Daher habe das Bayerische Gesundheitsministerium dem Klinikum 10 Akut-Betten und zwei teilstationäre Plätze für die Tagesklinik für Schmerztherapie bewilligt.

Frankenberg. Nach einer vorläufigen Rechnung wird das Kreiskrankenhaus Frankenberg das vergangene Geschäftsjahr mit einem Defizit von rund drei Millionen Euro abschließen.
Das teilten, wie die Hessische/Niedersächsische Allgemeine vermeldete, der Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Reinhard Kubat und der Geschäftsführer der Klinik Ralf Schulz nach der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrates mit.
Anfang des Jahres hatte die vorläufige Rechnung zunächst auf ein Minus von rund 1,5 Millionen Euro hingewiesen. Gründe für den nun offenbar doppelt so hohen Verlust sind laut Kubat und Schulz zu geringe Erlössteigerungen im Geschäftsjahr 2013 und gestiegene Kosten für Personal- und Sachaufwendungen.

Hanau/Aschaffenburg. Die kommunalen Kliniken aus Hanau und Aschaffenburg sowie das Kreiskrankenhaus Alzenau-Wasserlos wollen kooperieren. Derzeit warten sie aber noch auf die Zustimmung des Kartellamts. Wie die Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau berichtete, ist die Fusion der Kliniken Aschaffenburg und Alzenau-Wasserlos für den 1. Januar 2015 vorgesehen. Kurz danach soll die Zusammenarbeit mit dem Klinikum Hanau besiegelt werden. Über die künftige Rechtsform sei noch nichts entschieden worden.

Bad Homburg. Der Gesundheitskonzern Fresenius hat seine fünfprozentige Beteiligung an der Rhön-Klinikum AG an die Berenberg-Bank verkauft. Die Bank hat die rund 6,9 Millionen Aktien übernommen, um sie bei institutionellen Investoren zu platzieren, wie die Fresenius SE mitgeteilt habe. Über vertragliche Details sei Stillschweigen vereinbart worden. Fresenius hatte die Beteiligung im Jahr 2012 im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Rhön-Klinikum-Aktionäre erworben. 

Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert Kündigungen, Personalabbau und Ausgliederungen bei Fresenius Helios. Unter den Beschäftigten sei eine zunehmende Erbitterung und Verunsicherung festzustellen, heißt es. Besonders Beschäftigte der 40 ehemaligen Rhön-Kliniken, die Anfang des Jahres von Fresenius Helios übernommen wurden, seien von der Unternehmenskultur des mit 68.000 Beschäftigten größten deutschen Gesundheitskonzernes schwer enttäuscht. „Langjährig Beschäftigte werden gekündigt, in einigen Kliniken gibt es Personalabbau in großem Stil und die Zergliederung der Betriebe in immer kleinere Einheiten schreitet voran“, kritisiert ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Damit werde das Versprechen, das die Konzernleitung bei der Übernahme abgegeben hatte, gebrochen. Die Leitung habe zugesichert, dass alle Arbeitsverträge, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen beibehalten würden.





SKIP TO TOP