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Nachricht

Stade. Bei einem Besuch im Elbe Klinikum Stade  im Juli informierte Geschäftsführer Siegfried Ristau. VKD Landesvorsitzender Niedersachsen/Bremen,  den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil über die bedrohlichen Zustände in den niedersächsischen Krankenhäusern.
Danach sind mittelfristig zwei Drittel der Krankenhäuser in Niedersachsen in ihrer Existenz bedroht. Zu niedrige Vergütungen und fehlende Investitionsmittel sorgen für große wirtschaftliche  Probleme. „Es kann nicht sein, dass die Beschäftigten in den Krankenhäusern durch Mehrarbeit und Stellenabbau die Folgen der chronischen Unterfinanzierung tragen müssen.“, so Ristau im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten.

Berlin. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat – wie vom Gesetz vorgegeben – die Gründung einer Stiftung für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen beschlossen. Sie wird Trägerin des Instituts sein. Das Institut (IQTiG) wird seinen Sitz in Berlin haben.
Es soll die Qualität sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich, also Sektor übergreifend, darstellen und veröffentlichen sowie auch Versorgungsforschung betreiben. Es soll fachlich unabhängig arbeiten.
Die Stelle der Institutsleitung wurde bereits ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist lief bis zum 15. August.

Berlin. Das Aqua-Institut hat seinen Qualitätsreport 2013 veröffentlicht. Von 1.557 Krankenhäusern waren Qualitätsdaten in 30 wesentlichen Leistungsbereichen erhoben worden. In 96 Prozent der Fälle wurde das Qualitätsniveau des Vorjahres gehalten oder verbessert.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht die Ergebnisse als Beleg dafür, dass "Qualität eine Kernkompetenz der Krankenhäuser“ ist. Der Report belege erneut, dass in keinem anderen Bereich des Gesundheitswesens Qualität so umfassend kontrolliert und bewertet werde wie in den Kliniken, so DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum. 

Göttingen. Das Aqua-Institut hat ein neues Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren) für die Arthroskopie am Kniegelenk entwickelt. Es wurde in der Augustsitzung vom Gemeinsamen Bundesausschuss abgenommen. Bei dem Verfahren wird auf die manuelle QS-Dokumentation durch die Leistungserbringer verzichtet.
Die benötigten Informationen werden über die Sozialdaten bei den Krankenkassen erhoben, unabhängig davon, ob die Arthroskopie ambulant oder stationär durchgeführt wurde. „Wir konnten jetzt erstmals bei einem konkreten Eingriff aufzeigen, wie der berechtigte Wunsch nach aufwandsarmer QS tatsächlich umgesetzt werden kann. Der jetzt aufgezeigte Lösungsansatz ist wegweisend für die sektorenübergreifende QS“, erklärt Prof. Joachim Szecsenyi, Geschäftsführer des Aqua-Instituts. Zusätzlich soll eine auf die Arthroskopie zugeschnittene Patientenbefragung die QS ergänzen. „Sozialdaten und Patientenbefragung bilden die Säulen, auf denen das Verfahren steht“, so Szecsenyi weiter.

Berlin. Ab sofort können angestellte Ärztinnen und Ärzte ihre Arbeitgeber auf www.mbz-bewertungsportal.de bewerten. Das neue Onlineangebot der Marburger Bund Zeitung (MBZ) wurde in Zusammenarbeit mit dem Stellenportal www.kliniken.de erstellt. Es bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, Informationen über eine Klinik als Arbeitgeber zu erhalten sowie selbst seine Erfahrungen weiterzugeben. Damit ist das MBZ-Bewertungsportal das erste Webangebot, das für die fünf wichtigen Karrierestufen eines Arztes im Krankenhaus vom PJler bis zum Chefarzt die Möglichkeit zur Bewertung bietet.





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