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Berlin. 2.500 zusätzliche Pflegefachkräfte und jährlich 130 Millionen Euro zusätzlich für deren Bezahlung werden gebraucht, um die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossenen Personalausstattungsanforderungen in den Frühgeborenenabteilungen der Krankenhäuser erfüllen zu können. Dies ist das Ergebnis einer vom Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) durchgeführten Befragung unter den Perinatalzentren.
"Beides, weder das Geld noch das erforderliche qualifizierte Personal, ist derzeit verfügbar. Hier muss der Gesetzgeber durch ein gezieltes Förderprogramm helfen, ansonsten kann die hohe Qualitätsnorm, die unter anderem vorsieht, dass auf den Intensivstationen je Schicht eine Intensivpflegekraft für nur ein Frühchen zuständig ist, nicht erfüllt werden", erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum.

Essen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) hält die „Gröhe-Sprechstunde“, also die gesetzliche Regelung der Wartezeit auf einen Facharzttermin, für „populistischen Unsinn“. Die FÄ erwarte von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und den Vorständen aller Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die geforderten Terminvergabestellen nicht zu realisieren, heißt es in einer Mitteilung. "Nachgeben gegenüber staatlichen Zwangsmaßnahmen hat sich für die Ärzte in unserem Land noch nie ausgezahlt. Hier gilt es, tatsächlich einmal Rückgrat zu zeigen und die eigenen Beschlüsse umzusetzen", sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich.

Berlin. Ab dem 1. Januar 2015 gilt ausschließlich die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als Berechtigungsnachweis für die Inanspruchnahme von Leistungen. Darauf haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband geeinigt. Die „alte“ Krankenversichertenkarte (KVK) kann noch bis Ende dieses Jahres verwendet werden. Danach verliert sie definitiv ihre Gültigkeit – unabhängig von dem aufgedruckten Datum.

Wiesbaden. Seit Jahren sinkt die durchschnittliche Behandlungsdauer in deutschen Krankenhäusern. Derzeit dauert ein Klinikaufenthalt im Durchschnitt nur noch 7,5 Tage. Zu Beginn der Statistik, Im Jahr 1991, waren es 14 Tage. Das berichtete jetzt das statistische Bundesamt in Wiesbaden.
Im vergangenen Jahr wurden in den Krankenhäusern knapp 18,8 Millionen Patienten stationär versorgt, 0,9 Prozent mehr als in 2012. Die Zahl der Betten sank um 900 auf knapp 501 000. Die Zahl der Krankenhäuser verringerte sich um 22 auf 1995. Im Jahr 1991 hatte es in Deutschland noch knapp 666 000 Klinikbetten gegeben, 14,6 Millionen Menschen wurden damals stationär behandelt.

Greifswald/Anklam. Sozialministerin Birgit Hesse weihte am 28. August im Ameos Klinikum Anklam gemeinsam mit dem Ärztlichen Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald, Dr. Thorsten Wygold, und Michael Dieckmann, Vorstand der Ameos Gruppe, eine neue Telemedizinanlage zwischen der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) und der Kinderklinik in Anklam ein.
Die Universitätsmedizin Greifswald organisiert seit Jahren die kinderärztliche Versorgung im benachbarten Ameos Klinikum Anklam. Mit dem neuen Angebot können jederzeit rund um die Uhr erfahrene Mediziner zur Behandlung hinzugezogen werden. Das Modellprojekt soll sicherstellen, dass auch Kinder aus ländlichen Gegenden mit nur noch wenigen Kinderarztpraxen einen schnellen und einfachen Zugang zu universitären Leistungen erhalten.





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