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Nachricht

Köln. Zum 1. August sind die beiden Krankenhäuser der Contilia GmbH, das Elisabeth-Krankenhaus Essen und das St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr, dem Clinotel-Krankenhausverbund beigetreten. Vertreter der Contilia GmbH und der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH, einem langjährigen Mitgliedshaus von Clinotel, haben die beiden Unternehmen zuvor vertraglich zu der „Neuen Contilia“ zusammengeführt.

Zukünftig setzen sich rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt sechs Krankenhausstandorten für die Gesundheit und Pflege der Menschen im mittleren Ruhrgebiet ein. Aktuell zählt der Clinotel-Krankenhausverbund somit 38 Mitgliedshäuser. Die beiden neuen Krankenhäuser wurden umfassend durch Clinotel geprüft und als weitere Mitglieder in den Verbund aufgenommen. Durch den Beitritt biete sich nun die Möglichkeit, durch Benchmarking, Wissenstransfer und zentrale Dienstleistungen die medizinischen und ökonomischen Herausforderungen gemeinsam anzugehen, heißt es bei Clinotel.

Berlin. In Deutschland leiden Patienten unnötig lange an chronischen Wunden. Zu diesem Schluss kommt der heute Heil- und Hilfsmittelreport der Barmer GEK. Darin war die Versorgung von chronischen Wunden am Unterschenkel in den Jahren 2009 bis 2012 analysiert worden. Demnach litten 2012 bundesweit rund 210.000 Menschen akut an derartigen Geschwüren. Das entspricht 0,26 Prozent der Bevölkerung und ist deutlich mehr als bisherige Studien zeigen. Jährlich kommen rund 50.000 neue Erkrankungen hinzu. Insgesamt leiden nach Schätzungen von Experten zwei Millionen Menschen in Deutschland an chronischen Wunden, zu denen unter anderem auch Dekubitus oder diabetisch bedingte Geschwüre am Fuß gehören.

Berlin. Viele Krankenhäuser in Deutschland haben in letzter Zeit Organisation und Arbeitsteilung verändert. Allerdings bringt das auf den Stationen häufig keine Verbesserungen für Beschäftigte und Patienten. Das zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Untersuchung. Die Studienautoren vom Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen haben darin erstmals untersucht, wie sich die Zuordnung von Aufgaben, Tätigkeiten und Qualifikationen im Reorganisationsprozess der Krankenhäuser verändern. Die Untersuchung wurde Ende August in einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.

Berlin. Das ARD-Fernsehen hat am 4. August eine ausführliche Dokumentation zu Inhalt und Ablauf der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP gezeigt, das derzeit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika verhandelt wird. Das Abkommen beinhaltet - darauf hat der IVKK seit Monaten und frühzeitig hingewiesen - Gefahren für das Krankenhauswesen und Leistungen der Daseinsvorsorge.  
Inzwischen hat eine breite öffentliche Diskussion über die fehlende Transparenz und zum Teil bedenkliche Desinformation der Öffentlichkeit eingesetzt. Die Politik reagiert teils besorgt, teils mit Beschwichtigungen. 

Berlin. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) erteilte Forderungen nach einem Systemzuschlag für Universitätskliniken eine klare Absage. Einzelne Verbesserungen bei der Abbildung der Leistungen stellte er jedoch im Rahmen der Krankenhausreform in Aussicht.
"Abstrakten Systemzuschlägen ohne Leistungsbezug stehe ich kritisch gegenüber." Das erklärte er in einem Interview mit VUDialo (auf der Homepage des Verbandes). „Nicht der Ort, sondern die Art der Leistung, wird auch künftig bei der Vergütung stationärer Leistungen die entscheidende Rolle spielen.“ Gröhe stellte klar: „Wir setzen an einzelnen, klar identifizierbaren Problemen an und suchen nach Lösungen.“





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