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Nachricht

Lahr. Der Ortenaukreis investiert 20 Millionen Euro in den Bau eines neuen Bettenhauses mit 129 Betten und ausschließlich 1- und 2-Bett-Zimern am Klinikum Lahr. Anfang 2017 soll es eröffnet werden. Ob und in welchem Umfang sich das Land an der Finanzierung beteiligt, sei derzeit nicht bekannt, schreibt die Badische Zeitung.

Mannheim. Offenbar gravierende Hygienemängel haben im Universitätsklinikum Mannheim zu weit reichenden Konsequenzen geführt. Der OP-Betrieb wurde bis auf Notfälle heruntergefahren. Wie verschiedene Medien berichteten, hätten Instrumente gefehlt oder seien verschmutzt gewesen. Geschäftsführer Alfred Dänzer, der auch Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft ist, reichte seinen Rücktritt ein. Laut Mannheimer Morgen wird er bei der demnächst anstehenden Wahl als Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft nicht erneut antreten und ab sofort keine öffentlichen Termine als DKG-Präsident mehr wahrnehmen. Diese Amtsperiode endet am 31. Dezember dieses Jahres.
Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen und Unterlagen sichergestellt. Ausgelöst worden war eine umfangreiche Überprüfung, bei der große Hygienemängel festgestellt wurden, durch eine anonyme Anzeige. Wie ebenfalls in verschiedenen Medien berichtet wurde, hatten Mitarbeiter seit geraumer Zeit immer wieder auf die Mängel hingewiesen.

Göttingen. Ein positives Jahresfazit zog der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen, Prof. Dr. Heyo Kroemer, beim Jahresempfang der UMG. Das berichtete die Hessisch/Niedersächsische Allgemeine. Im Jahr 2013 wurden danach rund 60.000 stationäre und 173.000 ambulante Patienten versorgt. Erwirtschaftet wurden rund 570 Millionen Euro Betriebserträge, in denen ein Landeszuschuss von 130 Millionen Euro enthalten ist. Hinzu kommen etwa 53 Millionen Euro eingeworbene Drittmittel. UMG-Vorstand Prof. Heyo Kroemer erklärte u.a., die Universitätsmedizin Göttingen gehöre zu den wenigen Universitätsklinika der Bundesrepublik, die noch keine roten Zahlen schrieben.

Bad Neustadt/Saale. Die Rhön-Klinikum AG hat das Klinikum Waltershausen-Friedrichroda an die SRH-Kliniken GmbH verkauft. Damit ist der geplante Verkauf der drei Häuser in Cuxhaven, Boizenburg und Waltershausen-Friedrichroda abgeschlossen. Dem Verkauf müssen die Kartellbehörden noch zustimmen.
Die drei Krankenhäuser waren im Rahmen der Veräußerung von 40 Kliniken des Unternehmens an Fresenius/Helios aus kartellrechtlichen Gründen zunächst bei Rhön geblieben.

Berlin. Helios hat 94 Prozent der Anteile an der kommunalen Lungenklinik Diekholzen gGmbH vom Landkreis Hildesheim gekauft. Der Kreistag stimmte dem Verkauf der Spezialklinik bereits zu. Das Kartellamt muss dem noch zustimmen.





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