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Osnabrück. Der Osnabrücker Kreistag befasste sich in einem Dringlichkeitsantrag mit dem Klinikum Dissen. Das berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung. Die Grünen hatten danach kurzfristig einen Antrag eingebracht, dem zufolge der Landkreis das von der Schließung bedrohte Klinikum übernehmen und als kreiseigenes Haus weiter betreiben soll. Die Finanzierung sollte aus den Überschüssen des Kreishaushalts kommen und eventuell auch durch den Verkauf von RWE-Aktien im Wert von aktuell 52 Mio. Euro. Außerdem könne der Landkreis Osnabrück aus der Finanzierung des Flughafens Münster/Osnabrück aussteigen. 

Stuttgart. Jedes zweite Krankenhaus in Baden-Württemberg schreibt rote Zahlen. In der Region Stuttgart verzeichnen vor allem die Kliniken in kommunaler Trägerschaft hohe Verluste, die seit Jahren von den Landkreisen und auch der Landeshauptstadt Stuttgart ausgeglichen werden müssen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, haben sich jetzt viele Kreise dafür entschieden, mit Unterstützung des Landes neue Großkliniken zu errichten.

Rhein-Neckar. Fünf Kliniken der Metropolregion haben sich zum "TraumaNetzwerk Kurpfalz" zusammengeschlossen. Neben der Universitätsklinik Heidelberg gehören die Universitätsmedizin Mannheim, die GRN-Klinik (Gesundheitszentrum Rhein-Neckar) Sinsheim, das Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim sowie der Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken dazu. Folgen sollen noch das Theresienkrankenhaus Mannheim und der Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken.

Frankfurt/Main. Der Plan, die kommunalen Krankenhäuser in Höchst, Hofheim und Bad Soden zusammenzuschließen, wird von den Arbeitnehmervertretungen abgelehnt. Derzeit laufen zwar noch Verhandlungen zwischen der Stadt Frankfurt und dem Main-Taunus-Kreis, aber Betriebs- und Personalrat des Klinikums Höchst wollen inzwischen, dass diese sofort abgebrochen werden. Darüber berichtete die Frankfurter Neue Presse.

Karlsruhe. Das Städtische Klinikum Karlsruhe hat seine Bilanz 2013 vorgestellt. Die Verluste der Klinik konnten im Vergleich zum Vorjahr halbiert werden. Sie betragen dennoch 3,5 Millionen Euro. Das berichtete Baden TV.
Ziel sei, wie im Modernisierungsprogramm vom Oktober 2013 vorgesehen, die Modernisierung der Gebäude, Erneuerung der vorhandenen Anlagen und die langfristige Verbesserung der Infrastruktur. Für die Sanierung der Altbauten stelle die Stadt 100 Millionen Euro bereit. Das Projekt für “Haus M”, mit 240 Betten und 23 OP-Sälen, werde weiterentwickelt und auf Mai 2016 vorgezogen. Stadt und Aufsichtsrat rechnen außerdem mit 140 Mio. Euro vom Land.





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