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Nachricht

Berlin. Ein „Zukunftsplan für Hubschrauber-Landestellen“ an Krankenhäusern, vorgelegt von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, soll den Standard der Luftrettung in Deutschland sichern. Alle Hubschrauber-Landestellen an Krankenhäusern würden erhalten.
Eine EU-Richtlinie, die Ende Oktober in Kraft tritt, enthält neue bauliche Vorschriften, denen zufolge rund 50 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland nicht mehr angeflogen werden dürften. Für diese gilt nun eine Ausnahmegenehmigung. Sie werden zu Landestellen von öffentlichem Interesse erklärt. Diese müssen nicht ganz so strenge Kriterien erfüllen.

Wiesbaden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2013 fast 52 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren bei aus der vollstationären Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten durchgeführt. Das waren laut Destatis zwei Prozent mehr als im Jahr 2012. Nicht berücksichtigt wurde, auf welchen Gründen der Zuwachs beruhte. Die Anzahl der Krankenhausfälle, bei denen eine Operation oder medizinische Prozedur durchgeführt wurde, stieg im selben Zeitraum nur um 0,7 Prozent auf 15 Millionen.

Brüssel. Der designierte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat angekündigt, dass die Zuständigkeit für Medikamente und Medizinprodukte entgegen ersten Planungen nun doch beim EU-Gesundheitskommissar verbleibt. Ursprünglich sollten beide Bereiche in die Verantwortung des für Binnenmarkt und Industrie zuständigen Kommissariats gegeben werden. Dieses Vorhaben hatte heftige Kritik bei Vertretern des deutschen Gesundheitswesens, aber auch im EU-Parlament ausgelöst. Die EU-Kommission nimmt am 1. November ihre Arbeit auf.

Berlin. Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat größere Anstrengungen für die Uniklinika in Deutschland gefordert. Im Interview mit VUDialoge sagte sie, dass Deutschland mehr tun müsse, um die gut aufgestellte Hochschulmedizin zu erhalten und zukunftssicher zu machen. Dazu seien enorme Investitionen notwendig, so die Ministerin.
Neben einer Verbesserung der Grundfinanzierung müsste auch auf die voranschreitende Digitalisierung in der medizinischen Forschung angemessen reagiert werden. Die Kapazitäten und Strukturen sollten nach Ansicht der Ministerin so angepasst werden, dass zum Beispiel die wachsenden Datenmengen im Bereich der Personalisierten Medizin verarbeitet und zum Wohle von Forschung und Patienten eingesetzt werden können.

Berlin/Kassel. Das Bundessozialgericht (BSG) hat die Auffassung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) bestätigt, dass Knie-TEP (Kniegelenk-Totalendoprothesen) planbare Leistungen sind, deren Ergebnisqualität in besonderem Maße von der Menge der erbrachten Leistungen abhängt. Dies sei rechtmäßig und hinreichend mit wissenschaftlichen Belegen untermauert – so das Gericht in seinem Urteil, mit dem auf die Revision der beklagten Krankenkasse der Rechtsstreit an das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen zurückverwiesen wurde (AZ: BSG B 1 KR 33/13 R).





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