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Brandenburgs Krankenhäusern geht es schlecht

Potsdam. Brandenburgs Krankenhäuser klagen über Geldnot, warnt die Landeskrankenhausgesellschaft (LKB). LKB-Geschäftsführer Jens-Uwe Schreck erklärte, mit durchschnittlich 3570 Euro lägen die Behandlungskosten pro Patient in Brandenburg weit unter dem Bundesdurchschnitt (3960 Euro). Wirtschaftlich gehe es den meisten Kliniken inzwischen deutlich schlechter als noch 2010 und 2011.

Schreck forderte eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser und ein Ende der rigiden Kostendämpfungspolitik. Im kommenden Jahr dürften die staatlich festgelegten Budgets nur um zwei Prozent wachsen, die Ärztegewerkschaft Marburger Bund habe aber bereits eine neue Tarifrunde mit der Forderung nach sechs Prozent Gehaltssteigerung für die Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern eingeläutet. "Bund und Länder müssen hier Verantwortung übernehmen und den Krankenhäusern endlich eine auskömmliche Finanzierung ermöglichen", betont er.

In vielen Regionen würden jedoch schon heute Fach- und Hausärzte fehlen, sagt Schreck. Das führe dazu, dass Krankenhäuser häufig auch Anlaufstelle für ambulante Behandlungen seien. Mittlerweile gebe es in Brandenburg 58 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), von denen sich fast 65 Prozent in der Trägerschaft von Krankenhäusern befinden.





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