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Zurück zum Land

Gießen/Marburg. Rund acht Prozent der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter des privatisierten Universitätsklinikums Gießen/Marburg wollen von ihrem Rückkehrrecht gebrach machen und wieder für das Land Hessen arbeiten. Das betrifft insgesamt 367 Beschäftigte – 217 aus Gießen und 150 aus Marburg. Das teilte das Wissenschaftsministerium mit.

Gleichzeitig roll auf das Universitätsklinikum und seine beiden Gesellschafter – die Rhön-Klinikum AG und das Land Hessen, das fünf Prozent der Anteile hält – eine Klagewelle zu. Das schreibt die Gießener Allgemeine Anfang Januar. Grund seien arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen mit langjährigen Mitarbeitern, die zum Land zurückgekehrt sind oder bis Ende Juni ausscheiden. Sie nehmen damit ein Recht wahr, das ihnen das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil und das Land mit einem Gesetz zugebilligt haben.

Es gehe dabei um das Weihnachtsgeld für 2012, das vom UKGM einigen rückkehrwilligen Mitarbeitern verweigert werde, sowie um Nachzahlungen, die bereits zum Land zurückgekehrte Mitarbeiter vom Land Hessen fordern. Betroffene bereiten hier Klagen vor oder haben inzwischen Klagen eingereicht, berichtet die Zeitung.





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