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Kreis unterstützt massiv seine Kliniken

Ludwigsburg. Die Kliniken-GmbH Ludwigsburg-Bietigheim wird künftig noch stärker vom Kreis finanziell unterstützt. Man stehen zu den Krankenhäusern, versicherten, wie die Ludwigsburger Kreiszeitung schreibt, alle Kreistagsfraktionen. Beschlossen wurden zusätzliche Hilfen. Die Kliniken-GmbH werde dennoch weiter in roten Zahlen bleiben, heißt es.

Im vorigen Jahr betrug das Defizit 4,8 Millionen Euro, in diesem Jahr 5,4 Mio. Euro. Der Verwaltungsausschuss des Kreistages habe daher einstimmig beschlossen, dass der Kreis, – der sich bisher mit jährlich 5,3 Millionen Euro beteiligt habe – künftig den kompletten Kapitaldienst für die förderfähigen Investitionskosten übernimmt. Er springe damit noch stärker als bisher für das Land ein, das seinen Pflichten aus dem Krankenhausfinanzierungsgesetz seit 1994 nicht mehr gerecht werde. Die Kreiskasse übernimmt also statt bisher 5,3 Mio. Euro im kommenden Jahr neun Mio., in 2016 und 2017 sogar mehr als 13 Mio. Euro.

Das werde dennoch nicht ausreichen. Obwohl im operativen Geschäft ein Gewinn in Höhe von 7,5 Mio. Euro erzielt werden konnte, wird in 2013 mit einem Defizit von 2,7 Mio. Euro gerechnet, weil Abschreibungen und nicht förderfähige Investitionen das Plus wieder auffressen.

Erst wenn die Bezahlung der Krankenhausleistungen wieder mit der Kostenentwicklung Schritt halte, sei eine Heilung in Sicht, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer der Kliniken-GmbH, Peter Steiner.





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