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Stationäre Fallzahlen weiter gesunken

Berlin. Auswertung der Krankenhausdaten bis Juni 2021 zeigt: Die Fallzahlen sind in diesem Jahr weiter zurückgegangen und damit auch die Auslastung der Betten. Während akute Anlässe in etwa konstant blieben, sanken vor allem Fälle, die auch ambulant behandelt werden können. 

Seit dem vergangenen Jahr übermitteln die deutschen Krankenhäuser unterjährig ihre Daten an das InEK. Die Analyse der Daten für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Mai 2021 und ihren Vergleich mit den Vorjahren zeigt, dass die Fallzahlen und damit die Bettenauslastung in diesem Jahr weiter zurückgegangen sind.

Schon im gesamten Jahr 2020 hat der Vergleich zu 2019 im DRG-Bereich einen Rückgang von 13 Prozent gezeigt. Die neue Analyse zeigte nun einen Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zu 2020 und 20 Prozent im Vergleich zu 2019. Ähnliche Werte ergaben sich bei den Verweildauertagen und entsprechend bei der Bettenauslastung. Diese betrug 2021 63,9 Prozent, 2020 67,1 Prozent und 2019 76,6 Prozent, wobei die Auslastung bei kleinen Häusern bis 299 Betten nur noch 60 Prozent betrug, in 2019 waren es 73,0 Prozent, in 2020 63,4 Prozent. In Häusern von 300 bis 599 Betten waren es 62,6 Prozent im Vergleich mit 2020 mit 66,9 Prozent und 2019 79,1 Prozent.

Der Rückgang der Fallzahlen verlief allerdings sehr unterschiedlich je nach Indikation. Besonders hohe Fallzahlrückgänge gab es vor allem bei ambulant-sensitiven Fällen.





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