SKIP TO CONTENT

Nachricht

Neues Forschungslabor für Künstliche Intelligenz

Kreis Minden-Lübbecke. Das Universitätsinstitut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin der Mühlenkreiskliniken steht vor dem Umbau zu einem überregional bedeutsamen High-Tech-Standort. Hierzu hat das von Univ.-Prof. Dr. Jan Borggrefe geleitete Institut mit Siemens Healthineers eine Technologie- und Forschungspartnerschaft begründet, die in ihrer Qualität und in ihrem Umfang auch für Siemens Healthineers besondere Bedeutung hat. Mindener Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen werden künftig die technologische Entwicklung der Radiologie beeinflussen und für die Verbesserung der klinischen Versorgung wichtige Impulse setzen. 

Die Technologie- und Forschungspartnerschaft beinhaltet neben der Erweiterung der technologischen Infrastruktur auch eine umfassende Geräteausstattung. In den kommenden drei Jahren werden mehr als 30 brandneue radiologische Großgeräte an den Standorten der Mühlenkreiskliniken installiert. Hierbei werden zum Teil bahnbrechend innovative Geräte noch vor der weltweiten Markteinführung für die Patientinnen und Patienten im Kreis Minden-Lübbecke und darüber hinaus bereitstehen. 

„Aufgrund unserer wissenschaftlichen Vorleistungen erhalten wir von Siemens Healthineers nun Technologien, die mit Geld allein nicht zu kaufen sind. Dies beinhaltet nicht nur wahnsinnig gute Geräte, sondern auch eine großartige digitale Vernetzungsstruktur für die breite Patientenversorgung, welche vielfältige Anwendungen Künstlicher Intelligenz in den Alltag integriert. Dies wird zu einer weiteren Verbesserung unserer Versorgungsleistung führen und verwandelt den Maschinenraum des Universitätsklinikums Minden wie auch den der Standorte in Bad Oeynhausen, Lübbecke und Rahden in Innovationshotspots. Letztlich profitieren alle Seiten von dieser Zusammenarbeit. Es ist ein großartiges Beispiel dafür, wie der Mühlenkreis von der akademischen Arbeit im Verbund der Ruhr-Universität Bochum profitiert“, erklärt Professor Dr. Jan Borggrefe. 

Ein erstes Projekt der neuen Kooperation ist bereits umgesetzt: Im Universitätsklinikum Minden ist in den vergangenen Wochen das IDKIS (Interdisziplinäres Datenlabor für Künstliche Intelligenz und Statistik) entstanden. Auf den ersten Blick völlig unscheinbar, verbergen sich hinter den Computerarbeitsplätzen drei Hochleistungsserver, eine Wissenschaftsinfrastruktur der Firma Siemens Healthineers und Prototypen wie auch zertifizierte klinische Anwendungen neuster KI-Software. 

Das Forschungslabor für Künstliche Intelligenz wird von den Mühlenkreiskliniken finanziert und ist zusätzlich großzügig mit 180.000 Euro durch Mittel der Ruhr-Universität Bochum bezuschusst. Auch alle anderen medizinischen Disziplinen im Universitätsklinikum Minden und den Mühlenkreiskliniken können das IDKIS für Forschungszwecke nutzen.





SKIP TO TOP