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Impfung von besonders schwer erkrankten Patienten

Dresden. Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hat am 1. April die ersten Patienten seiner Spezialambulanzen gegen Corona geimpft.  Hierfür hat das Sächsische Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt knapp 3.000 Dosen des BioNTech-Pfizer-Impfstoffs zur Verfügung gestellt. Dies ist exakt ein Viertel der Menge, die das Ministerium dem Dresdner Uniklinikum für insgesamt vier ostsächsische Einrichtungen übergeben hat. Dies sind neben dem Universitätsklinikum die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Dippoldiswalde und Freital sowie die Notaufnahme am Städtischen Klinikum Görlitz. Diese Institutionen begannen eine Woche später mit der Impfaktion für ihre Patienten. 

Durch die im Rahmen eines Modellprojekts bereitgestellten Dosen konnte mit der Impfung von vulnerablen Patientengruppen des UniversitätsKrebsCentrums am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) gestartet werden. 

„Aufgrund ihrer schweren und häufig auch komplexen Erkrankungen sind viele Patientinnen und Patienten unserer Spezialambulanzen besonders gefährdet. Ihnen auf diesem Wege eine Impfung im Klinikum selbst anzubieten, vermittelt ihnen zusätzliche Sicherheit. Denn niemand kennt sie besser als unsere Spezialisten. Im Rahmen des Pilotprojekts ist eine Beratung zu allen Fragen bezüglich des Impfstoffs ebenso möglich wie die Begleitung nach der Impfung“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums. Insbesondere für schwerst-immunsupprimierte Krebspatienten geht der Besuch von Impfzentren mit einem hohen Risiko einher und löst deshalb bei Betroffenen Ängste aus.

Die Verteilung des Impfstoffs für die anderen am Modellprojekt teilnehmenden Institutionen erfolgte über die Klinikapotheke des Dresdner Uniklinikums. Damit erfüllt die vom Klinikum im Auftrag des Freistaats Sachsen betriebene Corona Krankenhausleitstelle Dresden / Ostsachsen eine weitere über die Kernaufgabe der Steuerung von Krankenhausbetten der 35 regionalen Kliniken hinausgehende wichtige Aufgabe bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.





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